Vielfältige Impulse und Diskussionen rund um das Thema Mobilität sowie Austausch auf Augenhöhe bot die Pegasus-Jahrestagung vom 11. bis 12. Oktober 2024. Davon profitierten die drei teilnehmenden Mitarbeiterinnen des Teams Radverkehrsmanagement Victoria Carrero, Carolin Baaske und Judith Rötgers. Unter dem Motto „Mobilität auf dem Weg nach Morgen“ hatte das Pegasus-Netzwerk dieses Jahr an die Universität Kassel eingeladen. Die Konferenz widmet sich unter anderem der nachhaltigen und sozialverträglichen Gestaltung zukunftsfähiger Mobilität.
„Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie gut läuft es gerade mit der Verkehrswende in Deutschland?“ Das fragte die Kasseler Stiftungsprofessorin für Radverkehr Angela Francke während ihres Vortrags zu Beginn der Veranstaltung. Das Stimmungsbild zeigte, dass die Anwesenden deutliches Aufholpotenzial sahen. In thematisch vielfältigen Vorträgen und Diskussionen zeigten die Peganaut*innen im Anschluss dann auch auf, wie Wissenschaft die Weichen dafür stellen kann. Auch die drei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Radverkehrs-Teams beteiligten sich: Victoria Carrero stellte ihre Idee zum Thema Intermodalität und Radverkehr in ländlichen Regionen vor. Carolin Baaske fragte, wie automobile Mentalitäten in der Planungspraxis mittels Diskursforschung aufgedeckt werden können und Judith Rötgers stellte ihre Projektidee zu feministischen Fahrradkollektiven zur Diskussion, welche das Verhältnis von Raum und Gender adressieren.
Besonders inspirierend war darüber hinaus der Besuch im
Kasseler SDG+-Lab. Der Begegnungsraum ermöglicht den
bürger*innennahen Wissenschaftstransfer sowie gemeinsame Forschung und Praxisprojekte mit der
Kasseler Stadtgesellschaft zu den UN-Nachhaltigkeitszielen.
Fotos von: Carsten Adorff, Victoria Carrero und Carolin Baaske