Exkursion nach Österreich im Masterstudiengang Berufspädagogik für Gesundheitsberufe

  • 11.06.24 08:41
  • Doris Zweck

In der vergangenen Woche machten sich Masterstudierende des Studiengangs Berufspädagogik für Gesundheitsberufe (BPG) und Prof.in Dr.in Sandra Tschupke auf den Weg zur Exkursion nach Vorarlberg, Österreich. Eingeladen hatte Vorarlbergerin Raphaela Dünser, B.Sc. und Masterstudentin im Studiengang BPG, die ein umfangreiches Programm rund um die Themen Rettung, Pflege und Bildung organisiert hat.

Tag 1 am 05.06.2024 in Bregenz

Schon am frühen Morgen hieß Raphaela Dünser Ihre Kommiliton*innen und Prof.in Dr.in Sandra Tschupke in Vorarlberg willkommen.

Die erste Station der Exkursion bildete das Landhaus Vorarlberg, in dem die Gruppe einen Einblick in eine Sitzung des Landtags sowie die Arbeit der Landeswarnzentrale Vorarlberg erhielt. Einen umfassenden Einblick in die Gesundheits- und Sozialpolitik des Landes gab es zudem aus erster Hand: So führten die Landesrätinnen Martina Rüscher (Gesundheit) und Landesrätin Katharina Wiesflecker (Soziales) in einem persönlichen Austausch in die Gesundheits- und Sozialpolitik des Landes ein.

Landtag

Landesrätinnen 

Die zweite Station des Tages bildete ein Besuch in der Pflegeschule Vorarlberg am Lernort Bregenz, wo die Gruppe in die Struktur der Pflegeausbildung in Österreich eintauchen durfte.

Pflegeschule Bregenz

Am frühen Abend ging es dann exklusiv mit dem Feuerwehrboot der Freiwilligen Feuerwehr Hard auf den Bodensee. „Ein absolutes Highlight!“ – da waren sich alle Teilnehmer:innen sicher.

Feuerwehrboot

 

Tag 2 am 06.06.2024 in Dornbirn

Am Mittwochmorgen war die Fachhochschule Vorarlberg das erste Ziel. Dort begrüßte Diana Brodda, Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs Gesundheits- und Krankenpflege die Gruppe und stellte den Studiengang sowie die Fachhochschule Vorarlberg vor.

FH Vorarlberg

Am Nachmittag ging es für die Exkursionsteilnehmer:innen ins Krankenhaus der Stadt Dornbirn. Das Krankenhaus ist das einzige städtische Krankenhaus in Österreich – eine Besonderheit, wie Bertram Ladner, Pflegedirektor, berichtete. Nach einer Vorstellung der Krankenhausstrukturen führte Dr. Jenny Haas, stützpunktleitende Notärztin, durch das Krankenhaus. Die erste Anlaufstelle war die Besichtigung des Heliports – ein beeindruckendes Erlebnis bei bestem Wetter und schöner Aussicht. Abschluss der Führung war die Besichtigung des Notärzt:innenstützpunkts des Österreichischen Roten Kreuzes.

Heliport Stadtkrankenhaus Dornbirn

Rotes Kreuz

Unter dem Motto „Wenn das Leben am Stahlseil hängt“ ging es dann am Abend mit der Seilbahn auf den Karren, wo der gemeinsame Abend bei einem wunderbaren Ausblick über Vorarlberg und den Bodensee ausklingen konnte.

Auf dem Karren 

Tag 3 am 07.06.2024 in Feldkirch

Los ging es am dritten Tag nach Feldkirch, wo ein Besuch beim Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Vorarlberg, auf dem Plan stand. Dort wurde die Gruppe vom COO und Landesrettungskommandanten, Gerhard Kräutler, dem Bereichsleiter RKT, Marcus Gantschacher, sowie dem Leiter Bildungscenter, Andreas Enne, begrüßt und in die rettungsdienstlichen Strukturen und Ausbildungsgänge eingeführt.

Landesfeuerwehrverband

Im Anschluss daran öffnete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg, als gemeinsame Leitstelle aller Hilfs- und Rettungsorganisationen in Vorarlberg, die Türen für einen Besuch. Julian Spiegel gab einen spannenden Einblick in die Arbeit und Organisation der Leitstelle.

Leitstelle

Letzte Station war die Besichtigung des Landesfeuerwehrverbands. Dort stellte Wolfgang Burtscher das Feuerwehr-Ausbildungszentrum Vorarlberg vor.

Den Tagesabschluss bildete das gemeinsame Abendessen im ritterlichen Ambiente der im 12. Jahrhundert genannten „Burg Muntifurt“.

 

Für die Masterstudierenden waren es rundum spannende Tage, an denen sie u.a. einen Einblick in die Besonderheiten der gesundheitsberuflichen Bildung sowie Versorgung im Rahmen der ehrenamtlichen Strukturen in Vorarlberg gewinnen konnten.

Ein großer Dank geht an Raphaela Dünser für die tolle Organisation, Begleitung und Gastfreundschaft sowie an alle Gastgeber:innen der Exkursion. Vielen Dank!

 

Bilder: Ostfalia, Fakultät G

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