Bachelor-Studiengang in dem ab Wintersemester 23/24 keine Einschreibung mehr möglich ist
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Die rasante technologische Entwicklung und die steigende Komplexität moderner Fahrzeuge führen zu immer neuen Herausforderungen in der Fahrzeugtechnik.
In dem innovativen Umfeld und in enger Kooperation mit der Automobilindustrie am Standort Wolfsburg wird in dem Studiengang Fahrzeugtechnik wissenschaftlich fundiertes Fachwissen unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse aus der aktuellen Fahrzeugentwicklung praxisnah vermittelt. Neben der Konzeption, Entwicklung und Produktion sowie dem Recycling von Fahrzeugsystemen spielen für den beruflichen Erfolg heutzutage moderne Managementmethoden und andere Schlüsselqualifikationen eine immer größere Rolle. Deswegen erhalten die Studierenden in diesem Bachelorstudiengang eine breit angelegte und auch fächerübergreifende fahrzeugtechnische Hochschulausbildung, wie sie in vielen Funktionen in der Automobilindustrie und verwandten Branchen benötigt wird.
Prof. Dr.-Ing. Heinz-Rainer Hoffmann
E-mail:
h.hoffmann@ostfalia.de
Studierenden-Service-Büro (SSB) Wolfsburg
Telefon: +49 (0)5361-8922-15030
E-mail:
ssb-wob@ostfalia.de
Sie haben die Wahl, welche Studienrichtung für Sie die Richtige ist. Sie entscheiden während des Studiums.
Die Studienrichtung Aggregate- und Fahrwerkentwicklung vermittelt den Studierenden Grundkenntnisse in der Entwicklung sowohl moderner, klassischer als auch zukünftiger Automobilantriebe und Fahrwerke. Innerhalb des Studiums wird nicht nur auf den gesamten Antriebsstrang vom Aggregat bis zur Kraftübertragung an den Rädern Bezug genommen, sondern auch die Interaktion mit dem Fahrwerk und der Fahrdynamik des Gesamtfahrzeuges fachlich fundiert dargestellt. Es geht dabei vor allem darum, Studentinnen und Studenten zu befähigen, konventionelle und alternative Antriebe und Fahrwerkkomponenten zu verstehen, um zukünftige Technologien für komfortable verbrauchs- und emissionsarme Fahrzeuge entwickeln zu können. Strenge Umweltschutzgesetze und die steigende Nachfrage der Kunden nach nachhaltigeren Fahrzeugen üben einen hohen Innovationsdruck auf die Automobilhersteller aus. Mit Hilfe alternativer Antriebssysteme sollen Probleme wie die Umweltbelastungen oder auch die mögliche Erschöpfung fossiler Treibstoffquellen gelöst werden. Dabei umfasst der Begriff „Alternative Antriebe“ alle Konzepte zum Antrieb von Fahrzeugen, die sich in der Energieart oder in ihrer konstruktiven Lösung von den marktüblichen Antriebstechniken unterscheiden.
Neben den Hauptlehrgebieten sind in dieser Studienrichtung entsprechende Schnittstellen wie z.B. die Fahrzeugakustik, Nebenaggregate mit Fahrzeugklimatisierung, Reglungstechnik, Sensorik und Aktorik integriert. Diese Schnittstellen vermitteln den Studierenden nicht nur Kenntnisse und das Verständnis für die anderen Studienrichtungen innerhalb der Fahrzeugtechnik, sondern verdeutlichen auch die Interaktion mit anderen Baugruppen des Gesamtfahrzeuges. Neben den globalen Zielen der Fahrzeugentwicklung hinsichtlich der Verbrauchs- und Abgasreduktion soll somit auch der Themenkreis des Komforts mit eingeschlossen werden, denn moderne Fahrzeuge sollen auf Grund allgemeiner Sparzwänge nicht zu rollenden Verzichtserklärungen mutieren. Die Studierenden sollen das Bewusstsein und die Kenntnis erlangen, dass der Kunde über den Kauf eines Fahrzeuges entscheidet. Wichtige Kaufentscheidungsmotive sind der Fahrkomfort, die Fahrzeugakustik mit einem fahrzeugtypischen Sound oder das sichere Handling durch Fahrerassistenzsysteme.
Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der Bachelorprüfungsordnung.
Prof. Dr.-Ing.
Udo Becker
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
e-mail:
u.becker@ostfalia.de
Die Studienrichtung Aufbauentwicklung entstand im Rahmen eines dualen Studiengangs auf Wunsch des Kooperationspartners Volkswagen AG. Inzwischen hat sich dieser Schwerpunkt soweit etabliert, dass er als Studienrichtung im Studiengang Fahrzeugtechnik fest verankert ist.
In dieser Studienrichtung steht primär die Entwicklung (Konstruktion, Berechnung, Versuch) des Fahrzeugaufbaus im Vordergrund. Der Entwicklungsprozess eines Fahrzeuges gemäß dem Produktentstehungsprozess, der Grundlage in der Automobilindustrie ist, wird durch die einzelnen Modulen abgebildet.
Neben den mathematischen-naturwissenschaftlichen Grundlagen wird im Grundstudium beispielsweise im Modul CAE der Umgang mit dem CAD-System Catia V5 gelehrt. Das Modul CAD-Methoden ist nur in dieser Studienrichtung vertreten, welches der Veränderung des Konstrukteurs zum Entwickler gerecht wird. Steht heute noch im CAD primär die Generierung von Geometriedaten im Vordergrund, wird in Zukunft vom Absolventen deutlich mehr Wissen über Berechnung und Simulation innerhalb der CAD-Workbench erwartet. Diese Verknüpfung von Konstruktionsdaten mit einem wissensbasierten Entwicklungsprozess ist Inhalt des Moduls CAD-Methoden.
Da der Fahrzeugaufbau sehr stark designorientiert ist (Interieur/Exterieur), wird mit der Vorlesung Design neben dem Styling auch auf das Spannungsfeld Technik/Design eingegangen. Dies ist ein Konflikt, der in der Automobilindustrie täglich auftritt, auf den die Absolventen gut vorbereitet werden.
Die Studienrichtung Aufbauentwicklung verschafft den Absolventinnen und Absolventen mit seinem einzigartigen Studienprofil eine Gesamtfahrzeugkompetenz, die eine sehr gute Vorbereitung für die Tätigkeiten in der Automobilbranche und deren Zulieferindustrie darstellt. Die Absolventen sollen die Zusammenhänge und Anforderungen der Baugruppen kennen und beurteilen können. Sie sollen den Einfluss der Konstruktion auf die Kosten eines Bauteils bestimmen und die Konstruktion entsprechend optimieren können. Desweiteren werden sie befähigt, einzelne Baugruppen auszulegen, zu konstruieren und hinsichtlich des Gewichts zu optimieren.
Der Fahrzeugaufbau besteht aus einer Vielzahl von Baugruppen, die ein hohes Maß an Wissen über
Konstruktionsmethoden, Eigenschaften von Werkstoffen, Fertigungsverfahren etc. erfordern. Im
Entwicklungsprozess ergeben sich viele Schnittstellen zwischen Karosserie, Innenausstattung,
Fahrwerk, Aggregate, Elektrik, aber auch Design, Controlling, Beschaffung und Qualitätsmanagement.
Diesen umfangreichen Themenfeldern wird die Studienrichtung Aufbauentwicklung durch gezielte
Vorlesungsinhalte gerecht.
Die heutigen Anforderungen an ein Automobil sind sehr vielschichtig. Verbrauchs- und
Emissionsreduktion (CO2-Ausstoß), die durch gezielten
Leichtbau, intelligente Konstruktionslösungen und innovative Werkstoffe (Leichtmetalle, Materialhybride, Kunststoffe) erzielt werden können, sind beispielsweise Inhalt der Module.
Die Themengebiete Fahrzeugsicherheit, Insassen- und Fußgängerschutz, welche wiederum die Konstruktion der Karosserie und der Innenausstattung beeinflussen, werden den Studierenden durch entsprechende Vorlesungen vermittelt. Die Bauteil- und Fahrzeugerprobung hat einen signifikanten Einfluss auf die Qualität eines Automobils. Sie dient zur Validierung der Berechnungen (FEM), Sicherstellung der Funktion und Lebensdauer sowie der Alterungsbeständigkeit (Umweltsimulation). Hierzu werden eine Vorlesung und ein Labor angeboten, das sich mit Erprobung und Versuch befasst. Weitere Themengebiete wie Package, Ergonomie, Fahrzeugkonzepte sind ebenfalls Bestandteil des Studiengangs sowie auch die FEM.
Der Praxisbezug und der aktuelle Stand der Technik der Ausbildung werden durch die enge Kooperation mit namhaften Unternehmen der Automobilindustrie gewährleistet. Neben dem Lehrpersonal der Hochschule Ostfalia sind in der Studienrichtung Aufbauentwicklung Dozenten aus der Industrie, vorwiegend Führungskräfte von Volkswagen, tätig. So werden die Vorlesungen Leichtbau, Design, Fahrzeugaerodynamik, CAD-Methoden mit deren Unterstützung durchgeführt und gewährleisten einen frühen Kontakt der Studierenden zur Industrie.
Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der Bachelorprüfungsordnung.
Prof. Dr.-Ing.
Martin Müller
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
e-mail:
martin.mueller7@ostfalia.de
Die Studienrichtung „Produktion und Umwelt“ ist eine generalistische Ausbildung, die besonders interdisziplinär ist.
Die Ausbildung basiert auf der Vermittlung der Fahrzeugtechnik wie:
Motorentechnik, Aggregate
Fahrwerktechnik
Fahrzeugaufbauten (Karosserien, Interieur)
Sie erlangen einen Abschluss als klassische Fahrzeugingenieurin bzw. klassischer Fahrzeugingenieur.
Nach den Kenntnissen der Fahrzeugtechnik werden dann Kernkompetenzen
aus den Bereichen der Fertigung und Produktion vermittelt:
Fertigungsverfahren (z.B. Umformen, Schweißen, Lackieren etc.)
Automatisierung, CNC, Mechatronik
Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Robotik
Umweltmanagementsysteme, Recycling
Zur fachgerechten Leitung von Produktionsabläufen werden Methoden der Arbeitsorganisation gelehrt:
Prozessmanagement
Zeitwirtschaft nach REFA und MTM, Produktionsplanung und –steuerung (PPS)
Produktions- und Lagerlogistik (z.B. Materialflussplanungen)
Fabrikplanung (z.B. Digitale Fabrik)
Instandhaltung (z.B. TPM)
Die Absolventin / der Absolvent erlangt also eine Doppelqualifikation: Produkt- und Prozesskompetenz.
Darüber hinaus werden die Methoden des Industrial Engineering (IE) vermittelt:
Personalführung (Führung, Kommunikation, Motivation, Konfliktmanagement)
Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS) nach VDI – Richtlinie 2870
Marketing und Vertrieb
Total Quality Management (TQM)
Strategische und operative Betriebs- und Unternehmensführung
Mit der Ausbildung zum Generalisten, die von der Wirtschaft immer stärker nachgefragt werden,
hat die Absolventin bzw. der Absolvent der Studienrichtung „Produktion und Umwelt“ optimale
Voraussetzungen für eine erfolgreiche und vielseitige Berufskarriere.
Mit der Ausbildung der Führungs- und Managementkompetenzen empfiehlt sich die Absolventin
bzw. der Absolvent je nach Begabung bei zunehmender Berufserfahrung für höhere
Positionen.
Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der Bachelorprüfungsordnung.
Prof. Dr.-Ing.
Heinz-Rainer Hoffmann
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Email:
h.hoffmann@ostfalia.de
Die steigende Komplexität moderner Fahrzeuge führt zu neuen Herausforderungen an den Schnittstellen von Mensch und Technik. Es gilt, innovative Fahrzeuge kundenorientiert zu entwickeln. Dazu ist das Kundenfeedback direkt in den Entstehungsprozess der nächsten Fahrzeuggeneration einzubringen. Weitere wichtige Aufgaben sind die Qualitätssicherung durch detaillierte Beobachtungen der Produkte im Markt und die Konzipierung effizienter Diagnosesysteme und deren Einbettung in kundenorientierte Servicekonzepte.
In der heutigen Zeit entscheidet die Kundenzufriedenheit über den nachhaltigen Erfolg einer Marke. Das Anbieten überdurchschnittlicher Leistungen im Service eignet sich deshalb in hohem Maße dafür, eine Abgrenzung zu Produkten der Wettbewerber herbeizuführen.
Der Bedarf der Industrie an HochschulabsolventInnen mit einem Expertenwissen in Fahrzeugmechanik, Fahrzeugelektronik, Diagnoseverfahren,Kundenbetreuung und marktorientierter Unternehmensführung ist sehr hoch. Die Berufsaussichten für AbsolventInnen der Studienrichtung Servicetechnik und -prozesse sind daher als ausgezeichnet anzusehen.
Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der Bachelorprüfungsordnung.
CDHAW Chinesisch Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften
Mit ihren vielen Partnerhochschulen im Ausland steht den Studierenden der Hochschule die Welt offen. In dieser Studienrichtung haben sie z.B. die Möglichkeit zwei Semester an der Tongji-Universität in Shanghai zu studieren und einen doppelten Bachelorabschluss zu erlangen. Die Bacherlorthesis kann auf Deutsch bei Volkswagen Shanghai angefertigt werden.
Volkswagen AG
Durch unsere Kooperation mit der Volkswagen AG besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, eine Studienarbeit und/oder Bachelorthesis, in einer attraktiven Praxisstelle im Werk Wolfsburg, anfertigen zu können. Eine Chance für den erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben.
Prof. Dr.-Ing.
Stefan Goß
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Email:
st.goss@ostfalia.de