In einer aktuellen Befragung der Studierenden hat die Ostfalia Hochschule Herausforderungen identifiziert, die durch die Umstellung auf Online Lehre zugenommen haben. Fehlende Interaktionen und Aktivitäten führen zu einer Verdichtung der Lehrinhalte. Lehrende geben weniger Feedback zum Lernfortschritt, die Kommunikation wirkt unpersönlicher und es zeigen sich Defizite im technischen Know-How bei Studierenden und Lehrenden. Die Folge ist häufig ein niedrigerer Lernerfolg. Das Problem verschärft sich, wenn es sich um Lehrveranstaltungen mit hohem Anwendungsbezug handelt oder weniger aktive und selbstorganisierte Studierende einzubinden sind. Die Ostfalia sieht eine Lösung in der Implementierung agiler Methoden in digitale Lehrveranstaltungen, um den Kompetenzzuwachs der Studierenden zu steigern. Für digitale Hochschullehre ist das eine Innovation. Studierende erhalten durch den Einsatz agiler Methoden Eigenständigkeit in der Planung und Durchführung ihres Lernprozesses, verfolgen kreative Ideen und probieren sich in einem vorgegebenen Rahmen aus. Die Entwicklung und Erprobung eines Baukastens im Peer Review Verfahren vereinfacht es Lehrenden, ihre Online Lehre auf die Visionen und Werte agiler Methoden umzustellen.
01.08.2021 – 31.07.2024
Hier gelangen Sie zur Projektseite des AGGiT Projektes.
Weiterentwicklung von hybrider Lehre und Aufbau von Reallaboren zur Digitalen Transformation. Dies ist ein interdisziplinäres Projekt in Zusammenarbeit mit mehreren Fakultäten.
01.09.2022 - 31.12.2023
Dr. Frauke Stenzel (Teamleitung)
In dem Verbundprojekt "Future Skills.Applied" arbeiten die sechs großen niedersächsischen Fachhochschulen in staatlicher Verantwortung zusammen. Das Ziel ist die Weiterentwicklung der Lehr- und Lernkonzepte, so dass Studierende bestmöglich auf die zukünftige digitalisierte Arbeits- und Lebenswelt vorbereitet sind.
Für die gemeinsame Konzeption, Entwicklung, Erprobung, Umsetzung, Übertragung und Evaluierung von Lehr- und Lernkonzepten arbeiten die Hochschulen an Maßnahmen in 4 Teilprojekten. Die fachlichen Teilprojekte TP 1 bis 3 nehmen drei wesentliche Aspekte des Studienerfolgs in den Fokus: die Förderung studentischer, überfachlicher Kompetenzen (TP 1), die Qualität der Lehre (TP 2) und die Gestaltung der Lernumgebung (TP 3). Hieran arbeiten jeweils vier bis fünf Verbundpartner aktiv unter der Federführung einer Hochschule. Am Querschnittsprojekt (TP Q) zum Verbundaufbau beteiligen sich alle Verbundpartner.
TP 1: Studentische Kompetenzen stärken (HS Osnabrück)
TP 2: Hochschuldidaktik weiterentwickeln (HS Hannover)
TP 3: Lehr- und Lernorte vernetzen (Ostfalia)
TP Q: Innovationsverbund gestalten (HS Osnabrück)
01.08.2021 – 31.07.2024
Kolleginnen und Kollegen aus den beteiligten Hochschulen: Hochschule Osnabrück, Hochschule Emden/Leer, Hochschule Hannover, HAWK, Jade Hochschule, Ostfalia.
Mitarbeitende an der Ostfalia:
Ilona Stroucken (Projektkoordinatorin)
Hier gelangen Sie zur Projektseite: www.future-skills-applied.de (in Planung)
Das Projekt „Digital und kollaborativ – neue Prüfungskonzepte für die projekt- und praxisorientierte Lehre“, kurz: DikoP, hat das Ziel, dass die Projektmitarbeitenden kollaborative und digitale Prüfungsdesigns anhand etablierter Beispiele wie Two Stage Exams entwickeln, um die Konsistenz zwischen Lehre und Prüfung in kollaborativen und projektorientierten Lehrveranstaltungen zu steigern (Constructive Alignment). Die Laufzeit des Projekts beträgt 12 Monate und wurde um 2 Monate verlängert. Peter Lohse und Franziska Krause sind Mitarbeiter*Innen des Projekts.
01.01.2022 - 28.03.2023
Dokument: Fragen und Antworten zu kollaborativen Prüfungen
Dokument: Steckbriefe kollaborativer Prüfungsformen
Kurzvideos für einen schnellen Überblick über die einzelnen Prüfungsformate
Connecting Experts & Services (ConnEx): Hochschulübergreifende Transfers von Expertise und Services als Katalysatoren für die Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen
Strategische Förderung der Vernetzung, des Austauschs und Transfers innerhalb technischer sowie didaktischer Service- und Support-Einrichtungen an niedersächsischen Hochschulen.
Schwerpunkt an der Ostfalia HaW: E-Tutors: Entwicklung und Durchführung eines Ausbildungskonzeptes für und mit wissenschaftlichen Hilfskräften zur Unterstützung digitaler Lehre.
01.01.2022-31.12.2022
Ziel des Projektes Basispflege LMS ist es, die Pflege der in Niedersachsen eingesetzten Lernmanagementsystemen (LMS) als Rückgrat der Lehre zu unterstützen.
Im Fokus stehen dabei drei Teilprojekte (Moodle, Stud:IP unde Ilias) mit positivem Nutzen für alle Hochschulen, die eines oder mehrere der genannten LMS einsetzen. Einige Bedarfe sind dabei spezifisch für die jeweiligen Systeme. Darüber hinaus lassen sich auch plattformübergreifende Aufgaben identifizieren, die mittelfristig über die Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen organisiert werden können.
Die Ostfalia HaW engagiert sich im Teilprojekt Basispflege Moodle.
01.01.2022-31.12.2022
Silke Gausche
Unter dem Dachverband der Hochschule.digital Niedersachsen will das Verbundprojekt Kooperationsstrukturen erproben, um den technischen und organisatorischen Aufwand für digitale Prüfungen an den niedersächsischen Hochschulen zu reduzieren. Neben der Gewinnung und Vernetzung neuer Hochschulen für digitale Prüfungen steht der Aufbau sowie die gemeinsame Implementierung von hochverfügbaren technischen Lösungen im Vordergrund. Gleichzeitig soll eine gemeinsame Basis für einen zukünftigen inhaltlichen Austausch geschaffen werden, der einen Nutzen und Service für Hochschullehrende generiert. Die Förderung von digitalen Prüfungsverfahren soll unter anderem durch einen gegenseitigen Wissenstransfer gewährleistet werden, der hinsichtlich Qualität und Kompetenzaufbau ausgerichtet werden soll.
01.01.2022-31.12.2022