Gute Fahrradwege und einladende Radinfrastrukturen
sind ein Schlüssel für mehr Radverkehr. Um herauszufinden, wie Radfahrende die Qualität von Wegen
außerorts bewerten und was ihnen dabei besonders wichtig ist, hat das Team Radverkehrsmanagement
der Ostfalia Hochschule am Standort Salzgitter eine Umfrage konzipiert. Die Befragung wird im
Rahmen des Forschungsprojektes „aZuR“ – durchgeführt.
Das Ziel des Projektes ist es, die Erfassung und
Bewertung der Radinfrastruktur außerhalb von Ortschaften zu automatisieren, um eine Grundlage für
die künftige Erhaltungs- und Erneuerungsstrategie zu schaffen. „Um hierbei eine geeignete Qualität
der Radinfrastruktur auf den Weg zu bringen, untersuchen wir an der Ostfalia die Anforderungen von
Nutzerinnen und Nutzern an die Beschaffenheit der Radwege“, erläutert Prof. Dr. Jana Kühl,
Projektleitung seitens der Ostfalia. Die Projektergebnisse sind nicht nur für die Planung und
Priorisierung von Maßnahmen für Straßenbaulastträger wie den Landesbetrieb für Straßenbau relevant,
sondern können beispielsweise auch für ein fahrradtypenspezifisches Routing genutzt werden. Das
Projektteam setzt sich aus Expertinnen und Experten der Hochschule RheinMain (Leitung des
Gesamtprojekts), der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, der Technischen Hochschule
Lübeck und des Unternehmens XenomatiX zusammen.
Das Projekt „aZuR“ hat eine zweijährige Laufzeit und
wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und
Verkehr gefördert.
Die Umfrage dauert circa 5 bis 10 Minuten. Eine
Teilnahme ist noch bis 18. Juni 2023 möglich. Mehr zum Thema Radverkehrsmanagement und den
Teilnahmelink zur Umfrage finden Sie unter Aktuelles auf der Webseite:
www.ostfalia.de/ifvm/radverkehrsmanagement/
Über den mFUND des BMDV
:
Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das
BMDV seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte
Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung
zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und durch die Bereitstellung
von offenen Daten auf der Mobilithek. Weitere Informationen finden Sie unter
www.mFUND.de