Vom alten Feuerzeug zum neuen Produkt aus dem 3D-Drucker

  • 21.09.21 09:30
  • Doris Zweck

Mit dem Wiederverwertungsprozess ausgedienter Kunststoff-Feuerzeuge beschäftigt sich ein Forschungsprojekt am Institut für Recycling (IfR) an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Ostfalia-Studentin Uljana Möser bringt sich in dieses Projekt im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ein und geht darin der Frage nach, wie aus den Feuerzeugen ein Material gewonnen werden kann, das sich zum 3D-Druck eignet. Dafür hat sie den Prozess vom ausgedienten Feuerzeug zum neuen 3D-Produkt im Labor durchgespielt und einen Flaschenöffner aus dem recycelten Material gedruckt. „Diese praktischen Arbeiten sind neben Konzept- und Ideenentwicklung ganz wichtiger Bestandteil des Studiums bei uns“, erklärt Sylvia Ott-Welke, Diplom-Ingenieurin für Verfahrenstechnik und wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfR.

Uljana Möser studiert „ Material und Technisches Design“ im 7. Semester. „Die Möglichkeit, mit dem 3D-Druck aus Altem etwas Neues zu schaffen, hat mich sofort fasziniert“, sagt sie. „Generell gefällt mir, dass wir in unserem Studiengang so viele Möglichkeiten haben, praktisch zu arbeiten, zum Beispiel in Form von Laboren.“ Ihre Bachelorarbeit ist Teil eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Forschungsprojekts unter der Federführung von Prof. Dr. Achim Schmiemann von der Fakultät Fahrzeugtechnik am Ostfalia-Standort Wolfsburg.

Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Ostfalia Pressemitteilung.

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