Am 6.4.2019 fand an der Universität zu Köln zu dem Thema „Globalization of Environmental Law and the Role of Developing Countries towards Sustainable Development“ ein ESIL Research Forum statt. Der Workshop wurde organisiert von Prof. Dr. Kirk W. Junker, Inhaber des Lehrstuhls für US-amerikanisches Recht, und dem Environmental Law Center an der Universität zu Köln sowie von Prof. Dr. Paolo Farah, West Virgina University, US, gLAWcal - Global Law Initiatives for Sustainable Development, UK, und u.a. Vorstandsmitglied der European Society of International Law (ESIL).

Der Vortrag von Prof. Dr. Huck behandelt die Frage, wie regionale Organisationen wie ASEAN, CARICOM und die Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten, kurz AKP-Gruppe, das normative Konzept der Globalen Agenda 2030 in ihre spezifischen Kompetenzbereiche transformieren und sie zum Gegenstand von rechtlich relevanten Regelungen machen. Die Ergebnisse der Anwendung der Globalen Agenda 2030 werden mit Indikatoren gemessen, um eine möglichst transparente und legitime Grundlage für etwaige politische und rechtliche Maßnahmen zu schaffen. Die laufende Diskussion über Indikatoren im internationalen Recht liefert wertvolle Erkenntnisse über die Entwicklung, Verwendung und Legitimität von Indikatoren für die Erhebung von Daten, die für zukunftsorientierte politische und rechtliche Maßnahmen grundlegend sind. Trotz zahlreicher materieller Regelungen und Zielvorgaben sowie des in den SDGs verankerten Rechtsstaatskonzepts (SDG 16) ist die bislang fehlende Seite der Medaille aufzuzeigen: Zugang zu Gerichten für Gruppen und Einzelpersonen.

Das Programm ist hier:
http://www.us-recht.jura.uni-koeln.de/sites/usrecht/Externe_Veranstaltungen/Programm_Konferenz_upload.pdf

und hier einsehbar:
http://www.glawcal.org.uk/events/globalization-of-environmental-law-and-the-role-of-developing-countries-towards-sustainable-development