Die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft schreitet unaufhaltsam voran. Während
die Digitalisierung längst fester Bestandteil des Unternehmensalltags ist, steht nun die
Integration künstlicher Intelligenz (KI) auf der Agenda vieler Betriebe. Besonders kleine und
mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von KI-Anwendungen, die ihre Abläufe nachhaltig optimieren,
Markttrends prognostizieren und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Parallel dazu wirft die
Quantentechnologie ihre vielversprechenden Schatten voraus – ein weiteres Innovationsfeld mit
großem Potenzial.
Unter dem Motto „Zukunftstechnologien für KMU – digital, sicher und nachhaltig“ laden die
Ostfalia Hochschule, IHK Braunschweig, TU Braunschweig und Braunschweig Zukunft GmbH
zum Innovationsforum 2025 ein. Es findet am 28. August von 15:00 bis 18:00 Uhr im
WOW! Wissensort Wolfenbüttel statt.
Zum Auftakt berichtet Andrea Glaub, die Geschäftsführerin der Glaub Automation & Engineering
GmbH, über die Erfahrungen ihres Unternehmens mit KI-Tools. Im Anschluss stellen Expertinnen und
Experten in fünfminütigen Pitches ihr Wissen über neue Zukunftstechnologien vor. Danach haben die
Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an Informationsständen gezielt auszutauschen und mehr
über die für sie relevanten Themen zu erfahren:
- Das Mittelstand-Digital Zentrum Hannover präsentiert die „Mobile Fabrik“: Diese stellt
die
digitalisierte Prozesskette
eines produzierenden Unternehmens real dar, u.a. mit Auftragsnachverfolgung
via digitalem Zwilling sowie vollständig vernetzter Fertigung inklusive
CO₂-Fußabdruck-Berechnung.
- Einen
virtuellen Rundgang durch die Lernfabrik bietet das Institut für
Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Braunschweig an. Mit Hilfe einer neu entwickelten
VR-Brille tauchen Sie in eine nachhaltige, digitale Modellfabrik ein. Hier können Sie mit modular
zusammengesetzten Produktionsprozessen, einem autonomen Logistiksystem und eigener technischer
Gebäudeausrüstung experimentieren.
- Die neue
KI-Verordnung der EU bringt anspruchsvolle Herausforderungen für Unternehmen
mit sich. Der „Digitial Innovation and Transformation Law Hub“ (DigITL Hub) des Instituts für
Rechtswissenschaften der TU Braunschweig zeigt auf, wie digitale Zukunftstechnologien künftig
rechtskonform und rechtssicher in der Praxis umgesetzt werden können.
-
KI für besseres Recycling: Im Rahmen des WERTIS-KI-Projekts der Ostfalia
Hochschule wurde in Kooperation mit der Abfallentsorgungsgesellschaft A+B Peine, der Ge-T GmbH und
dida Datenschmiede GmbH eine App entwickelt. Diese unterstützt bei der fachgerechten Entsorgung von
Gegenständen aus dem Haushalt. Langfristig soll das Projekt dazu beitragen, neue Stoffströme zu
ermöglichen.
- Das
Verbundprojekt KI4ALL präsentiert den KI-Hub, der gemeinsam von TU
Braunschweig, TU Clausthal und Ostfalia HaW eingerichtet wurde. Hier werden aktuelle Anwendungs-
und Forschungsbereiche der Künstlichen Intelligenz digital präsentiert und frei zur Verfügung
gestellt – natürlich auch für die KMU der Region.
- Erste Einblicke in das faszinierende Potenzial der
Quantentechnologie geben das Quantentechnologie-Kompetenzzentrum der PTB, das
gemeinsam mit dem Quantum Valley Lower Saxony die Entwicklung der Quantentechnologie vorantreibt,
als auch das Start-up Quodora GmbH. Das Spektrum reicht von schnellen hochkomplexen Berechnungen
(z.B. für Datenanalyse und maschinelles Lernen) über Quantenverschlüsselung für sichere
Datenübertragung und Schutz vor Cyberangriffen bis zum Einsatz von Quantensensoren.
Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren, wie Sie Ihr Unternehmen fit für die
Zukunft machen können! Jetzt auf unserer
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