In seinem Videocast analysiert Prof. Dr. Schlotmann alle paar Wochen gemeinsam mit dem früheren Chefredakteur des FINANCE-Magazins, Michael Hedtstück, die brisantesten aktuellen Probleme an den Finanzmärkten – unabhängig und meinungsstark.
Da die US- Zölle nur der Auftakt zu einer von den USA geplanten Neuordnung des Finanz- und Wirtschaftssystems sind, beleuchtet Folge 14 die weitreichenden Pläne der US-Regierung, den US Dollar zu schwächen und gleichzeitig das gravierende Schuldenproblem der USA zu lösen.
Da Zölle allein nicht ausreichen, um genug Druck auszuüben, ist Trump seit jeher bereit, auch den Sicherheitsschirm der USA für die Handelspartner zur Debatte zu stellen. Gleichzeitig lässt er seine Administration im Hintergrund über den Einsatz einer Nuklearoption am Kapitalmarkt nachdenken. Ziel ist es, den US-Dollar zu schwächen und gleichzeitig das gravierende Schuldenproblem der USA zu lösen: der mysteriöse "Mar a lago-accord", der zu einer Disruption am US-Rentenmarkt führen würde, aber geschickt strukturiert die US-Dollar-Dominanz trotz Währungsabwertung sicherstellen könnte. Und überdies bliebe auch die Option auf laxe Fiskalpolitik und expansive Geldpolitik bestehen.
Was wir dringend verstehen müssen ist, dass Trumps jüngste Handlungen nicht "nur" Launen sind.
Es geht ihm um Macht. Die Vision von Trumps Team um Finanzminister Bessent besitzt eine starke
innere Logik. Das derzeitige Chaos, das sie anrichten, halten Mainstream-Ökonomen für einen Fehler,
aber genau das ist der Kern ihres Plans. Die anhaltenden Zollschocks mit weiteren möglichen
Eskalationen sind wahrscheinlich nur der Auftakt zu einem noch viel größeren Drama.
Wie sich dieses Drama entfalten könnte, hat Prof. Dr. Schlotmann in dem neuen Videocast
analysiert.