Robot Supporting Elder People and People with Special Needs (RoSES)
Erweiterung der Forschungsinfrastruktur mit einer Entwicklungsplattform für Assistenzroboter zur Umsetzung von Forschungsvorhaben im Bereich der Teilhabe- und Versorgungsforschung an der Ostfalia. |
|
Förderung | Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie |
Laufzeit | 20.12.2021 bis 31.05.2023 |
Projektleitung | Prof. Dr.-Ing. Dagmar Meyer |
Komplexe Autonome Robotersysteme zur Unterstützung älterer und pflegebedürftiger Menschen im Alltag sind derzeit noch nicht ausgereift und aus diesem Grund in der Praxis noch nicht oder nur in sehr stark spezialisierter Form im Einsatz. Andererseits wird dem Einsatz robotischer Systeme in diesem Bereich ein hohes Potenzial zur Stärkung der Autonomie pflegebedürftiger Menschen und zur Entlastung des Pflegepersonals zugeschrieben. Sowohl der aktuelle Altersbericht des BMFSFJ als auch die Higtech-Strategie 2025 des Bundes thematisieren explizit die Zukunftsvision der Unterstützung älterer Menschen - vor allem im häuslichen Umfeld - durch hochtechnisierte Systeme.
Im in der HRK-Forschungslandkarte gelisteten Forschungsfeld Teilhabe- und Versorgungsforschung der Ostfalia laufen bereits zahlreiche Vorhaben, in denen anwendungsorientiert, inter- und transdisziplinär gemeinsam mit Praxispartnern an neuen Ansätzen zur Digitalisierung im Bereich der (Alten-)Pflege geforscht wird.
Im Rahmen der Infrastrukturmaßnahme soll eine mit zahlreichen Grundfunktionen ausgestattete offene Entwicklungsplattform zur effizienten Realisierung robotischer Assistenzsysteme beschafft werden. Das Ziel besteht darin, auf der Basis dieser Plattform Einsatzmöglichkeiten für autonome robotische Assistenzsysteme in Pflegeeinrichtungen und im häuslichen Umfeld zu untersuchen, mit nutzerzentrierten und partizipativen Ansätzen entsprechende Funktionalitäten zu realisieren und in der Praxis zu erproben.