In seinem Videocast analysiert Prof. Dr. Schlotmann alle paar Wochen gemeinsam mit dem früheren Chefredakteur des FINANCE-Magazins, Michael Hedtstück, die brisantesten aktuellen Probleme an den Finanzmärkten – unabhängig und meinungsstark.
Folge 12 hinterfragt die Eigenschaft von Bitcoin als einem digitalen Gold und zeigt die Grenzen von dezentraler Finanzierung auf.
Immer häufiger wird an dem Narrativ von Bitcoin als dem digitalen Gold gekratzt. Aus gutem Grund: Bitcoin verhält sich immer mehr wie ein spekulativer Risiko-Vermögenswert, ähnlich wie heiße Tech-Aktien von der Nasdaq, was wahrscheinlich daran liegt, dass beide Assets die gleiche Gruppe von Investoren anlocken, die von moderner Technologie begeistert sind. Diese moderne Technologie nutzt auch die dezentrale Finanzierung (DeFi), die es Nutzern ermöglicht, bestehende Assets als digitale Token zu senden, zu kaufen und zu tauschen. Aber ähnelt auf DeFi das in modernen Volkswirtschaften so viel wichtigere Kreditgeschäft nicht eher Asset Finance oder Wertpapierkrediten zu Spekulationszwecken? Und was haben diese zentralen Merkmale von DeFi eigentlich noch mit der großen Revolution samt Inklusion zu tun, die die DeFi-Enthusiasten versprechen?
Im Videocast wird deutlich, dass es der Vorfreude der Krypto-Enthusiasten bei Bitcoin und DeFi an Substanz fehlt. Bei Interesse einfach mal reinschauen.