Seit mehr als 20 Jahren fördert die Heinz und Heide Dürr Stiftung die Einführung des Early Excellence-Ansatzes in Kindertagesstätten und mittlerweile arbeiten deutschlandweit mehr als 1000 Einrichtungen nach diesem Ansatz. Einen zentralen Stellenwert in der alltäglichen pädagogischen Praxis von Early Excellence-Kitas nimmt die ressourcenorientierte Beobachtung ein, auf deren Grundlage die Interessen und Themen des Kindes erkannt und durch gezielte Angebote unterstützt werden. Aufgrund der zentralen Bedeutung für die pädagogische Alltagspraxis ist dieses Verfahren in den vergangenen Jahren näher erforscht worden.
Aus diesem Forschungskontext heraus werden am 18. Juni 2026 die Ergebnisse des Forschungsprojekts " Early Excellence in Deutschland II: Entwicklung und Implementation einer Best-Practice-Version der ressourcenorientierten Beobachtungssystematik des Early Excellence-Ansatzes in Deutschland" (2021-2026) auf der bundesweiten Early Excellence-Tagung 2026 in Berlin vorgestellt und speziell das überarbeitete Beobachtungsverfahren präsentiert. In diesem Projekt werden Prof. Dr. Michael Lichtblau (Professor im Studiengang Kindheitspädagogik und Gesundheit an der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg), Dr. Lisa Disep (Ostfalia) und Claudia Possekel (Landeshauptstadt Hannover) durch die Early Excellence-Koordinator*innen Felix Mayer, Sasha Saumweber und Anna Rau von der Heinz und Heide Dürr Stiftung im Überarbeitungsprozess unterstützt. Zudem wird das Forschungsprojekt durch Prof. Dr. Susanne Viernickel (Universität Leipzig) begleitet, die speziell die Erfassung des kindlichen Wohlbefindens auf Basis ihrer umfangreichen Fachexpertise wissenschaftlich reflektiert hat.
Die Tagung findet in der Komischen Oper Berlin statt und es werden 900 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet dort erwartet.
Nähere Informationen finden Sie im Flyer der Heinz und Heide Dürr Stiftung.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!