"So getroffen im innersten Gemüt": Das Recht des Theaters – Juristische Besonderheiten einer flüchtigen Materie

  • 29.09.17 12:24

Dr. Christian Lewke veröffentlicht einen Artikel zum "Recht des Theaters" in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "KUR - Kunst und Recht"

Der "flüchtigen" Kunstform Theater kommt eine besondere Funktion unter den Künsten zu. Diese ergibt sich aus ihrer besonderen Rezeptionsweise (dem "Hier-und-Jetzt" des Theaters). Hieraus ergeben sich zahlreiche Besonderheiten für die verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Stellung des Theaters.

So folgt aus Artikel 5 Abs. 3 Satz 1 GG eine objektivrechtliche Pflicht des Staates zu einer nachhaltigen Förderung des Theaters, aber auch eine Reihe rechtlicher Besonderheiten wie die sog "Polizeifestigkeit" der Theateraufführung, das Fehlen jeglicher Jugendschutzvorschriften, Besserstellungen gegenüber den Schriftenverbreitungsdelikten und (ansonsten regelmäßig unzulässigen) Befristungen der Arbeitsverträge des künstlerischen Personals.

Einen Abstract sowie die Möglichkeit, den Artikel zu erwerben, finden Sie hier.

nach oben
Drucken