Ostfalia-Projekt erforscht die Chancen der Digitalisierung für die Arbeitsmarktqualifizierung von Menschen mit Behinderungen

  • 27.01.25 15:00
  •   Wolfenbüttel / Am Exer Wolfenbüttel

Wie kann ein inklusiver Arbeitsmarkt gelingen? Welche Herausforderungen sind zu bewältigen – in finanzieller und bürokratischer Hinsicht? Um diese Fragen ging es bei einem Treffen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und LHPB-Geschäftsführer Uwe Hiltner sowie weiteren Vertreter*innen der Lebenshilfe Peine Burgdorf (LHPB) und Projektmitarbeiter*innen der Ostfalia Hochschule.

Die Ostfalia-Mitarbeitenden stellten das Forschungsprojekt DisAM ("Chancen der Digitalisierung für die selbstbestimmte Arbeitsmarktqualifizierung von Menschen mit Schwerbehinderung") vor, das in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Peine Burgdorf umgesetzt wird. Dieses Projekt untersucht die Möglichkeiten digitaler Lernformate, um Menschen mit Schwerbehinderung selbstbestimmt für den allgemeinen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. An insgesamt sechs Standorten in fünf Bundesländern werden Fachkräfte, Leitungskräfte und Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) befragt. Ebenso wird die Perspektive von Arbeitgebenden des allgemeinen Arbeitsmarkts berücksichtigt. Ziel ist es, Erkenntnisse über den Einsatz digitaler Medien zur Verbesserung von Qualifizierungschancen und dem Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) finanziert.

„Das DisAM-Projekt zeigt, wie Digitalisierung neue Wege für Menschen mit Schwerbehinderung eröffnet, um selbstbestimmt den Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Gemeinsam mit der LHPB entwickeln wir praxisnahe Lösungen für nachhaltige Integration und Chancengleichheit“, so Prof. Dr. Ludger Kolhoff von der Ostfalia Hochschule.

_DSC0515_v2 Projektmitarbeiter*innen der Ostfalia aus dem DisAM-Projekt beim Treffen mit dem Bundesminister Hubertus Heil in der Lebenshilfe Peine-Burgdorf.

Text und Foto: LHBP

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