Am 15. Mai beginnt für Prof. Dr. Thomas Benda eine neue berufliche Herausforderung: Er tritt das Amt des Vizepräsidenten für Lehre, Studium und Weiterbildung der Ostfalia an und übernimmt damit die Position von Prof. Dr. Susanne Stobbe, die diese Position zuvor seit dem Jahr 2014 ausgefüllt hatte.
Prof. Dr. Thomas Benda.
Foto: C. Bierwagen
Im Interview mit der Ostfalia-Redaktion gibt Professor Benda Einblicke in seine bisherigen beruflichen Erfahrungen und seine aktuellen Ziele.
Ostfalia-Redaktion:
Her Professor Benda, Sie sind seit 2009 an der Ostfalia in der Lehre engagiert.
Bevor Sie 2020 die Stellung als Leiter des Zentrums für erfolgreiches Lehren und Lernen der
Hochschule angenommen haben, waren Sie ab 2011 Studiendekan an der Fakultät Fahrzeugtechnik. Mit
Blick auf Ihr heutiges Aufgabengebiet: Was sind die wichtigsten Erfahrungen, die Sie dort gemacht
haben und was bedeutet das für Ihren aktuellen Aufgabenbereich?
Prof. Dr. Thomas Benda:
Als Studiendekan war ich verantwortlich für die Lehre an meiner Fakultät. Da ging
es beispielsweise um die Entwicklung der Curricula und die Qualitätssicherung der Lehre. Grundlage
dafür war immer die effektive Gestaltung der Zusammenarbeit mit den Lehrenden.
Als Leiter des ZeLL habe ich nochmal viele didaktische Perspektiven kennengelernt und
hochschulübergreifende Lehr-Lernprojekte eingeworben und umgesetzt.
Diese Erfahrungen aus beiden Leitungsfunktionen werde ich ideal für mein neues Aufgabengebiet
nutzen können.
Ostfalia-Redaktion:
Sie haben sich mit Blick auf Ihre neue Position insbesondere für Schwerpunkte wie
Nachhaltigkeit, Interdisziplinarität und Digitalisierung in der Lehre ausgesprochen. Welche
Vorteile sehen Sie darin für die Hochschule und was ist hier für den Erfolg entsprechender Projekte
maßgeblich?
Prof. Dr. Thomas Benda:
Nachhaltigkeit und Digitalisierung begegnen uns heute in allen Lebensbereichen.
Deshalb müssen wir uns auch in unserer Hochschule diesen Themen widmen. Das bezieht sich nicht nur
auf Lehrinhalte sondern auch die Organisation von Lehre und Studium.
Letztendlich wollen wir junge Menschen attraktiv für den Arbeitsmarkt machen, wobei
selbstverständlich das Thema Interdisziplinarität relevant ist.
Für den Erfolg von Projektarbeit ist immer ein gutes Team verantwortlich. Ein Erfolgsfaktor
sind Teams mit Agierenden aus allen Statusgruppen, insbesondere Studierende.
Ostfalia-Redaktion:
Sie bringen sich in zahlreichen Netzwerken und Gremien, u.a. der Lehrpreisjury der Ostfalia
und der Arbeitsgemeinschaft der Landeshochschulkonferenz ´Digitale Lehre´ ein. Was ist Ihnen hier
im persönlichen Umgang besonders wichtig und welche Eigenschaften werden in Ihrer neuen Position
besonders zum Tragen kommen?
Prof. Dr. Thomas Benda:
Bei den Beispielen handelt es sich einmal um ein internes und einmal um ein
landesweites Gremium.
Ein gutes Netzwerk ist immer unabdingbar, wenn es um die Umsetzung neuer Perspektiven geht
oder um sich über Kenntnisse und Erfahrungen aus anderen Organisationen auszutauschen.
In meiner neuen Position werde ich sicherlich in weiteren Gremien aktiv sein, so dass ich
diesen Vorteil weiter ausbauen werde.
Mehr über den Vizepräsidenten Prof. Dr. Thomas Benda erfahren Sie in unserer aktuellen
Pressemitteilung.