Modellprojekt DisAM – Chancen der Digitalisierung für die selbstbestimmte Arbeitsmarktqualifizierung von Menschen mit Schwerbehinderung (2023–2026)

Das Modellprojekt DisAM „Chancen der Digitalisierung für die selbstbestimmte Arbeits marktqualifizierung von Menschen mit Schwerbehinderung“ verfolgt das Ziel, fördernde und hemmende strukturelle Faktoren an der Schnittstelle zwischen WfbM und dem ersten Arbeitsmarkt zu erforschen. Im Ergebnis sollen bedarfsgerechte Handlungsoptionen und Best-Practice-Modelle entwickelt werden, um die Übergänge von WfbM in den ersten Arbeitsmarkt mithilfe digitaler Bildung zu verbessern. Im Rahmen des Vorhabens wird ein digitales Strategiekonzept erstellt, das Leitlinien und Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration durch digitale Bildungsmaßnahmen in WfbMs bundesweit übertragbar macht.

Vor diesem Hintergrund werden im Praxisteil des DisAM-Modellprojekts bereits existierende digitale Lern-Anwendungen durch die Zielgruppe getestet und evaluiert. Im Hybridlabor geht es außerdem um den Themenbereich Digitale Kompetenzen. Fachkräfte und Menschen mit Behinderung erarbeiten gemeinsam ihren digitalen Kompetenzrahmen und entwickeln koproduktiv ein interaktives Bildungsangebot zu „Digitalen Kompetenzen am Arbeitsplatz“. Diese Lerneinheit wird Teil eines exemplarischen und innovativen Qualifizierungsmoduls und zum Projektende bereitgestellt.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Ludger Kolhoff geleitet. Kooperationspartner ist die Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Norddeutschland eG. Das DisAm-Forschungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben (Ausgleichsabgabe) finanziert.

Rehadat-Forschung

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