Vom 5. bis 6. Mai 2022 fand die sechste Ausgabe der internationalen Konferenz „Europe as a global actor“ am ISCTE University Institute in Lissabon, Portugal statt. Die jährlich stattfindende Konferenz bietet Teilnehmern aus Wissenschaft, Forschung und Politik eine dynamische Plattform zur Vorstellung ihrer eingereichten wissenschaftlichen Paper und zum aktiven Austausch über aktuelle europapolitische Entwicklungen.  Thematischer Schwerpunkt war die wissenschaftliche Beleuchtung der aktuellen und zukünftigen Rolle der EU in der Welt (und insbesondere in Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Lateinamerika) im Kontext der internen Herausforderungen der Ost-West- und Nord-Süd-Spaltung und der externen Herausforderungen durch das wachsende Selbstbewusstsein Chinas und Russlands.

Das Konferenzprogramm umfasste thematische Panels, Diskussionsrunden mit renommierten Hauptrednern aus Forschung und Politik sowie Plenarsitzungen zu den Herausforderungen der europäischen Sicherheit und Verteidigung, der Diplomatie, des Klimawandels und anderen relevanten Themen. Neben dem Einfluss der EU im Mittelmeerraum und ihren Partnerschaften mit Schlüsselnationen wie Brasilien und Indien stand ebenso die Neugestaltung der EU-Beziehungen mit dem afrikanischen Kontinent auf der Agenda. 

Tahar Benmaghnia, LL.M. von der BELS stellte im Rahmen einer Paneldiskussion seine Forschungsergebnisse zum Thema „EU strategic autonomy challenged: EU-China relations as a mirror of the limited and troubled EU global actorness“ vor.

Der wissenschaftliche Diskurs unter den Teilnehmern hat zu fruchtbaren neuen Erkenntnissen geführt, die die Forschungsziele aller Teilnehmer gefestigt und neue kooperative Ansätze geschaffen haben.

Die Konferenz wurde in einem hybriden Format (sowohl physisch als auch digital) abgehalten und umfasste Forscher und Praktiker aus aller Welt, u.a. Indien, den USA, Portugal, Spanien, Belgien, Deutschland und der Türkei.

Informationen zur Konferenz finden Sie hier.