Am 22.10.2024 fand am Campus Suderburg zum elften Mal der "Markt der Möglichkeiten" statt – eine Veranstaltung, die sich mittlerweile als feste Größe im Bereich der Sozialen Arbeit etabliert hat. Zahlreiche Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit (B.A.) nutzten die Gelegenheit, um praxisnahe Einblicke in das Berufsfeld zu erhalten, sich mit Fachleuten auszutauschen und sich über mögliche Praktikums- und Jobangebote zu informieren. Organisiert wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr von Dipl.-Sozialpädagogin Susanne Kraus.

Herr Prof. Dr. habil. Gaus bei seiner Begrüßungsrede zum elften Markt der Möglichkeiten im H-Gebäude der Fakultät. Foto: Ostfalia/Ruhm

Mit 39 Ausstellern aus dem gesamten sozialen Spektrum der Sozialen Arbeit war auch das diesjährige Informations- und Vernetzungstreffen wieder sehr erfolgreich. Von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe über Altenpflege bis hin zu Beratungsstellen – die Vielfalt der präsentierten Angebote bot den Studierenden eine breite Auswahl an potenziellen Arbeitgebern und Praxispartnern. Auch für Quereinsteiger oder Studierende anderer Fachrichtungen gab es wertvolle Einblicke in die Arbeit der sozialen Einrichtungen. Ebenso nutzen die Vertreterinnen und Vertreter der Träger und Einrichtungen gerne die Gelegenheit zum Austausch.

Matthias Jacke, Alexander Marrek und Kathrin Runggas (v.l.n.r.) von Diakonische Wohnheime Himmelsthür im Gespräch mit Susanne Kraus, die die Veranstaltung maßgeblich organisiert hat sowie weiteren interessierten Studierenden und Ausstellern. Foto: Ostfalia/Ruhm

  Charlotte Henrichs von der Stiftung Linerhaus Celle an ihrem Informationsstand. Foto: Ostfalia/Ruhm

Netzwerken und Karrierechancen im Fokus

Besonders die Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern ins Detail zu gehen, wurde von den Studierenden genutzt. Viele ergriffen die Chance, konkrete Fragen zu Praktikumsplätzen, Berufseinstiegsmöglichkeiten und spezifischen Anforderungen in den unterschiedlichen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit zu stellen. Das direkte Feedback und die Beratung durch die Fachleute halfen den Studierenden dabei, eine klarere Vorstellung ihrer beruflichen Zukunft zu entwickeln.

Nikita Shevchuk, der im siebten Semester kurz vor der Verteidigung seiner Bachelorarbeit steht, nutzte den Tag für mehr Informationen zu seiner Jobsuche: „Ich dachte, hier bietet sich die Gelegenheit. Es heißt ja auch ‚Markt der Möglichkeiten` und ich wollte die Arbeitgeber aus der Region heute besser kennenlernen, schauen, was es in der Umgebung so gibt. Man muss sich vorstellen, dass wir im fünften Semester aufgrund der Praxisphase weniger an der Hochschule sind und das letzte Semester habe ich für die Abschlussarbeit genutzt, sodass ich jetzt froh bin, hier und heute mit zukünftigen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen“.

Simone Schulze und Yannick Tahn von der Behinderten- und Jugendhilfe Hermannsburg, angereist aus Südheide, Landkreis Celle. Foto: Ostfalia/Ruhm