Projekt: Ressourcenorientierung in der Jugend- Kultur- u. Gemeinwesenarbeit (aktueller Seminarplan bitte nach unten scrollen)
Kooperationspartner*innen:
Stadtjugendpflege Wolfenbüttel, AHA- Erlebnismuseum Wolfenbüttel
Projektpraxis
Praxisstellen der Stadtjugendpflege Wolfenbüttel:
- Kollektiv
- Veränder.Bar
- Summertime- Festival
- Jugendparlament
- Freizeiten und Ferienkalender
- Internationale Begegnungen
- Dezentrale Offene Jugendarbeit
- Bauwagen Wallstrasse
- Spielmobil
- Rockbüro: Workshops und Netzwerkarbeit im Bereich Musik
- ,JuLeiCa: Jugendleitercard Ausbildungen
- Keep Cool: Sozialkompetenztrainings an Schulen
Praxisstellen des AHA- Erlebnismuseums Wolfenbüttel:
- Museumsprojekte im Kontext eines innergenerativen Ansatzes in der Museumspädagogik
- Die Forscher- Kids: Partizipative Konzipierung und Umsetzung einer Museums-Ausstellung für Kinder mit Kindern
- Die starken Kids: Organisation und Leitung von Kindergruppen und interkulturellen Eltern- Kind- Gruppen
- AHA- Science- LAB
- AHA macht Schule: Kreative Lernwerkstätten
- Projektentwicklung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird mit heute durch globale Herausforderungen konfrontiert: Lebenswelten junger Menschen sind zunehmend durch materielle Existenznot in Familien, Exklusion und nicht ausreichend tragfähige Unterstützungsnetzwerke geprägt. Neben der Auseinandersetzung mit komplexen gesellschaftlichen Bedingungen als Ursache für psychosoziale Belastungen steht im Projekt die Forschungsfrage im Fokus:
„ Wie gelingt es jungen Menschen, ihr Leben zu bewältigen, und welche Impulse der sozialen Arbeit können dabei bereits früh Unterstützung leisten? Wie kann Selbstwirksamkeit erfahren werden und zu gelingenden Lebensentwürfen beitragen?“
Basierend auf Erkenntnissen der Salutogenese- und Resilienzforschung, verbunden mit dem Bildungsauftrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, werden in den Praxisstellen niedrigschwellige Angebote für Kinder und Jugendliche im Sozialraum, interkulturelle Bildungsreisen sowie Theater-, Musik- Museums- und Erlebnispädagogik in Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit umgesetzt.
Ressourcenorientierte Haltung:
Sowohl in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (mit und ohne Migrationshintergrund) und deren Familien und Sozialräumen als auch in der Projektgruppe wird das Arbeitsprinzip der Ressourcenorientierung gelebt und eine Anerkennungskultur gepflegt. Voraussetzung dafür ist ein wertschätzender Umgang miteinander und mit sich selbst sowie die Bereitschaft, ressourcenorientierte sowie erlebnisorientierte Methoden und Angebote selbst zu erproben, die eigene praktische Arbeit kritisch zu reflektieren und eigene Grenzen zu erweitern.
Kreativität, Eigeninitiative, Motivation, ausgeprägte Fähigkeiten zur Selbstorganisation (oder das Anliegen, diese zu erlernen) werden vorausgesetzt.
Ausbildungsziele:
- Projektmanagement: Angebote der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und der Gemeinwesenarbeit entwerfen, umsetzen und evaluieren
- Ressourcenorientierte Ansätze in Theorie und Praxis kennenlernen und mitgestalten
- Zusammenhänge zwischen gesellschaftspolitischen und individuellen Herausforderungen erkennen
- Aktivierende Methoden für die Bewältigung von Herausforderungen einsetzen und erweitern.
- Kollegiale Fallberatung erlernen und anwenden.
- Selbstreflexion und ressourcenorientierte Teamarbeit umsetzen.
- Professionelle Identität entwickeln.
Der Besuch eines dritten Projektsemesters (M11) wird ausdrücklich begrüßt.
Das Projekt umfasst die Teilnahme an einer dreitägigen, selbstorgansierten erlebnispädagogisch orientierten Exkursion in einem einfachen Gruppenhaus (kein Hotel!), auf dem Wasser oder in Zelten mit Selbstverpflegung (Zweck: Teambuilding) Die Teilnahme ist verbindlich! Der Termin liegt in der Regel zu Beginn des Semesters, vorm Beginn der laufenden Vorlesungen. Im Sommersemester 2025 wird entweder eine erlebnispädagogische Exkursion, die Teilnahme an der erlebnispädagogischen Tagung ann der Uni Augsburg (28./29.3.2015) oder der Besuch des Kinder- und Jugendhilfetages in Leipzig (13.-15.5.) geplant.
Bei Interesse am Projekt: Eine Hospitation in den Praxisstellen wird vorausgesetzt. Bitte nehmen Sie nach der Präsentatiion in der Ringvorlesung Kontakt zu den Praxisstellen auf.
Freie Projektplätze pro Semester: 6