Open Mobility Lab

 

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Das Open Mobility Lab ist ein zweigeschossiges Gebäude auf dem landeseigenen Grundstück innerhalb des Hochschulcampus Wolfenbüttel, welches auf über 600 Quadratmetern flexibel nutzbare Forschungs- und Büroflächen bietet. Das Besondere: Hier wird seit dem Wintersemester 2021 auf internationalem Niveau interdisziplinär und fakultätsübergreifend im Bereich intelligente Systeme für Mobilität geforscht. Die feierliche Eröffnung wude aufgrund der Corona-Pandemie im April 2022 durchgeführt.

Für eine qualitativ hochwertige Forschung ist eine zielgenaue Ergänzung vorhandener Forschungsgeräte nötig. Dazu zählt eine EMV-Absorberkammer für rund 350 Tausend Euro, welche zur Prüfung elektromagnetischer Verträglichkeiten eingesetzt wird, und ein Gesamtfahrzeugprüfstand für rund 750 Tausend Euro. Das Open Mobility Lab stellt damit attraktive Forschungsinfrastrukturen für Forschende der Ostfalia und für Forschungspartner zum Beispiel aus der Wirtschaft bereit. Die Kooperation mit Projektpartnern wie unter anderem der Volkswagen AG in Wolfsburg und der IAV GmbH in Gifhorn wird durch die Errichtung des neuen Forschungsgebäudes intensiviert und trägt somit zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei.

„Mit dem Neubau schaffen wir eine moderne Forschungsinfrastruktur, die angewandte Forschung auf höchstem Niveau ermöglicht“, sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, der am 1. August 2019 die Ostfalia Hochschule am  Campus Wolfenbüttel besuchte, um den Bewilligungsbescheid zum Bau des Open Mobility Labs zu übergeben.

 

Übergabe des Bewilligungsbescheids (von links): Wissenschaftsminister  Björn Thümler, Ostfalia-Präsidentin Rosemarie Karger und Kai Hillebrecht

Übergabe des Bewilligungsbescheids (von links): Wissenschaftsminister  Björn Thümler, Ostfalia-Präsidentin Rosemarie Karger und Kai Hillebrecht, stellv. Leiter des Wissens- und Technologietransfers der Ostfalia. 

 

Der mit rund 6,3 Millionen Euro veranschlagte Forschungsneubau wird zu 50 Prozent aus EFRE-Mitteln (rd. 3,15 Millionen Euro), aus Landesmitteln (rd. 2,47 Millionen Euro) und aus Eigenmitteln der Hochschule (rd. 680 Tausend Euro) finanziert. Die Gesamtverantwortung sowie die fachliche Projektleitung und -organisation am Standort Wolfenbüttel für das Infrastrukturprojekt liegt bei Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der Ostfalia Hochschule.

Prof. Dr. Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia, freut sich über die Bewilligung des neuen Gebäudes: „Mit dem Forschungsneubau erhalten wir modernste Laborräume und verbessern damit unsere Möglichkeiten zur interdisziplinären Forschung an intelligenten Konzepten für Mobilität ganz erheblich. Es ist für Fachhochschulen nicht üblich, einen ausschließlich für Forschung vorgesehenen Bau bewilligt zu bekommen, für uns ist dies eine Premiere. Daher freuen wir uns besonders, zumal der Platz dringend benötigt wird.“

Hier finden Sie den Imagefilm des Open Mobility Labs.

 

Ihr Ansprechpartner ist Kai Hillebrecht.