Im Studiengang wird eine praxisnahe, generalistische Informatikausbildung mit den wählbaren
Schwerpunkten Softwareentwicklung/-technik und IT-Infrastrukturen und -Systeme angeboten. Aktuelle
Konzepte der Informatik werden mit natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen
Studienanteilen kombiniert und durch soziale, organisatorische und rechtliche
Schlüsselqualifikationen (Soft Skills) ergänzt. Die Lehre findet in hohem Maße anwendungsorientiert
statt.
Struktur
Die Struktur des Studiengangs wird durch Kompetenzfelder gebildet, die durch das nachstehende
Gebäude treffend charakterisiert werden:
Fundament
Das Fundament bilden die wissenschaftlichen Grundlagen im Bereich Mathematik/Naturwissenschaften
sowie grundlegende theoretische Module. Soziale, organisatorische Schlüsselqualifikationen sowie
rechtliche und betriebswirtschaftliche Kompetenzen ergänzen das Fundament und werden im Weiteren
unter dem Begriff Soft Skills subsummiert, obwohl das natürlich nicht ganz zutreffend ist.
Kompetenz
Die drei Säulen symbolisieren die vertikale Struktur des Studiengangs, der sich inhaltlich in
die Kompetenzfelder Softwareentwicklung/-technik, IT-Projekte und IT-Infrastrukturen/-Systeme
gliedert. Sie verlaufen jedoch nicht isoliert, sondern Modul und Studienjahr übergreifend, sind
inhaltlich, methodisch sowie bezüglich der theoretischen Fundierung miteinander vernetzt und
aufeinander abgestimmt. Die Studierenden üben das Zusammenwirken der Fachinhalte
anwendungsorientiert in den IT-Projekten, die in den höheren Fachsemestern fester Bestandteil des
Studienangebots sind.
Praxisprojekt
Ziel des Praxisprojektes ist es einen Einblick in die Arbeitswelt der Informatik zu geben und
die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden. Das Praxisprojekt wird in der
Regel außerhalb der Hochschule in einem Unternehmen oder in der Verwaltung geleistet. Es dient
zudem der Suche nach einem Themenkomplex für die Bachelorarbeit.
Bachelorarbeit
In der Bachelorarbeit soll gezeigt werden, wie konkrete Fragestellungen eines Unternehmens oder
einer Verwaltung systematisch mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet und gelöst werden. Die
Fragestellungen ergeben sich aus den Problemen und Aufgaben des externen Partners. Die erarbeiteten
Lösungen sollen im Unternehmen oder der Verwaltung einsetzbar sein. Die Bachelor-Arbeit ist sehr
häufig der direkte Einstieg in die erste Beschäftigung.