Zukunftstag im Studiengang Handel und Logistik und Soziale Arbeit

Heutzutage ist es wichtiger denn je, junge Menschen frühzeitig für verschiedene Berufsfelder zu begeistern und ihnen Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten ihrer beruflichen Zukunft zu ermöglichen. Der Zukunftstag, auch bekannt als Girls' Day und Boys' Day, ist eine großartige Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, in verschiedene Arbeitswelten hineinzuschnuppern und ihre Interessen zu entdecken. Heute, am 25. April, hatten wir die Freude, Schülerinnen und Schüler des Zukunftstags in unserem Studiengang Handel und Logistik sowie Soziale Arbeit willkommen zu heißen. 

Der Tag begann mit einer kurzen Einführung in unsere Studiengänge. Frau Prof. Dr. Kirsten Wegner und Frau Prof. Dr. Susanne Schlabs erklärten den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen von Handel und Logistik sowie Sozialer Arbeit und betonten die Bedeutung dieser Branchen in der heutigen Gesellschaft. „Wie kommt der Teebeutel eigentlich in meine Tasse?“, war dabei nur eine von mehreren praktischen Fragestellungen, der auf den Grund gegangen wurde. Anschließend teilten wir die Gruppe auf: Während eine Hälfte sich auf den Weg ins Logistiklabor machte, begab sich die andere Hälfte in unsere Lern- und Forschungswerkstatt.

Prof. Dr. Susanne Schlabs in ihrer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde über Wünsche für die Zukunft und Berufsvorstellungen. Foto: Ostfalia/Ruhm

Prof. Dr. Kirsten Wegner im ersten gemeinsamen Seminar mit den Schülerinnen und Schülern. Dort wurde unter anderem die Frage gestellt, wie der Teebeutel in die Tasse kommt und welche Wege die einzelne Produkte dafür zurücklegen müssen. Foto: Ostfalia/Ruhm

Im Logistiklabor erwartete die Schülerinnen und Schüler ein interaktives Erlebnis. Sie erhielten Einblicke in die verschiedenen Prozesse der Logistikbranche, angefangen von Kommissionierung, Lagerung und Verpackung bis hin zur Distribution. Unter Anleitung von Regina Müller-Wagner und Prof. Dr. Kirsten Wegner konnten die jungen Teilnehmenden auch selbst einige logistische Aufgaben lösen und mit Assistenzrobotern verschiedene Experimente ausprobieren. Dies ermöglichte es ihnen, die theoretischen Konzepte, die sie vielleicht schon mal in der Schule gehört hatten, in der Praxis anzuwenden und besser zu verstehen, wie sie in der realen Arbeitswelt angewendet werden.

Regina Müller-Wagner begleitete die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Kommissioniervorgang mit dem Handscanner. Foto: Ostfalia/Ruhm

Prof. Dr. Kirsten Wegner zeigte den interessierten Schülerinnen und Schülern die Austattung des Logistiklabors inklusive Lego-Roboter. Foto: Ostfalia/Ruhm

Währenddessen erkundete die andere Gruppe unsere Lern- und Forschungswerkstatt im Bereich Soziale Arbeit. Im LeFo-Werk der Sozialen Arbeit war es den Jungen am Boys Day möglich die Soziale Arbeit hautnah zu erleben. Die Schüler lernten dank Annegret Staab facettenreiche Methoden der Sozialen Arbeit und ihre Wirksamkeit kennen, indem sie diese ausprobieren und auf sich wirken lassen durften. Unter dem Motto "Spieglein, Spieglein an der Wand“ kam besonders unser Forschungslabor zum Einsatz, indem verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit pantomimisch von den Schülern dargestellt und so erlebbar gemacht wurden. Die Schüler nahmen die Hochschule als einen Ort der interaktiven Begegnung, des gemeinsamen Lernens und des partizipativen Erlebens wahr.

Annegret Staab erläutert die Methode "Der Ressourcenbaum".  Diese Methode wird in der Einzelfallhilfe angewendet. Ziel ist es Ressourcen zu aktivieren. Foto: Ostfalia/Staab

Die Schüler*innen haben die Aufgabe den gordischen Knoten zu lösen. Die Teambuilding-Maßnahme wird in der sozialen Gruppenarbeit angewendet. Ziel ist es Strategien zur Problemlösung, Kommunikation und Kooperation zu entwickeln. Foto: Ostfalia/Staab 

Nach diesen praktischen Erfahrungen kamen beide Gruppen wieder zusammen, um ihre Erlebnisse zu teilen und Fragen zu stellen. Viele der Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den Einblicken, die sie erhalten hatten, und stellten fest, dass sie ein besseres Verständnis für die Arbeitswelt in den Bereichen Handel und Logistik sowie Soziale Arbeit entwickelt hatten. Einige äußerten ihr Interesse daran, eines dieser Felder in Zukunft näher zu erkunden.

Insgesamt war der Zukunftstag ein voller Erfolg. Durch den Besuch im Logistiklabor und in unserer Lern- und Forschungswerkstatt konnten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Einblicke in zwei spannende Berufsfelder gewinnen. Auch die Campusführung half dabei, den studentischen Alltag besser kennenzulernen. Wir hoffen, dass dieser Tag dazu beigetragen hat, ihr Interesse an diesen Branchen zu wecken und sie auf ihrem Weg zu einer erfüllenden beruflichen Zukunft zu unterstützen.