Cindy Demuth, LL.M., wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Geistiges Eigentum, Recht und Wirtschaft in der Informationsgesellschaft (GWI), nahm kürzlich an der renommierten Intelligent Transportation Systems Conference (ITSC) der IEEE in Edmonton, Kanada teil.

Die ITSC gilt als eine der bedeutendsten internationalen Plattformen für intelligente Verkehrssysteme mit einem ausgesprochen interdisziplinären Teilnehmerfeld aus einer Vielzahl von Experten. Neben Universitätsprofessoren und Doktoranden aus unterschiedlichen Forschungsbereichen nahmen auch Spezialisten aus der Industrie und Praxis teil. Zu den vertretenen Disziplinen gehörten Juristen, Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Informatiker, Physiker und Mathematiker, die alle zur Diskussion und Weiterentwicklung der intelligenten Verkehrssysteme beitrugen.

Besonders interessant war der Vortrag von Dr. iur. Dr. rer. pol. Hans Steege, stellvertretender Direktor des Interdisziplinären Instituts für Automatisierte Systeme e.V. (RifaS). In seinem Vortrag mit dem Titel "Legal Requirements for Autonomous Driving Functions – Ensuring Compliance with Traffic Regulations" beleuchtete er die rechtlichen Rahmenbedingungen für autonome Fahrfunktionen und die Sicherstellung der Einhaltung von Verkehrsvorschriften. Sein Beitrag unterstrich die Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit, um die komplexen rechtlichen und technischen Anforderungen an automatisierte Systeme zu erfüllen.

Durch ihre Teilnahme konnte Frau Demuth zahlreiche wertvolle Kontakte mit führenden Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen knüpfen und ihr Netzwerk im interdisziplinären Bereich der intelligenten Verkehrssysteme erheblich erweitern. Sie nutzte die Gelegenheit, um sich intensiv mit aktuellen Entwicklungen und Technologien auseinanderzusetzen, die in der Forschung und Praxis weltweit Anwendung finden.

Hervorzuheben ist zudem, dass Frau Demuth nicht nur spannende Einblicke in neue technologische Trends gewinnen konnte, sondern auch bedeutende neue Forschungsansätze für das GWI identifizierte. Diese Ansätze betreffen vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz autonomer Fahrzeuge, Datenschutzfragen im Kontext intelligenter Verkehrsnetze sowie ethische Herausforderungen im Umgang mit künstlicher Intelligenz und Fragen um die Akzeptanz intelligenter Systeme.

Die Teilnahme von Frau Demuth an der ITSC verdeutlicht das Bestreben des GWI, neue Forschungsfelder zu erschließen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken. Ihre Erkenntnisse werden in zukünftige Projekte des GWI einfließen und insbesondere zur Forschung im Bereich der Digitalisierung des Verkehrssektors beitragen.

Weitere Informationen zur IEEE ITSC finden Sie hier auf ieee-itss.org.