AIESEC Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht Ägypten

Erfahrungsbericht Ägypten - Rike (25) aus Braunschweig

Ich habe über AIESEC an einem 6-wöchigen Projekt in Ägypten teilgenommen, bei dem ich in einer Schule als Englischlehrerin gearbeitet habe. Vom ersten Tag an war die Zeit dort die Aufregendste meines Lebens. Auch vorher bin ich schon viel gereist, aber diese Erfahrung war bei Weitem intensiver: Ich habe nicht nur in einer fremden Kultur und bei einer Gastfamilie gelebt, sondern auch mit verschiedenen Projektteilnehmern und -Teilnehmerinnen aus alles Welt zusammengearbeitet. Unter der Woche haben wir sowohl den Unterricht geplant und im Tandem mit einer ägyptischen Lehrkraft durchgeführt, als auch viele spontane und kreative Ideen einbringen können. An den Wochenenden konnten wir gemeinsam mit den ägyptischen AIESECern das Land erkunden und sind zum Teil in Gebiete gekommen, die auch die Einheimischen nur selten gesehen haben. Mein Highlight war dabei ein Trip nach Siwa, einer Oase im Nord-Westen des Landes. In meinen Augen bietet das Global Volunteer Programm von AIESEC die perfekte Kombination aus Spaß und Herausforderungen. Außerdem entwickelt man durch das Programm ein erweitertes interkulturelles Verständnis, welches sowohl für die private als auch berufliche Zukunft jedes Studierenden wichtig ist. Die Organisation durch AIESEC verläuft einfach, schnell und persönlich durch die ehrenamtlichen Mitglieder am Campus.
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Foto Ägypten 1

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Erfahrungsbericht Indonesien und Tunesien

Erfahrungsbericht Indonesien und Tunesien - Sarah (20)

18-11-05-AIESEC-Sarah1Mein Name ist Sarah. Ich bin 20 Jahre alt und studiere derzeit Recht, Finanzmanagement und Steuern an der BELS. 

In diesem Jahr war ich bereits zweimal mit AIESEC über je 7 Wochen im Ausland. Wenn ihr Wissen möchtet, wie ihr großartige Erinnerungen sammeln, Kulturen entdecken und neue Freundschaften schließen könnt, kann ich euch solch eine Erfahrung nur empfehlen.

In den Semesterferien im Februar hatte ich mich entschlossen mit AIESEC nach Indonesien zu gehen und dort an einem kulturellen Projekt teilzunehmen.

18-11-05-AIESEC-Sarah4Untergebracht war ich in einer sehr aufgeschlossenen indonesischen Familie, mit denen ich auch viel Zeit verbracht habe. Gerade meine Familie hat mir viele Sehenswürdigkeiten gezeigt, ist mit mir in Museen gefahren und hat allgemein meine Freizeit mit mir zusammengenutzt um Spaß zu haben und kulinarische Neuheiten zu entdecken.

Mein Projekt beinhaltete verschiedene Kurse über indonesische Kultur und Geschichte. So habe ich zum Beispiel an einem Batik Zeichenkurs und einem Flechtkurs teilgenommen. Begleitet wurde ich dabei beispielsweise von Volunteers verschiedener Länder und den AIESECern vor Ort. Dabei habe ich in kurzer Zeit Menschen verschiedener Kulturen auf persönliche Weise kennengelernt und mit diesen zusammengearbeitet.

Insbesondere gefallen haben mir die Ausflüge am Wochenende und die Reise am Ende des Projektes wo ich mit Freunden die ich im Projekt kennengelernt habe aus eine Reise zum Mt. Bromo, verschiedenen Tempelanlagen und kleineren Inseln gemacht habe.

Ich habe in dieser Zeit viel über mich und insbesondere meine Stärken und Schwächen gelernt und mich bin über mich hinausgewachsen indem ich Situationen, die ich für schwierig hielt nicht nur hingenommen hab, sondern versucht habe diese zu lösen.

Diesen Sommer habe ich mich dann sehr kurzfristig entschlossen, ein Projekt in Tunesien zu machen. Da ich leider zugeben muss, dass ich einige Vorurteile hatte, war ich mehr als einmal von dem Land, den Menschen dieser Region und mir selbst positiv überrascht.

18-11-05-AIESEC-Sarah2Ich wurde von den AIESECern vor Ort, meiner Gastfamilie und besonders unserer Partner NGO, Notre Grand Bleu, herzlich willkommen geheißen und sozusagen als Teil der Familie aufgenommen.

Dieses Projekt hat mir wirklich das Gefühl zu geben aktiv etwas tun zu können. Durch das Sammeln von Müll und der Informationsweitergabe über verschiedene Umweltsituationen in Präsentationen und an Informationsständen, haben wir die Umgebung für das Thema Umwelt sensibilisiert.

Dabei habe ich viel über Meerestiere, Schildkröten und Unterwasserpflanzen gelernt, aber auch mit verschiedenen Menschen zu kommunizieren und schwierigen Situationen umzugehen.

18-11-05-AIESEC-Sarah3Außerdem war es etwas Besonderes mit den anderen Volunteers verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten, und diese näher kennenzulernen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit neue Freundschaften zu schließen und am Nachmittag und Wochenende zusammen neue Plätze und gutes Essen zu entdecken.

Wie ihr vielleicht seht, hatten beide Projekte positive Auswirkungen auf mich, obwohl der Fokus eindeutig an verschiedenen Stellen lag. Zurückblickend möchte ich keine dieser Erfahrungen missen müssen, da ich viele Erinnerungen gesammelt habe, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Ich werde also auch in Zukunft meine Freizeit nutzen und weitere Projekte, Kulturen und Ländern mit AIESECern und Volunteers aus der ganzen Welt erkunden.

 

 

Erfahrungsbericht Malaysia

Erfahrungsbericht Malaysia - Fabian (23)

Nach Abschluss meines Bachelorstudiums bin ich im vergangenen Juli für sechs Wochen mit AIESEC nach Malaysia gegangen und habe dort am Projekt „Light of Borneo“ teilgenommen. Nach einem wirklich langen Flug um die halbe Welt wurde ich am Flughafen von Miri, so heißt die Stadt, in der das Projekt statt fand, direkt von einigen AIESECern des dortigen Lokalkomitees herzlich in Empfang genommen. Gemeinsam sind wir dann zu meiner Unterkunft gefahren. Während meiner sechs Wochen in Malaysia habe ich mit vielen anderen Freiwilligen aus aller Welt in einem VolunteerHaus gelebt. Was in den ersten Tagen wirklich eine große Herausforderung für alle war, entwickelte sich mit der Zeit zu einer tollen Erfahrung für uns und wir konnten viel voneinander lernen. In meinem Projekt „Light of Borneo“ ging es darum, mit Hilfe von Solarenergie das Leben der Bevölkerung in den umliegenden Dörfern zu verbessern. Insgesamt waren wir 14 Freiwillige die in diesem Projekt gearbeitet haben. In den ersten zwei Wochen haben wir mit der Unterstützung eines studentischen Ingenieursclubs in einer Werkstatt der dortigen Universität über 200 kleine Solarlampen hergestellt. In den darauffolgenden zwei Wochen sind wir dann durch die umliegenden Dörfer, von denen fast alle keinen Anschluss an das Stromnetz haben, gefahren und haben die Solarlampen an die Bevölkerung verteilt. Das absolute Highlight meiner Zeit in Malaysia waren definitiv fünf Tage, die wir im abgeschiedenen Dorf „Long Puak“ verbracht haben. Die Bewohner des Dorfes waren sehr dankbar für die Solarlampen, die wir ihnen gebracht haben. Quasi als Gegenleistung wurden wir für einige Tage Teil der Dorfgemeinschaft. Wir wurden jeder von einer Gastfamilie aufgenommen und hatten die Möglichkeit, die traditionelle Kultur der Menschen hautnah zu erleben. Die letzten zwei Wochen des Projekts haben wir wieder in Miri verbracht. Dort haben wir mehrere Schulen besucht und in von uns organisierten Workshops mit den Kindern über erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit gesprochen. Viele Kinder haben dort das erste Mal etwas über diese Themen gehört. Auch wenn unsere Zeit an den einzelnen Schulen begrenzt war, glaube ich, dass wir den Kindern ein bisschen was mitgeben konnten. Am letzten Tag unseres Projekts haben wir mit allen Freiwilligen und allen AIESECern aus Malaysia eine große Abschiedsparty gefeiert. Aus Fremden waren innerhalb von nur sechs Wochen Freunde geworden und so viel der Abschied allen sehr schwer. Rückblickend habe ich während meiner Zeit in Malaysia nicht nur viele neue Freunde aus verschiedensten Ecken der Welt gewonnen, sondern konnte auch unglaublich viel über mich selbst und andere Kulturen lernen. Außerdem konnten wir während unseres Projekts gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung zur Etablierung erneuerbaren Energien in Malaysia beitragen.

Foto Malaysia1

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