NEU ab Wintersemester 2024/25

 

Smart Transportation Systems –
Intelligente Verkehrssysteme (B.Sc.)

Der interdisziplinäre Studiengang  Smart Transportation Systems – Intelligente Verkehrssysteme spezialisiert sich auf Mobilität und Mobilitätssysteme aus dem Blickwinkel des technischen Fortschritts. Auch das Fahrrad als Verkehrsmittel, das zunehmende Digitalisierung erfährt, ist hier als Themenfeld repräsentiert.

Module zum Thema Radverkehr sind:

Mobilitätsmanagement

STS 8
Damit nicht alles vom Auto abhängt und Radverkehr eine echte Alternative wird, gibt es verschiedene Hebel im politischen, planerischen und verwaltungsmäßigen Handeln. Ein gutes Mobilitätsmanagement nutzt diese Hebel und entwickelt zielgruppengerechte Maßnahmen, um die Fahrradnutzung zu erleichtern sowie für neue Nutzungsgruppen attraktiver zu machen. Dabei spielen fachliches Know-How für verkehrliche Lösungen genauso eine Rolle wie der Aufbau von Kooperationen und kommunikatives Geschick zur Vermittlung und Motivation.

Verkehrsstationen und Umfeld / Radverkehrsmanagement

STS 17
Radverkehrsförderung ist dann am wirkungsvollsten, wenn die geschaffenen Angebote möglichst vielen Menschen eine bessere Mobilität im Umweltverbund ermöglichen. Dabei sind Unterschiede zu beachten z.B. zwischen Stadt und Land, zwischen der Freizeitradnutzung sowie der Radnutzung als alltägliches Verkehrsmittel. Hinzu kommen unterschiedliche Lebenssituationen und Nutzungsansprüche, etwa von Familien oder älteren Menschen. Und weil das Rad allein nicht alle Mobilitätsbedürfnisse erfüllen kann, sind intermodale Verknüpfungen z.B. zu Bus und Bahn wichtig. Nicht zuletzt gilt es den Rechtsrahmen und die Regelwerke zu beachten und die Veränderungen durch Beteiligungsverfahren mit und für die Menschen vor Ort zu entwickeln.

Case Study Radverkehr

STS 28
Im Rahmen der Case Study werden studentische Projekte zu aktuellen Fragestellungen z.B. von Kommunen oder Unternehmen bearbeitet. Im Rahmen der Case Study verfolgen Studierende eigenständig Themen nach ihren fachlichen Kompetenzen und Interessen anhand konkreter Fallbeispiele, wie z.B. Straßenraumgestaltungen, Quartiersplanungen oder Unternehmensberatungen. Sie entwickeln Ideen und konzipieren Lösungen für eine innovative Radverkehrsförderung. Die Case Study wird dabei in der Regel von Praxispartnern begleitet, indem sie einen Auftrag an die Studierenden richten und Einblicke aus Sicht der Praxis geben. Die erarbeiteten Lösungen werden an die Praxispartner übergeben und fließen nach Möglichkeit in die Planungspraxis ein.

In den Case Studis werden semesterweise Themen ausgegeben. Dabei werden Fragen behandelt wie etwa:

  • Wie wird meine Stadt zur Fahrradstadt? Maßnahmen zur Stärkung einer Radfahrkultur
  • Wie funktioniert sicherer Radverkehr für alle? Vision Zero in der Praxis
  • Lebenswerte Städte durch mehr Radverkehr? Lösungen für die Stadt von morgen.
  • Radverkehr auch auf dem Land? Lösungen für (bislang) radfahrfreie Gemeinden
  • Konzepte zur Verbindung von Fahrradförderung und Klimaanpassungsmaßnahmen

Wieso hat das Fahrrad ein Imageproblem? Konfliktbewältigung und Imagemaßnahmen

Studien- und Bachelorarbeiten

STS 25 | STS 31
Das dynamische Forschungsfeld Radverkehr bietet zahlreiche Möglichkeiten für Studien- und Bachelorarbeiten mit einem aktuellen Anwendungsbezug.

Betreut werden verkehrsplanerische Themen wie etwa zur Entwicklung und Umsetzung optimaler Radverkehrslösungen. Ebenso möglich sind Themen mit einem gesellschaftswissenschaftlichen Bezug, wie etwa die Untersuchung von Motiven und Nutzungsgruppen im Radverkehr. Zusätzlich sind interdisziplinäre Arbeiten willkommen, die im Bereich Radverkehr und Stadtentwicklung, Politik & Governance, Sport, Gesundheit, Tourismus und/oder Medienkommunikation etc. angesiedelt sind.

Bei Interesse an einer Abschlussarbeit / Studienarbeit zum Thema Radverkehr, wende dich bitte an Prof. Dr. Jana Kühl.

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