Ass. iur. Claudia Kurkin veröffentlicht Monografie zum Thema Extraterritorialität im Verlag Mohr Siebeck aus Tübingen

  • 10.03.21 10:45
  • Ahmed Tahar Benmaghnia

Kurkin_Extraterritorialität In der vom Verlag Mohr Siebeck aus Tübingen herausgegebenen renommierten Schriftenreihe Ius Internationale et Europaeum veröffentlicht Ass. iur. Claudia Kurkin ihre im Mai 2021 erscheinende Mono­grafie zum Thema Extraterritorialität. Eine Kategorie des transnationalen Rechts.    

Die Dissertation entstand neben ihrer wissenschaftlichen Mitarbeit am Institut für Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht (EIW) und ihrer Tätigkeit als Prüfungsausschuss-Vorsitzende und Mitglied des Dekanats der Brunswick European Law School (BELS) im Wirkungsbereich von Prof. Dr.  Winfried Huck und ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit am Lehrstuhl für Zivilrecht und Rechtsgeschichte Prof. Dr. Stephan Meder, nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hannover und der Zweiten Juristischen Staatsprüfung im Bezirk des Oberlandesgericht Celle. Das Promotionsverfah­ren wurde von der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover durchgeführt. 

Prof. Dr. Huck, der mit Claudia Kurkin eng zusammengearbeitet hat, sagt dazu: „Ich freue mich sehr über die erfolgreiche Promotion von Frau Kurkin, zu der ich ihr gratuliere, und über die Veröffentlichung, noch dazu in einem angesehenen Wissenschaftsverlag. Es ist Frau Kurkin in ihrer Schrift in besonderer Weise gelungen, neue, bislang unbekannte Lösungsansätze zu entwickeln, mit denen das vielschichtige, in zahlreichen Rechtsgebieten anzutreffende Phänomen der Exraterritorialität in der Praxis aus einer neuen und zudem differenzierenden Perspektive erfasst werden kann.  Der von ihr entwickelte methodische neue Ansatz ergänzt um eine modifizierte Proportionalität unter Beachtung der SDGs erlaubt differenzierte und ausgewogene Lösungen in einem komplexen und schwierig zu bearbeitenden Feld. Damit verbindet die Untersuchung aktuelle Überlegungen, die für Theorie und Praxis gleichermaßen fruchtbringend sind.“

Zur Monographie:  

Ist das interdisziplinäre Phänomen der extraterritorialen Praxis eine legitime Rechtsbildung? Wie lässt sich dieses Phänomen unter Beachtung der hoheitlichen extraterritorialen Anordnung und der Entste­hung durch richterliche Rechtsfortbildung im transnationalen Raum und in aktuellen Globalisierungs­prozessen verorten? Claudia Kurkin analysiert die weltweit signifikante unilaterale Praxis unter Aus­wertung des angloamerikanischen Schrifttums. Sie entwickelt auf der Grundlage der im Forum der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen  Sustainable Development Goals einen methodischen Lösungsvorschlag. Seine konsequente Anwendung kann ermöglichen, die bisweilen feindselige extraterritoriale Praxis gegenüber anderen Staaten, der Staatengemeinschaft und Privat­rechtssubjekten an weltweit anschlussfähige und praktikable Parameter anzubinden, um faire und transparente Ergebnisse sowie nachhaltiges Recht zu schaffen.

https://www.mohrsiebeck.com/buch/extraterritorialitaet-9783161601859?no_cache=1

 

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