Das Akkuschrauberrennen 2016
Hochschulteams aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Polen trafen sich in Hildesheim zum diesjährigen Akkuschrauberrennen um mit ihren Fahrzeugen gegeneinander anzutreten. Alle Boliden stammen aus dem 3D-Drucker und werden von einem Akkuschrauber angetrieben.
Zum Rennteam gehörten:
Martin Brandt Florian Hohmann Hendrik Letzel Dennis Rätz Christian Bürger Tobias Stock |
Zum Promotionteam gehörten:
Wei Ren Lim, Andreas Sinner Simone Schmidt Christoph Waldert |
Videos vom Rennen
https://m.youtube.com/watch?v=x6RkKdSpR0s https://m.youtube.com/watch?v=EpwPvtt3svw Berichterstattung des NDR |
Am 25.06.2016 waren die Screwdrivers das zweite Mal bei dem internationalen Akkuschrauberrennen in Hildesheim dabei.
Während das Team vor drei Jahren noch Erfahrungen sammeln musste, aber immerhin erst im
Viertelfinale gegen die Titelverteidiger ausschied (Akkuschrauberrennen-2013), haben die Jungs von den „
Screwdrivers“ in diesem Jahr Ernst gemacht. Beim 9. Internationalen Akkuschrauberrennen der HAWK in
Hildesheim hat sich das Team in packenden Rennen gegen 10 weitere Mannschaften, u.a. aus Polen und
den Niederlanden sowie die zweimaligen Titelverteidiger ins Finale „geschraubt“.
Am Ende hieß es: „Team Moped“ der HAWK oder Team „Screwdrivers“. Das Team der Ostfalia hat nach
vier Runden mit einer absoluten Spitzengeschwindigkeit von fast 30 km/h und dem schnellsten
Boxenstopp mit Akkuwechsel (unter 3 Sekunden) den begehrten Pokal nach Wolfenbüttel geholt.
Gefahren wurde mit Fahrzeugen, die mit einem handelsüblichen 18 Volt Bosch Akkuschrauber
angetrieben und eine mindestens 70 Kilo schwere Person auf der Rennstrecke bewegen mussten. Dabei
wurde als besonderes Highlight des diesjährigen Rennens das Thema 3D-Druck von den Organisatoren
ausgewählt. Ein Großteil der tragenden Rahmenbauteile mit einer Überspannung von mehr als 500 mm
musste aus dem Drucker stammen.
Die Screwdrivers lösten das Problem mit Hilfe des FabLab der Ostfalia, welches als Hightechwerkstatt, ausgestattet mit unterschiedlichsten Werkzeugen und 3D-Druckeinrichtungen den Studierenden eine tolle Basis lieferte. Den Rest hat die zentrale Betriebswerkstatt der Ostfalia gefertigt. Die sechs Masterstudierenden haben in Ihrer Projektarbeit die konstruktive Aufgabe konsequent umgesetzt und ein leichtes, schlichtes und voll auf Geschwindigkeit und Handling getrimmtes Fahrzeug konstruiert. Vier Monate haben sie hierfür gedruckt, getestet, Strukturen optimiert und Testrunden am Exer gedreht..
Am Renntag ging es wie bei der Formel 1 noch vor dem Aufbau der Boxengasse auf die Rennpiste in Hildesheim. Das Team wollte unbedingt das Feintuning für die Übersetzung als erste fertig haben. Danach hat die Gruppe das Fahrzeug geschont und es in der Box der Öffentlichkeit präsentiert!
Die Box hatte in diesem Jahr ein zweites, vierköpfiges Studierendenteam der Ostfalia konzipiert und gestaltet und sich auch um das Thema Promotion gekümmert. An einer Carrerabahn konnte jeder Besucher, ganz im Flair einer Werkstatt, seine eigenen Runden drehen und sich mit Anderen messen.