Erfolgreicher Zukunftstag am Campus Suderburg

  • 03.04.25 16:41
  • Marie Ruhm

Der Zukunftstag am Hochschulcampus in Suderburg bot den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern echte Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Gemäß der Frage „Wie lernen wir an der Ostfalia anwendungsorientiert?“ konnten die Jugendlichen praxisnah verschiedene Methoden der Einzelfallhilfe und der Sozialen Gruppenarbeit kennenlernen. Der betriebswirtschaftliche Studiengang schaffte besonders für Schülerinnen gezielt Verknüpfungen mit wirtschaftlichen Kontexten durch Gruppenübungen aus der Sozialen Arbeit.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Organisatorinnen Regina Müller-Wagner (Dipl.-Ing.) für Betriebswirtschaft und Management und Prof. Dr. Susanne Schlabs sowie Annegret Staab (B.A.) für die Soziale Arbeit, erhielten die zehn Schüler und neun Schülerinnen zunächst eine Einführung in die Studiengänge, eine Kurzvorstellung der Forschungsaktivitäten und eine Campusführung.

Während es im LeFo-Werk mit „Spieglein, Spieglein an der Wand“ lebendig wurde, haben die Logistikinteressierten erfahren, was sich hinter dem Studium Betriebswirtschaft und Management verbirgt und was die Studieninhalte mit Zukunftsgestaltung zu tun haben. Dafür wurde sich beispielhaft eine nachhaltige Lieferkette angeschaut und exemplarisch simuliert, wie die Produktion von Schokolade funktioniert. Die Mitmachaktion mithilfe eines humanoiden Roboters, der aufzeigt, wie die Schokolade ins Supermarktregal kommt, veranschaulichte beispielhaft ein wichtiges Thema aus der Logistik.

  Regina Müller-Wagner  Die Interessierten für den betriebswirtschaftlichen Studiengang mit Regina Müller-Wagner im Logistiklabor am Campus Suderburg. Foto: Laura Risse/Ostfalia

Die andere Teilnehmergruppe lernte währenddessen verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit in Rollenspielen kennen und erlebte die Soziale Arbeit sinngemäß hautnah. Der Tag war in verschiedene methodische Einheiten vom Kennenlernen bis zur Reflexion gegliedert, die einen Theorie-Praxis-Transfer gewährleisteten. Die praktischen Gruppenbildungsmaßnahmen umfassten unter anderem den „Altersstrahl“ (Kennlernmethode pantomimisch), den „Blinden Mathematiker“ (ein Seil ist als Kreis geformt und muss als Viereck verändert werden) und „Dies oder Das“, was die Sortierung nach Hobbys verlangt, um einfach ins Gespräch zu kommen. Die gewählten Methoden beinhalteten gemeinsames Absprechen, aufeinander verlassen und gegenseitiges Vertrauen.

LeFo Beobachtung1  Beochtungen im LeFo-Werk zusammen mit der Dozentin Annegret Staab. Foto: Laura Risse/Ostfalia

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von den abwechslungsreichen Methoden und der praxisnahen Gestaltung des Tages. Der Theorie-Input zur Verknüpfung mit wirtschaftlichen Themen und die gezielten Teambuilding-Maßnahmen sorgten für wertvolle Erkenntnisse. „Besonders hat mir die Sumpfschildkröten-Überquerung gefallen", sagte eine der Logistik interessierten Schülerinnen. Dies ist eine Methode, bei der erlernt wird, aufeinander zu achten und im Team miteinander zu agieren.

Sumpfschildkröten1 Die Methode "Sumpfschildkröten" im LeFo-Werk am Campus Suderburg. Foto: Laura Risse/Ostfalia.

Besonders das Erleben und aktive Mitmachen wurde von vielen als bereichernd empfunden. Durch den intensiven Austausch mit den Dozierenden und die interaktiven Einheiten konnten die Jugendlichen wertvolle Impulse für ihre berufliche Zukunft gewinnen.

Prof. Dr. Susanne Schlabs Methodenvielfalt beim Zukunftstag in der Sozialen Arbeit mit Prof. Dr. Susanne Schlabs. Foto: Laura Risse/Ostfalia

 

Der Zukunftstag 2025 am Hochschulcampus in Suderburg war somit nicht nur eine Gelegenheit zum Kennenlernen verschiedener Berufsfelder, sondern auch eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten.

 

 

nach oben
Drucken