Transprofessionelle Organisationsentwicklung begleiten - Innovative Zusammenarbeit von Schulträgern zum digitalen Wandel und OER/OEP (TOBIS)

Förderung durch: BMBF 

 

Projektlaufzeit: 01.12.2024 - 30.11.2028

 

Projektteam: 

Prof. Dr. Björn Hermsteinb.hermstein@ostfalia.de

Lena Wandnerl.wandner@ostfalia.de

 

Partnerhochschulen:

Universität Vechta

Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) Berlin

 

Zusammenfassung

Schulträger in Deutschland haben das Potenzial, als zentrale Akteure der Schulentwicklung zu agieren. Die Erfahrungen mit dem Digitalpakt Schule und die Herausforderungen der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass es weiterhin großen Entwicklungsbedarf in der technischen Infrastruktur und der Etablierung digitaler Praktiken gibt. Der Entwicklungsstand der Schulträger variiert erheblich, bedingt durch unterschiedliche Agilität, technisches Know-how und Governance-Strukturen. TOBIS adressiert das Problem der unzureichenden Unterstützung und Einbeziehung von Schulträgern im Kontext der digitalen Schulentwicklung. Ziel ist es, praxisnahe Forschungs-, Netzwerk- und Beratungsleistungen zu erbringen, um Handlungs- und Transferwissen über die Organisationsentwicklung von Schulträgern zu generieren und deren Kompetenzen und Strukturen für eine verstärkte transprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern. Dies soll zu einer effektiven und nachhaltigen digitalen Schulentwicklung durch die Förderung von Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) führen. 

Geplant ist, 30 Schulträger (jeweils zehn private, städtische und ländliche Träger) in drei Netzwerken einzubeziehen. Diese werden durch unseren interdisziplinären Forschungsverbund begleitet und untersucht. Analysen der spezifischen Bedarfe und wissenschaftsorientierte Beratungen adressieren die Herausforderungen der Schulträger, während Netzwerkworkshops den Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Best Practices fördern. Die Umsetzung erfolgt durch die Zusammenarbeit dreier Hochschulen: Die HSAP Berlin fokussiert die Entwicklung transprofessioneller Kompetenzen und die Bildung effektiver Teams, die Ostfalia Hochschule untersucht die Chancen der Organisationsentwicklung durch optimierte Governance-Prozesse und Netzwerkstrukturen und die Universität Vechta widmet sich der digitalen Bildung sowie der Nutzung von OER und OEP. Diese Zusammenarbeit ermöglicht praxisrelevante Erkenntnisse und eine vergleichende Analyse der verschiedenen Trägertypen.