Aerodynamik und Strömungsmechanik live testen und optimieren

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  HUM Windkanal Leitmotiv

Der H.-U. Meier Windkanal

Der Windkanal wurde in Eiffelbauform am 17.04.2015 erföffnet.
Namensgeber und Schirmherr des Windkanals ist Prof. Dr.-Ing. H.-U. Meier. Er war Direktor des DNW (Deutsch Niederländischer Windkanalverbund) und Leiter der Grenzschichtabteilung am DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt).

Der Windkanal wurde nach kurzer Zeit zur Göttinger-Bauform umgebaut. Damit wurde der Energiebedarf gesenkt und die Strömungsqualität im Kanal verbessert. Designentwicklung sowie -konstruktion, Aufbau und Inbetriebnahme erfolgte durch Studierende der Ostfalia Hochschule.

Unsere Kenndaten

Wir messen: kleine Fahrzeuge, Velomobile, Fahrräder, Motorräder, Kleinwindkraftanlagen, uvm.

Einfacher Modellwechsel · Geschlossene Messstrecke · Göttinger Bauart

Messquerschnitt: 2×2 m
Messstreckenlänge: 3,3 m
Antriebsleistung: 315 kW
Geschwindigkeit: 120 km/h
Kontraktionsverhältnis: 1:4
Reynoldszahl: ca. 6 Mio.

Der H.-U. Meier Windkanal

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Luftwiderstandsmessung verschiedener Velomobile im H.- U.-Meier-Windkanal


Velomobil_2

HUM Windkanal Leistungen

Unser Leistungsspektrum

· Strömungsvisualisierung
– Markierung von Stromlinien durch Nebelfäden
– Grenzschichtströmung durch Wollfäden
– Datenaufnahme mit Hochgeschwindigkeitskamera


· Auftriebs- und  Widerstandskraft-Messung
auch für Seitenwinduntersuchungen
– Drehbare Waage im Windkanalboden
Zwei Kraftrichtungen und ein Moment FX=1000N ±0,3N; FZ=1200N ±0,36N; MY=120Nm bis -90Nm ±0,036Nm


· Strömungsanalyse
Konventionelle und optische Messtechnik

– Örtliche Druckmessungen mit Echtzeitdatenerfassung


– PIV (engl.: Particle Image Velocimetry)
mit einer Genauigkeit von 0,05%, feldvermessendes Geschwindigkeitsmessverfahren mit Laser, Seeding und Hochgeschwindigkeitskamera


– BOS (engl.: Background Oriented Schlieren Method) Genauigkeit: z.B. Temperaturdifferenzen von weniger als 15° C
Dichtegradientenmessverfahren zur Bestimmung von Konzentrationen, Temperaturen und kompressiblen Strömungen in durchsichtigen Medien


– IPCT (engl.: Image Pattern Correlation Technique)
Genauigkeitsgrenze unter einem Mikrometer, Verfahren zur Bestimmung von Oberflächendeformationen - statisch oder dynamisch

Die größzügige Verglasung der Messstrecke ermöglicht den effizenten Einsatz optischer, kreuzkorrelationsbasierter Messtechnik (PIV, BOS und IPCT). Ohne die Strömung zu beeinflussen, können mit diesen Messmitteln örtliche quantitative Strömungs- und Strukturdaten berührungsfrei aufgenommen werden.

Bei Ihrer Entwicklungsmission unterstützen wir Sie gerne mit unserem Team.


Sprechen Sie uns an!

Für Unternehmen

Automatisierter Modell- und Prototypenbau

Windkanal_Prototypenbau

Die Herstellung von Modellen für Windkanaluntersuchungen ist normalerweise teuer und dauert lange. Bei uns nicht: Falls Sie kein eigenes Untersuchungsobjekt haben, können wir dies auf unseren 3D-Druckern (FLM-Schichtverfahren, PLA) schnell und kostengünstig herstellen. Auch Modifikationen und Anbauteile für das Modell können so im Vorlauf der Messungen einfach und passend erzeugt werden.

Ihr Vorteil: Durch die Größe des Windkanals kann das Modell gleichzeitig als Prototyp genutzt werden!

Unsere automatisierte Portalfräse hilft z.B. bei der schnellen und genauen Erstellung von räumlichen Stützstoffstrukturen (z.B. Divinycell) als Kern für eine glasfaserverstärkte Kunststoffkonstruktion (GFK), die ebenfalls bei uns angefertigt werden kann. So können Leichtbaukonstruktionen umgesetzt werden, die Windkanalmodell und Prototyp sind.

Für Studierende

Komm in's  Windkanal-Team!

Fuer_Studierende_Windkanal

Ob Erstsemester oder Masterstudent, wenn Sie Lust auf interessante und verantwortungsvolle Aufgabenbereiche haben und gerne eigenverantwortlich arbeiten, sind Sie bei uns genau richtig!

Wir sind ein interdisziplinäres, junges Team und gestalten aktiv Projekte am größten von Studenten gebauten Windkanal!

Wir bieten...

  • Sommer- und Winterfeste
  • 4. Semesterprojekte
  • Verlässliche und spannende Praxissemesterpartner
  • Internationales Networking
  • Kostenfreien Kaffee & Tee

Themenfelder am Windkanal bis 2023

  • Weiterentwicklung von optischen Messtechniken
  • Fahrzeugaerodynamik
  • Windenergie
  • Strömungsoptimierung

Kontakt
E-Mail: f.klinge@ostfalia.de

 

Ihr Kontakt

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Institut für Konstruktion und angewandten Maschinenbau
Fakultät Maschinenbau
Salzdahlumerstraße 46‐48
38302 Wolfenbüttel


Prof. Dr.‐Ing. Falk Klinge
Telefon: (+49) 0 5331 93944650
Fax: (+49) 0 5331 939 44652
E-Mail: f.klinge@ostfalia.de

 

Die Geschichte des H.U.-Meier Windkanal

Geschichte und Zukunft des Windkanals

Nächste Arbeitsschritte – Stand 27.11.2017

  • Inbetriebnahme der Messtraversen
  • Bestimmung der Strömungsqualität in der Messtrecke

 Eine Dokumentation der bisherigen Arbeiten erfolgt hier in loser Folge.

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