Fahrzeuginformatik

 

Smart Vehicle Systems (SVS)

Fahrzeuginformatik - Inhalt - kurz & knapp

  • Fahrzeugtechnische Grundlagen
  • Entwicklungen von Informatikanwendungen im Fahrzeug- und Mobilitätsbereich
  • Vernetztes & Autonomes Fahren 
  • Internet of Things
  • Einbindung der Künstlichen Intelligenz in die Fahrzeuginformatik

Inhalte des Studiums

Unsere Mission

Der derzeitige Wandel in der Automobilindustrie kann nur als revolutionär beschrieben werden. Antriebe und Bedien­konzepte sowie die gesamte Einbettung der Automobile in die Mobilitätslandschaft ändern sich grundlegend in atemberaubender Geschwindigkeit. Im Mittelpunkt der Gestaltung nachhaltiger Mobilität stehen informationstechnische Systeme, deren Eigenschaften durch Software definiert werden. Gleich ob es um Elektromobilität, vernetztes oder autonomes Fahren geht – stets ist es die Software, welche die unterschiedlichsten Funktionen möglich macht. Durch die Einbettung des Fahrzeugs in das Internet of Things (IoT) wird das Fahrzeug integraler Bestandteil des World Wide Web (WWW) mit all seinen Möglichkeiten und Chancen, aber auch allen damit verbundenen Herausforderungen und Risiken.

Um diesem Wandel der Automobilwirtschaft in Zeiten der Digitalisierung entgegenzutreten, hat die Fakultät Fahrzeugtechnik den neuen Studiengang Fahrzeuginformatik (FIF) entwickelt. Dieses bietet Ihnen eine tiefgreifende Ausbildung in allen aktuellen und relevanten Feldern der Informatik und Informationstechnik mit dem Fokus auf dem Anwendungsgebiet des Fahrzeugs und der Mobilität. Durch ein Studium der Fahrzeuginformatik können Sie die Zukunft der Mobilität aktiv an vorderster Front mitgestalten!

Unsere Vision

Unsere Absolvent*innen sind IT-Expert*innen in der Automobilwirtschaft, welche nach dem Studiengang voraussichtlich als Software- oder Systementwickler*in arbeiten. Der Bachelorstudiengang Fahrzeuginformatik (B.Sc.) ist sowohl auf aktuelle wie auf zukünftige Entwicklungen von Informatikanwendungen im Fahrzeug- und Mobilitätsbereich ausgerichtet. Er ist mit seinen Inhalten wie etwa dem vernetzten und autonomen Fahren, mobilen Diensten und nachhaltiger Mobilität sowie den dahinterstehenden Technologien genau auf den derzeitigen revolutionären Wandel in der Automobilindustrie zugeschnitten. Es sollen dabei sowohl die Kompetenzen erworben werden, die notwendig sind, um einzelne Komponenten des Fahrzeugs zu definieren, zu entwickeln und testen als auch das Fahrzeug als Gesamtsystem zu betrachten inklusive der Wechselwirkungen mit anderen Systemen/Verkehrsträgern und dem Menschen. Unsere Absolvent*innen verfügen über wertvolle Kompetenzen im Bereich Systems Engineering von der Produktidee, über die Produktdefinition, der Umsetzung und dem Testen, bis hin zu Nachhaltigkeitsaspekten sowohl des Produkts selber als auch der Produktion.

Unsere Ziele

Den Studierenden werden  mathematische, informatische und elektrotechnische Grundkompetenzen vermittelt und dann in Bezug auf das Fachgebiet „Fahrzeug“ weiter vertieft. Wir bieten eine interdisziplinäre Ausbildung, welche die Kernfächer Software- und Systementwicklung mit zukunftsweisenden Themen der Digitalisierung nachhaltig vereint. Beispielsweise werden Methoden des Data Science und der Künstlichen Intelligenz behandelt, die in vielen technischen und gesellschaftlichen Bereichen eine zunehmende Bedeutung besitzen. Zudem liegt der Fokus auf dem Zusammenwirken nachhaltiger Mobilitätskonzepte und verkehrlicher Aspekte. Ziel ist, dass unsere Absolvent*innen die Brücke zwischen der Entwicklung von Fahrzeugen, deren vernetzter Produktion und den Fahrzeugen als Bestandteilen des Internet of Things schlagen. Anhand praktischer Aufgabenstellungen wird das Zusammenwirken von Fahrzeugen, Fahrinfrastruktur sowie Fahrer*innen und Passagieren vor dem Hintergrund, wie sollen und werden zukünftige Fahrzeuge aussehen, behandelt.

Unser Angebot

Durch praxisnahe Vermittlung in den Vorlesungen, Laboren und Workshops (Teamarbeit) ermöglichen wir Ihnen eine optimale Lernumgebung. Die Fakultät Fahrzeugtechnik besteht aus drei Instituten (mit weiteren fachspezifischen Arbeitsgruppen) und verfügt über beste Ressourcen für die Schnittstellen der interdisziplinären Ausbildung des neuen Studiengangs Fahrzeuginformatik (FIF):

  • Institut für Fahrzeugtechnik (IFBW)
  • Institut für Fahrzeugsystem- und Servicetechnologien (IFST)
  • Institut für Recycling (IfR)

Im Rahmen des Studiums bestehen auch vielfältige Möglichkeiten, das eigene Wissen und den eigenen Horizont zu erweitern, sei es durch Auslandsaufenthalte an Partnerhochschulen oder durch Mitarbeit in einem der studentischen Teams: z.B. dem Team e.Wolf, welches autonome Modellautos entwickelt, oder dem Team Wob-Racing, dem Formula-Student-Team der Hochschule, die beide regelmäßig mit Erfolg an Wettbewerben teilnehmen.

Sie können ab dem 4. Semester zwischen diesen vier Themenblöcken wählen:

  • Automotive Systems
  • Automotive Software
  • Autonome Mobilität
  • Industrial Internet of Things

 

Wählbare Themenblöcke

4 Themenblöcke

Sie haben die Wahl, welcher Themenblock für Sie der Richtige ist. Sie entscheiden während des Studiums. Jeder Themenblock umfasst fünf verpflichtende Module. Zusätzlich können zwei Wahlpflichtmodule gewählt werden, um die individuellen Interessen noch weiter zu vertiefen.

Fahrzeuginformatik (FIF)

 

Der Schwerpunkt „ Automotive Systems“ richtet sich an Studierende, die ihr Fahrzeuginformatikstudium in Richtung Entwicklung elektronischer Fahrzeugsysteme und  virtueller Entwicklungs- und Testmethoden abrunden möchten.

Studierende, die sich eher auf Softwareentwicklung spezialisieren möchten und sich dabei auf die physischen Systemgrenzen eines einzelnen Fahrzeugs festlegen möchten, wählen den Schwerpunkt „Automotive Software“. Maschinelles Lernen spiet in diesem Schwerpunkt ebenso eine zentrale Rolle wie Mobile Dienste und Infotainment.

Der Schwerpunkt „ Automonome Mobilität“ adressiert den wachsenden Bedarf an AbsolventInnen, die im Bereich „Autonomes Fahren“ eingesetzt werden können. Neben ergänzenden Grundlagenveranstaltungen in den Bereichen maschinelle Wahrnehmung und maschinelles Lernen, geht es in diesem Studienschwerpunkt auch um Mobilitätslösungen, die über den Personennahverkehr im heutigen Sinne weit hinausgehen.

Im Schwerpunkt „ Industrial Internet-of-Things“ vertiefen die Studierenden ihre im Grundstudium erworbenen Kompetenzen in den Anwendungsfelder Produktion und Automatisierung im Sinne eines Industrial Internet of Things (IIoT). Hier geht es darum, die technische Abläufe in Produktion und Logistik in Echtzeit zu überwachen und kontinuierlich an neue Anforderungen anzupassen bzw. zu optimieren.

 

Curriculum

Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der [Bachelorprüfungsordnung].

 

Aufbau des Studiums

1.-3. Semester: Grundstudium

Im Grundstudium des Bachelorstudiengangs Fahrzeuginformatik werden die zentralen Grundlagen der angewandten und technischen Informatik vermittelt. Zu diesen zählen u.a.

  • Programmierung, Algorithmen und Software-Engineering
  • Mathematik und Signalverarbeitung
  • Digital- und Mikroprozessortechnik
  • Elektrotechnik und Elektronik

Die oftmals eher abstrakten Lehrinhalte werden durch begleitende Übungen und Laborpraktika erlebbar gemacht, so dass parallel zum theoretischen Wissen auch praktische Fertigkeiten und Kompetenzen erworben werden.

4. Semester: Fachliche Grundlagen der Fahrzeuginformatik

  • Verteilte Softwarearchitekturen
  • Kommunikationssysteme
  • Regelung und Simulation 
  • Modellbasierte Softwareentwicklung

5. - 7. Semester: Wahl eines Themenblocks

Die in den Vorlesungen und Laborpraktika erworbenen Kompetenzen werden dann im 5. und 6. Semester durch eine Projekt- und Studienarbeit weiter vertieft und angewandt, ehe dann am Ende des Studiums im 7. Semester die Bachelorarbeit im Rahmen eines Praxissemesters in der Industrie angefertigt wird.

Die Module haben einen Umfang von jeweils fünf ECTS-Punkten, pro Semester ergibt sich jeweils ein Umfang von 30 ECTS-Punkten.

 

Studienverlauf bei Beginn im Wintersemester

  Fahrzeuginformatik (FIF)

 

 

Curriculum

Das Curriculum mit einer genauen Auflistung der einzelnen Module sowie den dazugehörigen Creditpoints und Semesterwochenstunden (SWS) finden Sie in der Bachelorprüfungsordnung.

Alle Fakten zum Auslandsstudium haben wir für Sie in der Präsentation „ Studieren im Ausland“ zusammengefasst. 

 

Studium im Praxisverbund

Die Inhalte des Studiums im Praxisverbund (StiP) sind im Grundsatz inhaltlich identisch, bieten jedoch zusätzliche Praxisphasen, sodass die Studienabfolge der einzelnen Fachsemester abweicht. Sie haben zwei verschiedene Möglichkeiten, praxisintegriert zu studieren. 

Praxisintegriertes Studium

Die Studierenden absolvieren im Partnerunternehmen, in denen sie früh ingenieurmäßige Tätigkeiten im Unternehmen kennenlernen und in praktische Arbeitsabläufe eingebunden werden.

Ausbildungsintegriertes Studium

Die Studierenden absolvieren parallel zum Studium eine Ausbildung. Die Ausbildung erfolgt in Praxis-/Ausbildungssemestern, die zusätzlich in den o.a. Studienablauf integriert werden.

Sollten Sie Interesse an einem Studium im Praxisverbund (StiP) haben, müssen Sie sich selbstständig bei einem Unternehmen bewerben und den Arbeitsvertrag bei der Immatrikulation an der Hochschule vorlegen. Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an unseren Career Service, dieZentrale Studienberatung oder die Fachstudienberatung:

Prof. Dr.-Ing. Volker von Holt
E-Mail:  v.von-holt@ostfalia.de

Eine weitere Möglichkeit, um neben dem Studium praktische Erfahrung zu sammeln:

Com-Bind-ING-Study

  • Interessierte Studierende bewerben sich parallel zur Immatrikulation bei einem Partnerunternehmen der Fakultät um eine geförderte („Werkstudenten“-)Stelle
  • Das Studium erfolgt in Vollzeit nach dem regulären Studienplan in 7 Semestern (nicht-dual).
  • In den vorlesungsfreien Zeiten sind die Studierenden im Unternehmen im Rahmen von Praktika oder anderen Werkstätigkeiten beschäftigt und fertigen ihre studentischen Arbeiten im Unternehmen an.
  • Im Gegenzug erhalten die Studierenden eine (ganzjährige) monatliche Vergütung seitens des Unternehmens.
  • Nach dem Studium kann – beiderseitiges Einvernehmen vorausgesetzt – direkt im Unternehmen durchgestartet werden. (Im Gegensatz zum Dualen Studium gibt es keine beiderseitige Verpflichtung zur Übernahme.)

 

Berufliche Perspektiven

 Mögliche Berufe:

  • Software- oder Systementwickler*in
  • Applikation
  • Entwicklungsingenieur/-in
  • Versuchsingenieur/-in

Mögliche Arbeitgeber:

  • Original Equipment Manufacturer
  • Zulieferer mit mechatonischem Hintergrund)
  • Auto-Service Werkstätten
  • Händler
  • Produktion (z.B.von Automobilen)

 

 

Unsere Stärken

  • Starkes, praxisorientiertes Studium mit Laboren, Übungen und Fallstudien
  • Aktuelle Lehrinhalte und intensive Betreuung in kleinen Gruppen sowie Projektarbeiten
  • Kompetente, berufserfahrene Professoren/innen und (Fach-)Dozenten/innen
  • Enger Fachaustausch mit den Professoren*innen und den Mitarbeiter*innen
  • Akkreditierte Studiengänge und ein festgelegter Stundenplan
  • Hochwertige, gute Kontakte zu Industriepartnern in der Region
  • Beratung und Unterstützung bei persönlichen und studienbedingten Anliegen durch Lerncoaching
  • Sehr gute Einstiegsmöglichkeiten für das spätere Berufsleben oder das Studium im Praxisverbund
  • Ergänzendes Hochschulangebot: Weiterbildung, Sprachkurse sowie ein Sport- und Kulturprogramm

 

Bewerbung und Zulassung

Zulassungsvoraussetzungen
Allgemeine Hochschulreife/Fachgebundene Hochschulreife
Örtlich zulassungsbeschränkt
Kein Vorpraktikum nötig 

Bewerbungsschluss
Wintersemester: Mitte Mai - 15. Juli
Sommersemester: Mitte November - 15. Januar

Bewerbungsverfahren

Das Bewerbungsverfahren findet über unser Online Portal statt.

Wichtige Informationen zur Bewerbung finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsbüros.

Die Zentrale Studienberatung (ZSB) berät Sie bei Fragen rund ums Studium.

Weitere Infos zum Bewerbungsverfahren

Bewerberhotline
+49 (0) 5331 - 939 77770 

Kontakt

Dokumente zum Download

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