Deutschland hat im letzten Jahr ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz auf den Weg gebracht. Das Gesetz soll der Verbesserung der internationalen Menschenrechtslage dienen, indem es Anforderungen an ein verantwortliches Management von Lieferketten für bestimmte Unternehmen festlegt. Welche Verbindlichkeit kann ein deutsches Gesetz für Unternehmen, die im Ausland produzieren, entfalten? Das Forum Nachhaltigkeit der Brunswick European Law School (BELS) will diesen und anderen Fragen am Mittwoch, den 16. März um 18 Uhr nachgehen. Was können wir bei uns in der Region tun, um einen Beitrag zu nachhaltigem Handel mit mehr Gerechtigkeit und gesunder Ernährung zu leisten? Wir freuen uns, dass der Weltladen Wolfenbüttel Einblicke in seine Tätigkeit und sein Konzept geben wird. Die lokalen Bestrebungen der Fairtrade-Initiativen mit der Stadt Wolfenbüttel als „Fairtrade-Town“, aber auch weitergehende Aktivitäten in der Region werden beleuchtet und abschließend der globale Blick auf das Lieferkettengesetz gewagt:
„Und sie bewegt sich doch – eine Region wird fair“ (Matthias Knoche-Herwig und Beate Koch vom Weltladen Wolfenbüttel, Natalie Gerlach von Fair in Braunschweig e.V.)
„Extraterritoriale Fragestellungen mit Blick auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz“ (Maximilian Farnung, Doktorand des kooperativen Promotionsprogramms BELS-SWPS University of Social Sciences and Humanities Warschau)
Wir bitten um Verständnis, dass es zu kurzfristigen Änderungen besonders mit Blick auf die zulässige Teilnehmendenzahl direkt vor Ort kommen kann. Bei Einlass wird eine Kontrolle nach den zu diesem Zeitpunkt gültigen Corona- und Hygieneschutzmaßnahmen erfolgen.
Leiten Sie die Einladung gerne an Ihre Mitglieder und etwaig interessierte Bekannte weiter. Die Beiträge haben einen hohen Praxisbezug zu den konkreten Möglichkeiten, die allen Akteur*innen beim Thema Nachhaltigkeit zur Verfügung stehen und auch genutzt werden können.
Zur Anmeldung folgen Sie bitte diesem Link. Wir freuen uns auf Sie!