November 2024: Start des Buchprojektes "Sozialräume erkunden und gestalten"

Ausgehend von den Erkenntnissen der Studie haben sich Annett Schult, Olaf Lobermeier und Holger Wunderlich entschieden, ein Buch zum Thema „Sozialräume erkunden und gestalten“ herauszubringen. Das Buch wird neben grundlegenden Beiträgen viele Beiträge zu den Bereichen „Räume erkunden“ sowie „ Räume gestalten“ und zudem empirische Erkenntnisse aus der Nachbarschaftsstudie und anderen Studien enthalten. Mehr zu diesem Projekt in Kürze…


November 2024: Die Tagungsdokumentation zur Tagung „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ liegt vor

Zu der Tagung „„Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“, die am 13.03.2024 in Wolfenbüttel durchgeführt wurde (siehe Kurzbericht weiter unten) liegt nun die Tagungsdokumentation vor. Enthalten sind auch alle Vorträge. Sie können die Dokumentation hier oder unter „ Projektmaterialien und -veröffentlichungen“ downloaden.


Oktober 2024: Vorstellung von Studienergebnissen auf dem Fachtag "Demokratie beginnt vor Ort" der LAG Soziale Brennpunkte e.V. in Hannover

Am 02.10.2024 hat die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. in Hannover den Fachtag "Demokratie beginnt vor Ort" durchgeführt und wir durften über unsere Nachbarschaftsstudie Braunschweig berichten.

Im Vortrag "Zusammenhalt in der Nachbarschaft, Quartiersarbeit und Demokratie" wurden ausgewählte (quantitative und qualitative) Forschungsergebnisse vorgestellt. Leitend dabei war die Frage "In welchen Nachbarschaften hält man zusammen?" Anknüpfend daran wurde der von Olaf Lobermeier und Holger Wunderlich entwickelte Ansatz einer wirkungsorientierten Sozialraumgestaltung (WSG) dargelegt und skizziert, was dieser diskursive Ansatz mit Demokratie(-förderung) zu tun. Die Vortragsfolien finden Sie hier oder unter "Projektmaterialien und -veröffentlichungen".


März 2024: Durchführung der Tagung „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“

Am 13.03.2024 wurde die Tagung „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ an der Ostfalia in Wolfenbüttel durchgeführt. Unterstützt von einem tollen Team und großartigen Studierenden haben wir mit 100 TeilnehmerInnen einen gelungenen Tagungstag verlebt.

Nach den Grußworten von unserem Vizepräsidenten für Forschung, Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, und von Dr. Christina Rentzsch (Stadträtin der Stadt Braunschweig), folgte ein spannender Vortrag von Herrn Prof. Peter Dirksmeier aus Hannover.

Im Anschluss haben Olaf Lobermeier und Holger Wunderlich die Ergebnisse der Nachbarschafts-Studie in Braunschweig vorgestellt. Hierbei stand die Bedeutung von „ Verbundenheit und Vertrauen im urbanen Raum“ (am Beispiel der Stadt Braunschweig) im Mittelpunkt.

Außerdem gab es Workshops zu den Themen „Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Projekte zur Förderung politischer Kultur“ (mit Dr. Alexander Mewes), „ Nachbarschaften als Integrationsräume“ (mit Teresa Hummler) und „Nachbarschaft und gesellschaftlicher Zusammenhalt in ländlichen Räumen“ (mit Jessica Schneider).

Zum Abschluss der Tagung hat Frau Johanna Klatt von der "LAG Soziale Brennpunkte e.V. Niedersachsen" mit ihrem Vortrag "Stärkung von Nachbarschaften und gesellschaftlichem Zusammenhalt in der Praxis" die Brücke in die Praxis geschlagen. Vor Ort war auch die Ausstellung „Gute Nachbarschaft ist …“ der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. zu sehen!


Frühjahr 2023: Erstellung einer Sozialraumanalyse der Stadt Braunschweig

In Frühjahr 2023 wurden die qualitativen und quantitativen empirischen Erhebungen durch eine Sozialraumanalyse auf Basis von Verwaltungsdaten der Stadt Braunschweig ergänzt, um eine zusätzliche sozialstrukturelle und sozialräumliche Kontextualisierung und Verortung der im Projekt erlangten Erhebungsergebnisse zu ermöglichen. Im Ergebnis wurden sechs Sozialraumtypen mit ähnlichen soziodemographischen und sozioökonomischen Merkmalsprofilen der Bevölkerung gewonnen (u.a. bezogen auf Alters- und Familienstruktur, soziale Benachteiligung bzw. Migrationshintergrund). Die Sozialraumtypen wurden als Kontextvariable für Zusammenhangsanalysen in den Befragungsdatensatz integriert.


August 2022: Auswertung der repräsentativen Befragung und Durchführung von Interviews

Es ist uns gelungen, dass 1908 der angeschriebenen 8000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger sich an unserer Umfrage zum Thema Nachbarschaft beteiligt haben. Das freut uns sehr. Der Rücklauf liegt somit bei 23,9%. Die Auswertung der erhobenen Daten ist aktuell in vollem Gange.

Parallel zur Auswertung der standardisierten Daten werden zurzeit qualitative Interviews durchgeführt. Dafür werden jeweils zehn Bürgerinnen und Bürger aus dem östlichen Ringgebiet und aus der Weststadt zum Thema „Erleben von Nachbarschaft“ interviewt. Zielsetzung der qualitativen Studie ist u.a., die Bedeutung von Nachbarschaft für die Gestaltung des Lebensalltags zu rekonstruieren. Die Interviews werden lebenswelt- und wohnortnah durchgeführt.

Die Ergebnisse des Projekts werden in einem Herausgeberband veröffentlicht.


Oktober 2021: Start der Fragebogenbefragung zum Thema Nachbarschaft in Braunschweig

Nach Monaten der Recherche, Instrumentenentwicklung und Vorbereitung startet aktuell die Feldphase der Bevölkerungsumfrage in Braunschweig. Mithilfe von Fragebögen werden von Ende Oktober bis Ende November insgesamt 8.000 zufällig ausgewählte Braunschweigerinnen und Braunschweiger angeschrieben und zum Thema Nachbarschaft befragt.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Nachbarschaft gelebt und erlebt wird. Konkret geht es um Fragen wie diese: Wie gerne leben sie in Ihrer Nachbarschaft? Wie erleben sie das alltägliche Miteinander? Wie sieht es mit gegenseitiger Unterstützung und Hilfeleistungen in der Nachbarschaft aus? Diese und weitere Fragen werden allgemein und speziell vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie gestellt.

Aus der Einwohnermeldestatistik der Stadt Braunschweig wurden per Zufall insgesamt 8.000 Adressen ausgewählt. Diese 8.000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger werden stellvertretend für alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger befragt. Die Beteiligung an der Befragung ist freiwillig. Je mehr Bürgerinnen und Bürger jedoch teilnehmen, desto umfassender wird das Bild, das wir über Nachbarschaften in Braunschweig gewinnen, und desto eher können wir vom Forschungsteam Nachbarschaft an der Ostfalia und die Stadt Braunschweig erkennen, wo „der Schuh drückt“.

nach oben
Drucken