Im Idealfall kann man diesen Energiebetrag beim Komprimieren des Gases hinein speichern und beim Expandieren wieder herausholen. Daraus ergibt sich die Anforderung an die Größe des Gasbehälters, den man braucht, um einen gegebenen Energiebetrag speichern zu können.

Den Anschaffungspreis solch großer Industrie-Druckbehälter (siehe z.B. Bild: https://www.cymisa.com/areas-de-negocio/industria/parques-almacenamiento-combustible/), kann man sicherlich nur in Rücksprache mit Herstellern erfahren. Die im unteren Bild gezeichnete Kugel hat ein Volumen von 24.500 m³. Nehmen wir an, daß die Kugel einen Druck von 150 bar aushält, dann ergibt sich W komp = 12412312500 Joule = 3448 kWh

Will man einen Speicherpreis von 100 €/kWh erreichen, so darf die gesamte Anlage (Druck­behälter plus Kompressor plus Rückwandlung = Druckluftmotor) nicht mehr als 345‘000 Euros kosten. Genaue Preise müßten sicherlich in Gesprächen mit Herstellern von Druckluftbe­hältern (Anlagenbau) eruiert werden. Auf jeden Fall klingt die Größenordnung des Preises realistisch.

 

Übrigens finden sich Hochdruckbehälter mit einer Druckbeständigkeit bis zu vielen tausend bar: https://www.dustec.de/de/produkte/druckbehaelter.html?gclid=EAIaIQobChMIkKnEhJ_l8AIVzeh3Ch3ugQkPEAAYAiAAEgIS2_D_BwE

 

Daß Druckluftbehälter zum Beispiel experimentell sogar im mobilen Bereich (für Autos und für Lokomotiven) eingesetzt werden, ist übrigens schon seit vielen Jahren bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto