Neuausrichtung in „der“ Pflege – mit digitalen Technologien – aber zuerst: erforderliche Differenzierungen vornehmen

  • 10.12.24 08:02
  • Doris Zweck

In der aktuellen Neuerscheinung „Pflege neu denken  - Intersektorale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“ von Gerd Arnold  & Annett Schumann (Hrsg.), evermind, Leipzig, ISBN 978-3-00-080331-4 setzt sich Prof. Dr. habil. Martina Hasseler in einem Kapitel mit der Thematik auseinander, wie man „Pflege“ mit neuen Technologien neu denken kann. Sie arbeitet zunächst heraus, dass für eine bedarfsangemessene und sinnvolle Umsetzung digitaler Technologien das Verständnis von „Pflege“ differenziert entwickelt werden muss. Es gilt zwischen Pflegefachberufen in differenzierten Sektoren, Settings und Qualifikationen, pflegenden An- und Zugehörigen, Patientinnen und Patienten, Pflegebedürftigen und Sozialgesetzbüchern sowie Zielen, Anwendungsgebieten etc. zu differenzieren. Sie plädiert dafür, den Pflegeprozess für die pflegefachliche digitale Versorgung zugrunde zu legen und die digitale interprofessionelle Gesundheitsversorgung im Fokus zu haben, wenn die digitale Gesundheitsversorgung effizient, effektiv und patientenzentriert sein soll.

 

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