In Vorlesungen sitzen, mit den Lehrenden und Studierenden diskutieren und in den Laboren das Gelernte umsetzen - eigentlich ein Privileg der Studierenden. Doch in dieser Woche war dies auch für Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Studieninteressierten möglich. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften hat vom 15.-18. November an ihren vier Standorten Salzgitter, Suderburg, Wolfenbüttel und Wolfsburg zu den Hochschulinformationstagen „Studium unter der Lupe“ geladen. In diesem Jahr handelte es sich um eine Hybrid-Veranstaltung, einige Fakultäten boten ein spannendes Online-Angebot, wieder andere öffneten vor Ort ihre Türen für die Besucher/-innen.

Insgesamt wurden 83 Veranstaltungen angeboten, deren Themen und Inhalte unterschiedlicher kaum hätten sein können:

Von „Modellbasierter Softwareentwicklung“ und „Digitalisierung und digitaler Transformation“ über „Europarecht“ und „Wirtschaftsmathematik“ bis hin zu „Entwicklungsanforderungen über die Lebenspanne“. „Da ist für alle etwas dabei!“ freut sich Dr. Helmar Hanak, Leiter der Zentralen Studienberatung. „Es ist großartig mit welchem Engagement die Fakultäten das Programm mit Leben füllen.“

Bei der regulären Vorlesung „Tourismuswirtschaft“ am Standort Salzgitter war sogar eine ganze Schulklasse live aus dem Klassenzimmer zugeschaltet. „Das hat es noch nie gegeben“, so Dr. Hanak, der mit seiner Abteilung die Veranstaltung jährlich organisiert.

Neben den geöffneten Vorlesungen gab es natürlich auch viele Informationen zu den Inhalten und den späteren Einsatzmöglichkeiten der über 60 Bachelor-Studiengänge. Auch die im letzten Jahr sehr beliebten Gesprächsrunden mit Studierenden wurden wieder angeboten.

Mit nahezu 1.000 Teilnahmen in den 83 Veranstaltungspunkten, ist es gelungen, die Ostfalia Hochschule mit ihren vier Standorten in ihrer gesamten Vielfalt allen Interessierten näher zu bringen.

Schülerinnen und Schüler konnten beim Studium unter der Lupe an der Ostfalia verschiedene Dinge praktisch erproben, wie zum Beispiel den Einsatz von Augmented Reality in einer Vorstellung des Studiengangs „Digital Engineering Maschinenbau“. Mit Hilfe von Augmented Reality können Studierende mit dem Mobilgerät ein reales Kamerabild in Echtzeit mit virtuellen Objekte ergänzen, zum Beispiel eine Getriebewelle in ein leeres Getriebegehäuse legen. Auf Knopfdruck werden Parameter geändert oder Animationen abgespielt.

Text: A. Schreiber
Foto: Ostfalia