Prozessevaluierung mit Ableitung von Handlungsempfehlungen zum Bereich Inklusion für Kommunen

Das Projekt „Prozessevaluierung mit Ableitung von Handlungsempfehlungen zum Bereich Inklusion für Kommunen“ hatte zum Ziel, den Kommunalen Handlungsplan Inklusion des Landkreises Wolfenbüttel zu evaluieren und die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen wissenschaftlich zu begleiten.

Inklusion ist seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im März 2009 ein Menschenrecht. Die Umsetzung erfordert ein Wissen darüber, Benachteiligungen und Exklusionen zu erkennen und Teilhabechancen zu erhöhen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn Kommunen Strukturen für einen inklusiven Lebensraum implementieren und dementsprechend offen für neue Ideen und Handlungen sind.

Der Landkreis Wolfenbüttel hatte im Juli 2020 einen 1. Kommunalen Handlungsplan Inklusion verabschiedet. In den Handlungsfeldern inklusive Verwaltung, Bildung/Freizeit/Integration, Gemeinschaft/Familie/Senioren, Arbeit, Beteiligung/Kommunikation/Netzwerke, Wohnen und Mobilität/Barrierefreiheit sollte mit der Verwirklichung der Inklusion im Landkreis begonnen werden.

Die Erstellung eines Handlungsplanes war ein wichtiger, vorbereitender Schritt, allerdings erschwerte die Abstraktheit und Generalität der Maßnahmen die Umsetzung, sodass eine fortlaufende Prozessevaluierung sowie eine Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen, erforderlich waren.     

Somit hatte sich das Zentrum für gesellschaftliche Innovationen (kurz ZEGI) als konkretes Veränderungsziel gesetzt, den erstellten Kommunalen Handlungsplan Wolfenbüttels auf der operativen Ebene zu präzisieren und im Zuge dessen die Umsetzung der Maßnahmen für die beteiligten Kommunen des Landkreises zu ermöglichen.    

Dafür hat das ZEGI hat in einem partizipativen Forschungsprozess den Handlungsplan evaluiert. Das Ergebnis sind Handlungsempfehlungen und Umsetzungshilfen, die auf die unterschiedlichen Akteur:innen und Zielgruppen zugeschnitten sind. Der Evaluationsbericht gibt überdies Auskunft darüber, wie sich die Bürger:innen am Entwicklungsprozess des Kommunalen Handlungsplans Inklusion beteiligt fühlen und ihre eingebrachten Ideen wiederfinden können.

Hier finden Sie den Bericht über das abgeschlossene Projekt.

 

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