Die Fakultät Gesundheitswesen forscht in angewandter Forschung in folgenden vier Schwerpunktbereichen:

Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung

Kurzbeschreibung:

Im Forschungscluster „Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung“ werden verschiedene aktuelle gesundheitsökonomische und versorgungsrelevante Fragestellungen aus der Perspektive von Gesundheitspolitik, Kostenträgern, Leistungserbringern, Patienten und deren Angehörigen mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden bearbeitet. Daraus werden Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Versorgungs- und Vergütungsstrukturen im Gesundheitswesen sowie zur Lebensqualität von Betroffenen entwickelt, um diese in Versorgungsalltag und Praxis umsetzen zu können.

Als verantwortliche Akteur*innen sind im Forschungscluster „Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung“ beteiligt:

Prof. Dr. Daniela Eidt-Koch

Prof. Dr. Martin Frank

Prof. Dr. Hilko Holzkämper

Prof. Dr. Felix Miedaner

Aktuelle/Laufende Projekte:

  • Verschiedene Projekte insbesondere zur Analyse der Versorgungs- und Vergütungssituation bei Seltenen Erkrankungen am Beispiel Mukoviszidose, Kooperation mit dem Mukoviszidose Institut, Bonn
  • Im Projekt "Agil in Wolfsburg: arbeitsfähig, gesund, integriert und leistungsfähig": Ökonomische Analyse und Evaluation auf monetäre, volkswirtschaftliche Effekte, Schulungen und Wissensbegleitung

Abgeschlossene Projekte:

  • Verbundprojekt „Patient Science Mukoviszidose“, Teilprojekt Versorgungsforschung, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, in Kooperation mit Fraunhofer ISI, Karlsruhe (Verbundkoordinator) und Universitätsklinikum Frankfurt am Main (Projektlaufzeit: 2017-2020)
  • Projekt „Kosten und Finanzierung der Zentren für seltene Erkrankungen in Deutschland“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit dem Center for Health Economics Research Hannover (Projektlaufzeit: 2017-2020)
  • Forschungsprojekt „Wissenschaftliche Begleitung des Nationalen Aktionsplans für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (kurz: WB-NAPSE), gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit, in Kooperation mit der Universität Bielefeld und Fraunhofer ISI, Karlsruhe (Projektlaufzeit: 2015-2017)

Publikationen: Aktuelle Publikationen finden sich auf den Webseiten der Projekte oder der an den Forschungsprojekten beteiligten forschenden Professorinnen und Professoren.

Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Versorgungsforschung

Kurzbeschreibung:

Im Forschungscluster „Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Versorgungsforschung“ werden interdisziplinär zumeist drittmittelgeförderte Forschungsprojekte durchgeführt, die die Versorgung im Gesundheitswesen sowie ihre Rahmenbedingungen (Recht, Strukturen und Prozesse) und die Umsetzung und Wirksamkeiten neuer Versorgungskonzepte, -maßnahmen und -interventionen unter Alltagsbedingungen erforschen. Sie schließt an der Fakultät ausdrücklich Themen aus Gesundheitsförderung, Prävention sowie Qualität und Digitalisierung ein. Die „Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Versorgungsforschung“ an der Fakultät Gesundheitswesen zeichnet sich nicht nur durch eine hohe praxisrelevante Orientiertheit aus, sondern auch durch den Einsatz vielfältiger Forschungsdesigns und -methoden im Mixed-Method-Ansatz.

Als verantwortliche Akteur*innen sind im Forschungscluster „Pflege- und gesundheitswissenschaftliche Versorgungsforschung“ beteiligt:

Prof. Dr. phil. Dagmar Arndt

Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler

Prof. Dr. Sandra Hobusch

Prof. Dr. Felix Miedaner

Aktuelle/Laufende Projekte:

  • Novelle – Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege (Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss ) ( https://blogs.sonia.de/novelle/ ) 
  • QMPR – Qualitätsmessung in der Pflege mit Routinedaten (Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss) (https://www.ostfalia.de/cms/de/g/forschung/forschungsprojekte/)
  • HKP – Optimal Häusliche Krankenpflege in Baden-Württemberg – Untersuchung & Analyse pflegerischer Aufwand in Häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGBV(https://www.ostfalia.de/cms/de/g/forschung/forschungsprojekte/)
  • ENTER – Entwicklung und Testung eines Instruments zur Erfassung von Resilienz in der Intensiv- und Notfallversorgung (Projektförderung: Stiftung der Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI); Projekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Technischen Universität München).

Abgeschlossene Projekte:

  • EIBeMeB - Einschätzung gesundheitlicher und pflegerischer Bedarfe von Menschen mit geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen in stationären und ambulanten Wohneinrichtungen in der Region Braunschweig - Entwicklung und Testung eines Einschätzungsinstruments (Projektförderung: Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Niedersachsen Regionenkategorie Stärker entwickelte Region (SER) gefördert) (http://blogs.sonia.de/EIBeMeB/)

Publikationen: Aktuelle Publikationen finden sich auf den Webseiten der Projekte oder der an den Forschungsprojekten beteiligten forschenden Professorinnen und Professoren.

Humanressourcen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Kurzbeschreibung:

Gegenstand des Forschungsclusters „Humanressourcen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ ist die Untersuchung von prozessualen und strukturellen Rahmenbedingungen und personalen Faktoren in Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, die (un-)mittelbare Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld und die Gesundheit der dort beschäftigten Mitarbeiter haben. Mithilfe qualitativer als auch quantitativer Forschungsdesigns werden in diesem Forschungscluster aktuelle Problemstellungen im Umfeld von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen analysiert, um auf dieser Basis Handlungsempfehlungen im Hinblick auf eine Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität sowie einer gesundheitsfördernden Personal- und Organisationsentwicklung für die Praxis ableiten zu können.

Als verantwortliche Akteur*innen sind im Forschungscluster „Humanressourcen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ beteiligt:

Prof. Dr. Dagmar Arndt

Prof. Dr. Ludger Batzdorfer

Prof. Dr. Felix Miedaner

Aktuelle/Laufende Projekte:

  • What matters most and for whom? A cross-sectional study exploring goals of health professionals in German Neonatal Intensive Care Units (Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Projekt in Zusammenarbeit mit dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen (Ansprechpartnerin: Anne Mensen), der Hochschule Hannover (Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Wittland) und der Universität zu Köln (Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernhard Roth)
  • ENTER – Entwicklung und Testung eines Instruments zur Erfassung von Resilienz in der Intensiv- und Notfallversorgung (Projektförderung: Stiftung der Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI));
    Beteiligte Hochschulen: Ostfalia, Fakultät Gesundheitswesen (Ansprechpartnerin Prof. Dr. Dagmar Arndt), Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften (Ansprechpartner Prof. Dr. Thomas Hering), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Universitätsklinik für Unfallchirurgie (Ansprechpartner Prof. Dr. Felix Walcher), Technische Universität München, Klinik für Anästhesiologie, Klinikum rechts der Isar (Ansprechpartner: Dr. Dominik Hinzmann)

Publikationen: Aktuelle Publikationen finden sich auf den Webseiten der Projekte oder der an den Forschungsprojekten beteiligten forschenden Professorinnen und Professoren.

Bildung im gesundheits- und pflegeberuflichen Kontext und Professionalisierung der Gesundheitsberufe

Kurzbeschreibung:

Das Forschungscluster „Bildung im gesundheits- und pflegeberuflichen Kontext und Professionalisierung der Gesundheitsberufe“ umfasst vielfältigste überwiegend drittmittelgeförderte Forschungsaktivitäten im Bildungsbereich, insbesondere zu den Themenfeldern der wissenschaftlichen Weiterbildung und dem lebenslangen Lernen an Hochschulen, innovativen Lehr- und Lernformen im gesundheits- und pflegeberuflichen Kontext sowie der Professionalisierung der Gesundheitsberufe. Dabei zeichnen sich die Forschungsprojekte durch eine interprofessionelle Ausrichtung und Zusammenarbeit aus.

Als verantwortliche Akteur*innen im Forschungscluster „Bildung im gesundheits- und pflegeberuflichen Kontext und Professionalisierung der Gesundheitsberufe“ engagieren sich:

Prof. Dr. phil. Dagmar Arndt

Prof. Dr. rer. medic. Ludger Batzdorfer

Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler

Prof. Dr. phil. Sandra Tschupke

Aktuelle/Laufende Projekte:

 

Abgeschlossene Projekte:

Publikationen: Aktuelle Publikationen finden sich auf den Webseiten der Projekte oder der an den Forschungsprojekten beteiligten forschenden Professorinnen und Professoren.

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