Supervision und Beratungskompetenz
Die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen sowie Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen stellt unter den Bedingungen des demografischen Wandels, der Alterung der Betroffenen und der zunehmenden Knappheit an Fachpersonal eine Herausforderung für Fach- und Führungskräfte dar. Damit steigt auch der Supervisions- und Beratungsbedarf für das Personal in den entsprechenden Einrichtungen.
Gerade die Reflexion des Bewohnerverständnisses und das Menschenbild, das Verhältnis der Mitarbeiter*innen zur beruflichen Tätigkeit und ihre Einbindung in konzeptionellen Fragen, die Teamzusammensetzung, bestehende einrichtungsbezogene Hierarchien sowie die bestmögliche Regelung der Schichten und Dienstpläne können beispielsweise den Gegenstand von Supervisions- oder Beratungsanlässen bilden.
Fachkräfte benötigen daher neben den herkömmlichen operativ nutzbaren Kompetenzen Instrumente, mit denen sie frühzeitig in ihren Einrichtungen supervisorisch oder beraterisch intervenieren können. Damit können sie die organisationsbezogene Resilienz stärken und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen nachhaltig implementieren.