Auf Einladung des Departments für Rechtswissenschaften an der Universität Cagliari (Università degli Studi di Cagliari, Dipartimento di Giurisprudenza), sprach Prof. Dr. Winfried Huck am 26. März 2019 zur Frage, in welchem Umfang die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) moderne Handelsverträge der EU und deren Kapitel über nachhaltige Entwicklung beeinflussen.
Am Beispiel des Japanese-European Free Trade Agreement (JEFTA) wurde die rechtliche Durchsetzung etwaiger Vertragsverletzungen in einem Streitbeilegungsverfahren und vor allem die Frage erörtert, wie sich die Zivilgesellschaft in einem partizipatorischen Verfahren Gehör verschaffen kann. Der Partizipation sind allerdings (zu) enge Grenzen gesetzt, insbesondere fehlen gerichtlich durchsetzbare Ansprüche für Individuen und Gruppen im Falle der Verletzung ihrer Interessen.