Lese
täglichALLE E-Mails deines Ostfalia-Accounts, um alle prüfungsrelevanten
Informationen und Hinweise zum Verhalten vor, während und nach der Prüfung zu erhalten.
Stelle dich auf
kurzfristige Veränderungen bei Rahmenbedingungen ein und bleiben möglichst
flexibel.
Nutze unbedingt die
Online-Frage- bzw. Sprechstunden der Dozent*innen oder bitte bei Unklarheiten
deine Dozent*innen um einen Gesprächstermin.
Arbeitsumgebung: Ein fester Arbeitsplatz, der nur zu Arbeitszwecken genutzt
wird, ist sehr hilfreich. So lernt dein Gehirn, dass du, sobald du an diesem Platz sitzt, dein
Eigenstudium beginnst.
Überblick verschaffen: Verschaffe dir einen Überblick über alle Materialien und Texte für die
jeweiligen Lehrveranstaltungen.
Lese die Mitteilungen und Anleitungen der Dozent*innen in Hinblick auf:
Welche Materialien/Texte sind am wichtigsten?
Wie ist die Reihenfolge?
Gibt es Arbeitsanweisungen und Fristen?
Welche Lernunterlagen darfst du während der Prüfung nutzen?
Lade
alle zur Verfügung gestellten Lernunterlagen herunter und organisiere diese
in möglichst eindeutig beschrifteten Ordnern auf deinem PC.
Wenn möglich (und sinnvoll),
drucke die Materialien aus, da dies die Bearbeitung von Texten und Materialien
erleichtert.
Grobplanung: Führe einen Kalender, in den du alle Termine einträgst, die du
bereits kennst und schreibe dir auf einen extra Zettel alle Prüfungsleistungen auf, die du in
diesem Semester schaffen möchtest (und ggf. noch weitere wichtige Dinge).
Wochenplanung: Plane deine Woche so gut es geht und nutze auch dafür einen
Kalender. Notiere alle Vorlesungen, privaten Termine, deinen Nebenjob, (virtuelle) Treffen mit
Freunden oder Familie. Plane deine Zeiten für das Selbststudium (z.B. die Zeitpunkte, in denen
ansonsten die Lehrveranstaltung lag), das Lernen und wichtig: auch deine Freizeit.
Lernziele: Lese deine Lernmaterialien in der von dir festgelegten Arbeitszeit
durch. Überlege dir bereits am Vortag, welche Themen/ Rechenaufgaben du lernen/bearbeiten/üben
willst. Dies hilft, um am nächsten Tag wieder in das Arbeiten hineinzukommen und eine genaue
Vorstellung davon zu haben, was zu tun ist. Das hilft gegen unnötiges Aufschieben.
Längere Lernphasen, in denen du Inhalte nachvollziehen und Verständnis aufbauen kannst. Sichere
deine Lernergebnisse z.B. in Form von Lernzetteln, Karteikarten etc.
Vertiefe dein Wissen, in dem du die Lerninhalte anwendest (z.B. in Form von
Übungsaufgaben).
Fasse am Ende einer Lerneinheit jeweils das Wichtigste für dich zusammen (z.B. die wichtigsten
5-7 Punkte zu diesem Thema).
Wiederhole das erworbene Wissen, so dass du die Inhalte auchlangfristig abrufen kannst.
Tagesstruktur: Versuche auch deinen Tag weitestgehend zu planen. Bespreche
diesen ggf. mit deinen Mitbewohner*innen und/oder Angehörigen, damit beide Seiten sich darauf
einstellen können. Plane auch Pausen und Erholungsphasen, in welchen du dir erlaubst wirklich frei
zu haben.
Lernpartnerschaften: Versuche dich gezielt in virtuellen Lerngruppen zu treffen,
die hilfreich für dein Lernen sind. Ergreife ruhig die Initiative. Andere Studierende sind in der
Regel sehr froh, wenn jemand dies aktiv angeht. Vielleicht schreibst Du Kommiliton*innen an und
gründest deine eigene (virtuelle) Lerngruppe, denn Inhalte, die man mit anderen bespricht, bleiben
besonders gut im Gedächtnis.
Visualisierung: Nutze Visualisierungsmethoden, um Lerninhalte greifbarer zu machen
und leichter im Gedächtnis zu verankern. Visualisierungsmethoden sind z.B. das Erstellen von Mind-
oder Concept-Maps, Clustern, (Fluss-) Diagrammen usw.
Farben/Kreativität: Nutze Farben und Marker - sei Sie so kreativ wie möglich.
Alles, was auffällig ist, wird von unserem Gehirn besser abgespeichert. Tipp: Lege einen Farb-Code
an, damit immer die gleichen Dinge mit derselben Farbe markieren (z.B. grün für wichtige Inhalte,
rot für interessante Quellenhinweise, orange für wichtige Fragen o.ä.).
Verschiedene Lernkanäle: Lerne über mehrere Kanäle. Schau Lernvideos zum Thema,
übersetze Formeln in beschreibende Worte, verfasse Sprachnotizen und höre diese zum Wiederholen der
Inhalte ab, spreche Informationen laut vor dich hin, nutze Eselsbrücken oder lerne in Bewegung
(z.B. im Zimmer auf- und abgehen, per MP3 beim Laufen oder Radfahren).
Wiederholungen vertiefe das Lernen. Karteikarten bzw. Frage-Antwort-Karten sind
eine typische und äußerst effektive Möglichkeit Lerninhalte in „kleinen Häppchen“ regelmäßig zu
wiederholen.
Stelle
Fragen aus den Unterlagen zusammen und/oder entwickle selbst Prüfungsfragen, die
du deinen Kommiliton*innen stellen würdest, wenn du die Lehrperson wärst.
Simuliere eine Prüfung. Nutze dafür Fragenkataloge und arbeite diese in einer
vorgegebenen Zeit durch. Oder fragt6 euch in eurer Lerngruppe gegenseitig ab.
Pausen nutzen: Setze bewusst Pausen ein, um deine Leistungsfähigkeit und
Konzentration zu erhalten. Dein Gehirn benötigt diese kleinen Auszeiten, um die gelernten Inhalte
abzuspeichern. Mache bewusst etwas vollkommen anderes, als beim Lernen. Plane dafür vorab, was
genau Du in Ihren Pausen machen willst (z.B. lüften, sich bewegen, ins Bad gehen, sich etwas zu
Trinken/ zu Essen holen o.ä.). Tipp: Lieber mehrere kurze Pausen nach jeweils 30-60 Minuten, als
eine lange!
Sei wohlwollend mit dir, wenn nicht gleich alles so klappt, wie du dir das vorgestellt hast.
Denk daran, dass es anderen Studierenden genauso geht wie dir. Zögere nicht, dir Unterstützung
beim Lerncoaching zu holen.