Deine Ausbildung an der Ostfalia
Eine passende Ausbildung, die den eigenen Stärken und Interessen entspricht, zu finden, ist manchmal gar nicht so leicht. Wenn Du an einer praxisorientierten Ausbildung in der Region interessiert bist, lohnt sich auch dafür der Weg an die Hochschule. Denn wir sind nicht nur ein Ausbildungsort für Studierende, sondern bieten auch immer wieder interessante Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Fachbereichen an. Neugierig geworden?
Jetzt spannende Lehrberufe an der Ostfalia finden.
Im Gespräch mit: Simon Stampa
Auszubildender für Zerspanungsmechanik am Campus Wolfenbüttel
Man ist dicht an der Forschung, kann viele Dinge ausprobieren und noch richtig handwerklich arbeiten.
Ich komme aus dem Braunschweiger Umland und habe nach meinem Abitur und zwei Semestern Physikstudium an der TU Braunschweig nach etwas Praktischem gesucht, möglichst weit weg vom Hörsaal. Durch eine Anzeige auf einem Jobportal kam ich zufällig zur Ostfalia und bin mittlerweile im 4. und letzten Lehrjahr der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker in der Zentralen Betriebswerkstatt der Hochschule.
Viele Freunde denken, wenn ich die Ostfalia erwähne, zunächst immer, ich würde hier studieren. Man kann aber eben auch eine gute Ausbildung machen. Im ersten und zweiten Jahr habe ich die Arbeit mit Handwerkzeugen und konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen gelernt, im dritten und vierten die Automatisierung der Fertigung und das Prüfen der selber produzierten Bauteile. Ein grundlegendes Verständnis für Technik, Mathe und ein gewisses handwerkliches Geschick sind dafür in jedem Fall von Vorteil.
Durch die abwechslungsreichen Aufträge aus verschiedenen Bereichen der Ostfalia komme ich sehr gerne zur Arbeit und kann oft auch Neues lernen, was nicht direkt zum Tätigkeitsbereich eines Zerspanungsmechanikers gehört. Professorinnen und Professoren kommen bisweilen mit Zeichnungen vorbei und erklären, was sie zum Beispiel für einen Versuchsaufbau benötigen; wir bauen Elemente aber nicht nur, sondern erleben sie auch im Einsatz direkt hier in den Betriebshallen der Hochschule.
Im Gegensatz zu einer Ausbildung in der Industrie ist die Arbeit sehr selbstständig und es ist oft Zeit, selber ein bisschen herumzuprobieren, wie sich verschiedene Materialien optimal bearbeiten lassen. Durch den direkten Kontakt mit Studierenden oder anderen Auftraggebern gibt es oft Einblicke in Konstruktion, Montage und Verwendung von Bauteilen. Das ist schon ein echter Pluspunkt.
Wenn die Abschlussnote gut ist, kann man noch ein Jahr Berufspraxis an der Ostfalia on top machen. In jedem Fall ist man mit dem Abschluss gerade ziemlich gefragt am Markt. Eine Zukunft an der Ostfalia kann ich mir aber auch sehr gut vorstellen.
⇒ Simon Stampa ist in der Zentralen Betriebswerkstatt der Ostfalia tätig.