Gemeinsam mit zwei weiteren Rechtswissenschaftlern hat Prof. Dr. jur. Oliver Kreutz die Auswirkungen und Defizite des geplanten Data Acts der EU-Kommission mit Blick auf das vernetze Fahrzeug (connected car) untersucht und die Ergebnisse in einem Fachaufsatz veröffentlicht.
Nach einer kurzen Darstellung der im "connected car" bzw. "vernetzen Fahrzeug" erhobenen und verarbeiteten Datenarten geht der Beitrag der Frage nach, wie der Entwurf des Data Act mit den bereits praktizierten oder in der Diskussion befindlichen Konzepten zur Data Governance beim connected car in Einklang zu bringen ist. Sodann werden die bestehenden sektorspezifischen Regelungen als mögliche Alternativen untersucht. Vor dem Hintergrund des Gesamtüberblicks über den regulatorischen Rahmen werden anschließend die drei wesentlichen Konzepte daraufhin untersucht, wie die noch bestehenden Defizite durch regulatorische Maßnahmen kompensiert werden können. Darauf aufbauend werden schließlich Handlungsempfehlungen formuliert.
Der Beitrag ist erschienen in der juristischen Fachzeitschrift "Computer und Recht" (CR 2023, S. 484-491), abrufbar über Juris.