Präsentation eines Workshops
Bunt und kreativ ging es bei der International Design Week in Graz am Institut für Design & Kommunikation der FH JOANNEUM zu. Unter dem Thema ”Mutate or Mute” waren GastdozentInnen von 12 Partnerhochschulen aus 8 Ländern, darunter Spanien, Israel, Georgien und Mexiko, vom 5. - 12. Mai eingeladen.
GastdozentInnen der 12 Partnerhochschulen
Auf dem Programm standen Gastvorträge und Workshops für die 150 Bachelor- und Masterstudierenden des Instituts. Prof. Melanie Beisswenger aus dem Studiengang Mediendesign beschäftigte sich mit den Studierenden zum Thema Metamorphosen in der Animation.
Egal ob AnimationseinsteigerIn oder schon erfahren, es entstanden wunderbare, ernste sowie auch unterhaltsame Clips in Stop Motion, 2D und 3D Animation. Die Ergebnisse aller Workshops stellten die Studierenden am letzten Tag im Kunsthaus Graz öffentlich im Rahmen des Design Monat Graz 2023 vor.
Prof. Melanie Beisswenger und Studierende Renée Kerschbaumer
Weitere Informationen finden Sie im Folgenden, so die Publikation der FH JOANNEUM und ein Video der Veranstaltung, erstellt von den 2nd year Information Design students der FH JOANNEUM.
„Ich glaube, dass ein Blick über den Tellerrand niemals schaden kann, wenn man sich aus seiner Komfortzone herauswagt, um zu sehen, wie funktionieren Dinge in anderen Ländern, funktionieren sie genauso gut, funktionieren sie besser, oder einfach nur anders? Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.“
Silke Gausche berichtet über ihre Erfahrungen und Eindrücke zu ihrer Personalmobilität in Galway, Irland.
Austausch IRO-CIMOB
Vom 26.-30.06.2023 lud unsere Partnerhochschule Instituto Politécnico de Setúbal in Portugal Lehrende, Forschende und Personal der International Offices zur 13. Internationalen Woche ein. Im Rahmen einer Erasmus+ Personalmobilität bot sich für mich die Gelegenheit, mich persönlich und konstruktiv mit unseren Kolleginnen des dortigen International Office (CIMOB) und Mobilitätskoordinatorinnen der School of Education und der School of Business and Administration auszutauschen. Zur Besprechung standen u. a. an: InterAct-Stipendien für IPS Incomings, Vorstellung eines Projektantrags im Bereich Entrepreneurship und internationale Praktika, einen Austausch zu den positiven Erfahrungen mit Erasmus BIP’s und vor allem die Erweiterung der bestehenden Erasmus-Vereinbarung auf den Studiengang Sport Management, die umgehend umgesetzt werden konnte.
Neben spannenden Vorträgen und Netzwerken mit internationalen und nationalen Kolleg*innen gehörte zum interkulturellen Austausch auch der Besuch einer Weinkellerei mit dem Verkosten regionaler Spezialitäten.
Mein Fazit: Eine Personalmobilität ist nicht nur „über den Tellerrand hinausschauen“. Der persönliche Austausch mit den internationalen Kolleg*innen trägt zum Ausbau und zur Festigung der Kooperation bei, vereinfacht alle Abläufe und ist eine persönliche Bereicherung.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen IPS-Kolleg*innen für die herzliche Aufnahme und Unterstützung bedanken!
Nach zwei Jahren Covidbedingter Pause konnte die Fakultät Informatik vom 08.06-12.06.2022 wieder eine Exkursion nach Cachan (Paris) durchführen und sich mit drei Ostfalia-Teams am Festival de Robotique de Cachan beteiligen.
Aufgabe des Wettbewerbs war, einen Roboter entsprechend den Regeln des Kinderspiels „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ innerhalb von 3 Tagen und 2 Nächten so zu programmieren, dass er von einer Seite des Spielfeldes auf die andere Seite gelangen konnte, ohne von anderen Robotern erfasst oder angerempelt zu werden.
Vom Roboter über die Elektronik bis hin zur Steuerplatine und ihren Standardbibliotheken wurde alles bereitgestellt. Es lag an den Studierenden, die erforderlichen Erweiterungen online zu finden und sie für die Bedienung der Sensoren des Roboters zu implementieren. Durch die verspätete Lieferung elektronischer Bauteile konnten die Roboter nicht rechtzeitig mit den neuen Komponenten getestet werden, so dass die Teilnehmenden erst am Abend des 1. Wettbewerbstags mit der Einrichtung der Programmierumgebung beginnen konnten.
Der zweite Wettbewerbstag wurde ausschließlich der Kamera und der Bewegung des Roboters gewidmet. Die Ostfalia-Teams konnten das Grundproblem beheben und den Roboter über die Ziellinie führen.
Der Wettbewerb endete am 11.06.22. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Verzögerungen wurde allen Teilnehmenden eine Medaille verliehen.
Die Fakultät Informatik plant im Juni 2023 mit mehreren Teams ihre erneute Teilnahme am Robotik-Festival und hat den Kolleg*innen in Cachan ihre Unterstützung bei der Ideenfindung und der Programmieraufgabe der Roboter zugesichert.
Gruppenbild der Teilnehmenden der Exkursion nach Lissabon 2024
Anfang Mai durften insgesamt 16 Studierende des Studiengangs Medienmanagement (B.A.) an der
Exkursion nach Lissabon teilnehmen und unsere neue Partnerhochschule in Setúbal besuchen. Begleitet
und organisiert wurde die Exkursion von Prof. Andreas Kölmel und seinen Mitarbeitenden Tonio
Vakalopoulos (M.Sc.) und Daria Brakmann (M.A.).
Nach der Anreise mit dem Zug aus Lissabon gab es eine Führung über den Campus des Instituto Politécnico de Setúbal, einen Einblick in die Lehre und einen Austausch zwischen den portugiesischen und deutschen Studierenden. Abgerundet wurde der Besuch von einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Campus mit drei Ostfalia-Austausch-StudentInnen, die von ihren bisherigen Erfahrungen in Portugal und dem Studium berichtet haben.
Während der Exkursion wurden vier Filme produziert, wovon einer die internationale Exkursion dokumentiert. Gut vorbereitet und recherchiert, beschäftigte sich eine Gruppe mit der beeindruckenden Festungsanlage Castelo de São Jorge, eine andere Gruppe hat sich auf kulinarische Highlights in Lissabon spezialisiert und dafür viele verschiedene Restaurants und Märkte besucht. Eine weitere Gruppe hat sich mit den Sehenswürdigkeiten befasst und dafür einen portugiesischen TukTuk-Fahrer auf seiner Tour begleitet.
Auch in diesem Jahr nahmen Studierende des Studiengangs Mediendesign im Rahmen einer Exkursion unter der Leitung von Prof. Wolk an dem Festival d’Animation in Annecy teil. Das Festival, welches zu den herausragendsten internationalen Trick- und Animationsfilmfestivals der Welt zählt, bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich des Animationsfilms zu fokussieren und in Kommunikation mit anderen Animationsfilmern und Produzenten zu treten. Mehr lesen Sie hier…
Vom 9. bis 13. Mai 2022 durften nach langer Coronapause insgesamt 20 Studierende der Studiengänge Medienmanagement (B.A.), Medienkommunikation (B.A.) und Kommunikationsmanagement (M.A.) an der Exkursion nach Sevilla teilnehmen und zwei unserer Partnerhochschulen besuchen: die Centro Universitario EUSA und die Universidad de Sevilla. Darüber hinaus wurden unter der Leitung von Professor Andreas Kölmel und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tonio Vakalopoulos (M.Sc.) und Daria Brakmann (B.A.) fünf Filme produziert.
In einem abschließenden Get-together konnten Studierende und Dozierende der Ostfalia sich mit den internationalen Studierneden oder Kolleginnen und Kollegen vernetzen. Durch diese Möglichkeit wurden auch verschiedene Ansprechpartner der spanischen Hochschulen und Studierende als Gesprächspartner für die Filmproduktionen gewonnen.
In Teams produzierten die Studierenden Filme zu den Themen
Flamencotanz, Natur und Architektur von Sevilla, Filmlocations in Sevilla, Kulinarik in Andalusien
sowie einen begleitenden
Exkursionsfilm (siehe oben). Die Filme der Studierenden werden ab voraussichtlich
August auf der journalistischen Plattform Campus38 der Ostfalia veröffentlicht.
Als Folge der Exkursion haben sich mehrere Teilnehmende entschieden das 5. Semester im
Ausland, teilweise auch an den besuchten Partnerhochschulen zu absolvieren.
Internationale Teilnehmende der Summer School
Erstmalig veranstaltet die Fakultät Maschinenbau der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Mai 2024 eine internationale Summer School über Embedded Systems. Gerade in der Fahrzeugtechnik werden solche Systeme verwendet, bei denen zahlreiche, einzelne Controller unterschiedliche Teilaufgaben übernehmen (z.B. Motorsteuerung, Getriebesteuerung, Fahrdynamikregelung). Für eine korrekte Funktion müssen die Controller miteinander kommunizieren, wofür im Fahrzeug überwiegend der CAN-Bus eingesetzt wird.
Anhand von zahlreichen praktischen Versuchen lernen die Teilnehmenden sowohl den Einsatz des
CAN-Bus als auch die Umsetzung von Funktionen auf verteilten Mikrocontrollern. Aber auch ein
Rahmenprogramm mit Besichtigungen und einem Barbecue für den sozialen Austausch ist Teil des
einwöchigen Programms.
Teilnehmende sind sowohl Studierende der Ostfalia als auch Studierende der Partnerhochschule
University of Tennessee, Chattanooga (UTC), die in interkulturellen Zweiergruppen die
Praxisaufgaben bearbeiten.
„Dass die internationalen Teilnehmenden dabei aus Chattanooga kommen, ist kein Zufall,
sondern das Ergebnis der Strategie der Fakultät Maschinenbau, Partnerhochschulen an allen wichtigen
Standorten des Volkswagenkonzerns zu unterhalten“, wie der Leiter der Summer School und
Internationalisierungsbeauftragter Prof. Dr.-Ing. Rolf Roskam erläutert.
Und der Dekan der Fakultät Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Udo Triltsch ergänzt „Dass ein solches Thema der Informatik an der Fakultät Maschinenbau behandelt wird, unterstreicht einmal mehr den aktuellen Wandel der Fakultät, die mit dem Studiengang Digital Engineering in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG ein einzigartiges Angebot im Bereich Digitalisierung und künstliche Intelligenz anbietet“.
Podiumsvortrag von Prof. Dr.-Ing. Carsten Stechert
Drei Tage vor Beginn der Konferenz CIRP Design 2023 in Sydney begann für Prof. Dr.-Ing. Carsten Stechert, Fakultät Maschinenbau, die Reise: ab Braunschweig mit einer Zugfahrt nach Hamburg und anschließendem Flug über Dubai.
Die Konferenz startete am 17.05.2023 auf dem Campus der University of New South Wales und beinhaltete neben verschiedenen Keynote-Vorträgen auch ein Networking Event. Hier bot sich für Prof. Stechert die Gelegenheit, der Kontaktpflege und dem Austausch mit Kolleg*innen aus dem Ausland, wie zum Beispiel den USA und Südafrika, nachzugehen.
An den folgenden zwei Konferenztagen konnte Prof. Stechert seine Beiträge in seiner Forschungsgruppe präsentieren und Feedback erhalten. Auch an weiteren Vorträgen nahm er teil, während er die Pausen und das Conference Dinner zu vertiefenden Diskussionsrunden nutzte.
Neben konkreten Anregungen zu Prof. Stecherts Forschungsergebnissen (z.B. die Gebrauchstauglichkeitsprüfung für Augmented Reality Erlebnisse) entstanden auch weitere Ideen für ganz neue Forschungsprojekte und Formen der internationalen Zusammenarbeit.
Die Konferenz endete am 19.05.2023 mit zahlreichen neuen Eindrücken und der vielversprechenden Möglichkeit neuer zukünftiger Zusammenarbeiten im internationalen Rahmen.
Eindrücke der CIRP Design 2023
"Rund 500 Teilnehmende aus aller Welt und drei Preise für Studierende unserer Fakultät – das ist die erfolgreiche Bilanz bei der Model-United-Nations-Konferenz in Rom vom 26.2. bis 1.3.. Die BELS war zum Abschluss des Wahlpflichtfachs „Model UN“ mit 20 Studierenden in die ewige Stadt gereist, wo die zuvor im Semester theoretisch erworbenen Kenntnisse erstmals praktisch ausprobiert werden konnten." (Barnstorf, S. 2023)
Den vollständingen Bericht finden Sie hier.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Internationalisierungsmaßnahme, die von der AG Internationalisierung der Ostfalia co-finanziert wurde.
Das dritte Seminar der vom Deutsch-Französischen Jugendwerk geförderten deutsch-französisch-italienischen Seminarreihe zum Thema "Corona und die Soziale Arbeit" fand vom 6. bis 13. April 2024 in Poitiers, Frankreich, in Begleitung von Prof. Dr. Kolhoff und Frau Dr. Frankenstein statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Deutschland), dem IRTS Poitiers (Frankreich) und der Università degli Studi Trieste (Italien). Das Seminarprogramm bot Vorträge, Workshops und Besuche in sozialen Einrichtungen, die sich mit den Auswirkungen von Covid-19 auf die Soziale Arbeit in den drei Ländern befassten. Die TeilnehmerInnen nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und neue Ansätze für ihre Praxis zu entwickeln.
Der erste Seminartag begann mit einem herzlichen Empfang der deutschen und italienischen TeilnehmerInnen im IRTS Poitiers. Nach einer einführenden Begrüßung durch die Leitung des IRTS wurden wichtige Informationen für die kommenden Tage mitgeteilt. Anschließend präsentierten Studierende aus Frankreich die Auswirkungen von Covid-19 auf die Soziale Arbeit in ihrem Land. Dabei wurde der akute Fachkräftemangel im Sozialsektor und die Herausforderungen im Bereich des Kinderschutzes hervorgehoben. Die Präsentation über Deutschland beleuchtete die erhöhte Belastung der Pflegekräfte und die steigende Nachfrage nach psychologischer Unterstützung für Kinder und Jugendliche. Nach einem Besuch in einem Zentrum für mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche endete der Tag mit Freizeit für die TeilnehmerInnen.
Am zweiten Seminartag besuchte die Gruppe den Verein "Le Toit du Monde", der sich um die Aufnahme und Integration von MigrantInnen kümmert. Es folgten ein Austausch über die Herausforderungen der Migrationsarbeit während der Pandemie und Workshops zur Ausbildung von Sozialarbeiter/-innen und ein Vergleich der Ausbildungssysteme in den drei Ländern.
Der dritte Seminartag führte die TeilnehmerInnen nach La Rochelle, wo sie die Einrichtung "Association Cordia" besuchten, die sich um obdachlose Erwachsene, Menschen mit chronischen Krankheiten und Assistenz beim Wohnen kümmert. Der Tag endete mit der Erkundung der Stadt La Rochelle.
Am vierten Seminartag diskutierten die TeilnehmerInnen über die Werte in der Sozialen Arbeit und besuchten die Einrichtung "CSC la Maison des 3 Quartiers - centre social", die unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut. Der Tag endete mit einem Weintasting und Feiern in einer örtlichen Bar.
Am letzten Tag besuchte die Gruppe das Rathaus und das Communal d'action sociale in Poitiers, um mehr über die sozialen Initiativen der Stadt zu erfahren. Am Nachmittag fand eine Auswertung des Seminars statt.
Die deutsch-französisch-italienischen Seminare der Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Deutschland), des IRTS Poitiers (Frankreich) und der Università degli Studi Trieste (Italien) werden vom Deutsch-Französischen Jugendwerk seit 1996 gefördert. Die Themen umfassen verschiedene Bereiche der Sozialarbeit und reichen von der Arbeit mit Flüchtlingen über demografische Entwicklungen bis hin zu sozialen Problemfeldern auf europäischer Ebene. Jedes Seminar bietet eine interdisziplinäre Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Praktiken aus Deutschland, Frankreich und Italien. Die Seminare ermöglichen den Austausch über Soziale Arbeit in Deutschland, Frankreich und Italien sowie neue Praxisansätze. Sie fördern die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg und stärken den interkulturellen Austausch. Die Diskussionen und Besuche sensibilisieren für die Bedürfnisse in der Sozialarbeit und förderten den Wissensaustausch.
Die Förderung internationaler Beziehungen durch den Austausch von Studierenden und Lehrenden
steht bei dieser Exkursion im Fokus. Konkret erhalten Studierende Einblicke in soziale
Einrichtungen und können in Zusammenarbeit mit Kommilitonen aus England und Polen
zwischenstaatliche Vergleiche zu sozialen Arbeitsfeldern und -ansätzen anstellen. Diese Initiative
umfasst den Aufbau und die Pflege von Partnerschaften mit der Universität Lodz und der John Moore's
University Liverpool.
Die Reise begann am 18. März 2024 am Bahnhof in Braunschweig, wo sich die Studierenden in Begleitung von Prof. Dr. Boeckh für ihre Reise nach Polen versammelten. Trotz einer kleinen Verzögerung des Zuges nutzten sie die Zeit, um sich kennenzulernen und ihre Vorfreude auf die Reise zu teilen. Als der Zug endlich eintraf, machten sie sich auf den Weg nach Lodz Kaliska.
Nach ihrer Ankunft in Lodz setzten sie ihren Weg zum Hostel fort, das sich in der belebten Piotrkowska-Straße befand. Dort angekommen, verbrachten sie den Abend mit Entspannung und freuten sich auf die kommenden Tage.
Am nächsten Tag begann ihr Programm mit einer Stadtführung durch Lodz, bei der sie die
historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundeten. Sie besuchten das Manufaktura
Einkaufs- und Kulturzentrum, das Piotrkowska-Viertel und den Botanischen Garten. Während des Tages
hatten sie auch die Gelegenheit, mit lokalen Einwohnern ins Gespräch zu kommen und mehr über das
tägliche Leben in Lodz zu erfahren.
Am Nachmittag stand ein Film auf dem Programm. Die Studierenden schauten sich "Sorry we
missed you" an, gefolgt von einer Diskussion über die Themen des Films, die von den polnischen
Studierenden der Universität Lodz geleitet wurde. Die Diskussion war intensiv und trug dazu bei,
das Verständnis der Studierenden für die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Polen
zu vertiefen.
Der Mittwoch war dem Besuch des Marek Edelmann Dialogue Centre und des Survivors Parks
gewidmet, wo die Studierenden mehr über die jüdische Geschichte und Kultur in Lodz erfuhren. Am
Nachmittag trafen sie sich erneut mit polnischen und englischen Studierenden, um über das Thema
Supervision zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Am Donnerstag nahmen sich die Studierenden Zeit, um ihre Erfahrungen der vergangenen Tage zu
reflektieren und ihre Erkenntnisse auf Flipcharts festzuhalten. Einige von ihnen besuchten die
Living Library, ein Projekt, das dazu diente, Vorurteile abzubauen und Menschen mit
unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen.
Am Freitag machten sie einen Ausflug nach Warschau, wo sie das Museum des Warschauer Aufstandes besichtigten und die Altstadt erkundeten. Am Abend kehrten sie nach Lodz zurück und verbrachten Zeit gemeinsam im Hostel, bevor sie sich am nächsten Tag auf den Rückweg machten.
Am Samstag trafen sich die Studierenden vor dem Hostel, um die Rückreise anzutreten. Während der Zugfahrt reflektierten sie über ihre Erfahrungen und planten ihre weiteren Schritte für ihre akademischen Leistungen im Zusammenhang mit der Exkursion. Nach ihrer Ankunft in Braunschweig verabschiedeten sie sich voneinander und traten die letzten Schritte nach Hause an, wobei sie voller Erinnerungen und neu gewonnener Erkenntnisse waren.
Gruppenbild vor der Nelson Mandela University
In der Zeit vom 28.11. – 6.12.2023 besuchte Prof. Dr. Ludger Kolhoff mit 20 Studierenden der Fakultät Soziale Arbeit Gqeberha/ Port Elizabeth im Eastern Cape in Südafrika.
Auf dem Programm standen unter anderem Besuche folgender Einrichtungen und Organisationen:
Besuch im Addo Elephant Park
Die Exkursion startete am 28. November 2023 mit einem Flug von Frankfurt nach Port Elizabeth über Kapstadt. Am 30. November 2023 besuchte die Gruppe das Missionvale Township, das von extremer Armut geprägt ist. Dort bekamen sie Einblicke in die Arbeit des Missionvale Care Centers, das grundlegende Versorgung und Bildung für die Bewohner bietet. Ein besonderes Motto des Zentrums lautet "Tu etwas, dann bekommst du Hilfe", was den gemeindebasierten Ansatz betont. Zusätzlich besuchte die Gruppe das Ithemba Special Day Care Center, das sich um Kinder mit Behinderungen und Beeinträchtigungen im Township kümmert. Am selben Tag hatten sie auch die Möglichkeit, die Nelson Mandela University zu besuchen, wo sie von Professor Soji und Doktor Mansvelt eine Einführung in die Sozialarbeit in Südafrika erhielten. Es gab Diskussionen über Bildungsherausforderungen, Arbeitslosigkeit und Kriminalität im Land. Der Tag endete mit einem Besuch des Port Elizabeth Mental Health Center, wo die Gruppe Einblicke in die psychische Gesundheitsversorgung erhielt.
Am 1. Dezember 2023 konzentrierte sich das Programm auf Projekte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Gruppe besuchte ein Selbsthilfeprojekt im Walmer Township und spendete dort. Anschließend ging es zur "Association for Persons with Physical Disabilities (APD)", die Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Am 2. Dezember 2023 besuchte die Gruppe die Einrichtung Masifunde im Walmer Township, die sich auf Kinderbetreuung, Bildung und Arbeitsförderung konzentriert. Die Studierenden wurden herzlich empfangen und erlebten die Arbeit von Masifunde aus erster Hand.
Am 3. Dezember 2023 stand ein Besuch des Addo Nationalparks auf dem Programm, wo die Studierenden die Gelegenheit hatten, verschiedene Tierarten, darunter Elefanten, aus nächster Nähe zu betrachten. Am 4. Dezember 2023 besuchte die Gruppe verschiedene Einrichtungen zur beruflichen Qualifikation und sozialen Entwicklung benachteiligter Jugendlicher. Sie besuchten das Ray Mhlaba Skills Training Centre und das Siyaya Skills Institute, wo sie Einblicke in die Ausbildungsprogramme für arbeitslose Jugendliche erhielten. Zum Abschluss besuchten sie das Gem-Project, eine Non-Profit-Organisation, die Programme zur Rehabilitation und Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen aus den Townships anbietet.
Die Exkursion endete am 5. und 6. Dezember 2023 mit dem Rückflug von Port Elizabeth über Johannesburg nach Frankfurt.
Die Exkursion führte zu einer breiten Palette von Ergebnissen:
Insgesamt hat die Exkursion nach Südafrika nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten der teilnehmenden Studierenden erweitert, sondern auch einen positiven Beitrag zur globalen Perspektive und sozialen Verantwortung der Ostfalia und Ihrer Fakultät Soziale Arbeit geleistet.
Vom 06.03.2023 bis zum 10.03.2023 fand eine Exkursion der Fakultät Soziale Arbeit unter der Leitung von Prof. Jürgen Boeckh nach Lodz, Polen statt. Der Studierendenaustausch diente der Förderung der internationalen Beziehungen und sollte den Studierenden einen Einblick in die sozialen Einrichtungen der Partneruniversität in Lodz bieten. Ferner sollten die Studierenden der Fakultät für Soziale Arbeit durch die Zusammenarbeit mit ihren englischen und polnischen KommilitonInnen der Universitäten „Universiäte Lodz“ und der „ John Moore's University Liverpool“ die Möglichkeit erhalten, zwischenstaatliche Vergleiche der sozialen Arbeitsfelder und der sozialarbeiterischen Handlungsansätze zu ziehen.
Die Fahrt fand im Rahmen des Moduls 14: „Interkulturalität, Internationalisierung, Gender und Diversity“ statt, griff ausgewählte Lerninhalte auf und förderte die Mobilität der Studierenden.
Die Studierenden nutzen die Möglichkeit aus, sich gleich am ersten Abend mit den
Kommiliton*Innen der Partneruniversität aus England auszutauschen und lernten einander schnell
kennen.
Während der Exkursion standen viele verschiedene Punkte auf dem Programm. So wurden die Studierenden an Tag 2 in der Universität Lodz von ihren polnischen Kommilitonen in Empfang genommen und konnten an zahlreichen Kennlernspielen teilnehmen, bevor eine Stadtführung mit Frau Krzysztof Olkusz folgte.
Auch das Manafaktura Museum wurde besucht und zeigte den Teilnehmenden die Veränderungen der Stadt Lodz auf. So wurde beispielsweise eine ehemalige Textilfabrik von Izrael Poznanski in ein heutiges Einkaufs- und Erlebniszentrum umgewandelt.
Am nächsten Tag konnten die Studierenden an einem Vortrag zur Geschichte von Lodz im Büro der „ Fabryka Aktywności Miejskiej“ mit anschließender Vorstellung der sozialen Projekte der Einrichtung teilnehmen. Diese Projekte verfolgen das Ziel, den Einwohnern nach der Schließung der Manafaktura und der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit und Armut zu unterstützen. Unter anderem richten sich diese Projekte wie das Local Activity Center an SeniorInnen oder bieten auch Kindern eine Therapiemöglichkeit, Unterrichtsnachhilfe oder die Möglichkeit einer warmen Mahlzeit.
Am Nachmittag des dritten Tages konnten die Teilnehmenden die Gedenkstätte „Centrum Dialogu Im. Marka Edelmania“ besuchen und einen Vortrag über Marek Edelmann (1919 – 2009) hören, der sich gegen das damalige Nazi-Regime stellte und sich für die Gerechtigkeit von Minderheiten einsetzte. Danach folgte eine Führung durch den gegenüberliegenden Park, der als Gedenkstätte für die Opfer dieser Zeit dient.
Eine Reflexion der Exkursion und der Erfahrungen der Studierenden fand am letzten Tag vor der Rückreise statt. Sie lieferte interessante Gespräche und persönliche Einblicke sowohl durch die Beiträge der studentischen Teilnehmenden als auch der Dozierenden und bot einen schönen Abschluss für eine erlebnisreiche Exkursion.
Präsentation von Dr. agr. Hedda Sander
Die 5. internationale Konferenz für nachhaltige Globalisierung fand vom 7. bis 10. Januar in
Kerala, Indien, statt.
Die Konferenz wurde von Dr. Abey Kuruvilla (University of Wisconsin at Parkside, Program
Chair), Dr. Robinet Jacob (Mahatma Gandhi University, Kerala, Indien, Organizational Chair) und Dr.
Hedda Sander (Ostfalia Hochschule, Fakultät Versorgungstechnik und Zentrum für wissenschaftliches,
interdisziplinäres Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement, Review Chair) organisiert. Das
Konferenzprogramm bot Sitzungen in vier Tracks zu den Themen Bildung, Innovation und
Unternehmertum, Tourismus und Wirtschaft sowie Nachhaltigkeit, Umwelt und Risikomanagement an,
gefolgt von zwei Workshops zu Nahrungsmittel- und Energiesicherheit in Eurasien und
Nachhaltigkeit.
Die Besonderheit der Konferenz besteht darin, dass die Teilnehmer nicht nur aus der
Wissenschaft, sondern auch aus dem Bereich des Unternehmertums und der Verwaltung kommen, um sich
auszutauschen und Lösungen für die Herausforderungen zu entwickeln, die sich aus der Entwicklung
hin zu einer nachhaltigeren Welt ergeben. Dieser Ansatz hat in der Vergangenheit bereits die
Entwicklung von Start-ups ermöglicht, wie z. B. die App für die Studentenmobilität "Abroad" oder
die Vernetzung und den Austausch bewährter Praktiken zwischen Kommunen im Hinblick auf
Herausforderungen im Umweltbereich.
Die Ostfalia präsentierte zwei Vorträge im Rahmen der Bildungs- und Nachhaltigkeitsschiene.
Der erste Beitrag im Rahmen des Themas Bildung mit dem Titel "Chemification: A new gaming
tool for student learning in natural sciences' wurde vorgestellt von Dr. Hedda Sander, Frederic
Körner, Phil Kühnholz und Rebecca Gustke und offerierte eine Gamification-Option für junge
Studenten im MINT-Bereich. Der Input, ein von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre
gefördertes Projekt, beschäftigte sich mit der Motivation von jungen Studierenden der Generation
Digital Natives und stieß auf großes Interesse, Workshops mit internationaler Beteiligung aus den
USA und Indien für verschiedene Bereiche der Lehre werden folgen.
Der zweite Vortrag im Rahmen des Nachhaltigkeits-Tracks zum Thema "Cost of Climate Change: Financial Consequences for Fisheries, Tourism and Prevention Measures as assessed via Environmental Monitoring" präsentiert von Dr. Hedda Sander, Phil Kühnholz und Frederic Körner befasste sich mit den Folgen des Klimawandels in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Tourismus und Fischerei für die Wasserqualität und dem gehäuften Auftreten von schädlichen Algenblüten, ein Umstand, der derzeit weltweit zu beobachten ist.
Wir freuen uns bereits auf die 6. Internationale Konferenz für nachhaltige Globalisierung im
Januar 2024, merken Sie sich den Termin vor.
Gruppenfoto Universidad Politécnica de Valencia
Ende Oktober dieses Jahres nahm ich an einem Trainingprogramm an unserer Partneruni, der Universidad Politécnica de Valencia, teil. Die Entscheidung, an diesem Workshop teilzunehmen, ergab sich, da wir derzeit gemeinsam im Internationalen Büro und im Bereich Wissens- und Technologietransfer im Projekt InterAct! – International Activities“ (Förderprogramm HAW.International, Modul A des DAAD) arbeiten, bei dem das Ziel ist, die internationale Präsenz der Ostfalia und den internationalen Austausch zu verbessern.
Heutzutage erleichtert die Technologie die Internationalisierung, beschleunigt den Kontakt und optimiert einige Prozesse. Es ist jedoch wichtig, nicht aus den Augen zu verlieren, dass hinter all dem, immer der menschliche Aspekt steht. Wir müssen in der Lage sein, darüber nachzudenken, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen sind und wie sie sich auf unsere Arbeit auswirken.
Das Trainingsprogramm in Valencia trug den Namen Human Based International Relations und war zweifellos eine bereichernde Erfahrung, sowohl beruflich als auch persönlich. Die Ziele des Workshops waren die Stärkung der Kommunikation, Kreativität und Teamarbeit durch die Lösung interaktiver Herausforderungen zu Themen, die nicht mit unserer täglichen Arbeit verbunden waren. „ Thinking out of the box!“
Obwohl der Kurs hauptsächlich auf internationale Büroangestellte ausgerichtet war, stand er auch
allen offen, die an Internationalisierung und dem Zusammenleben mit Menschen verschiedener Kulturen
interessiert waren.
Einblicke in das Seminar von Paula Casells
Die Teilnehmer kamen von Universitäten wie der University of Technology of Lodz (Polen), der KTH Royal Institute of Stockholm (Schweden), der The Hague University of Applied Sciences (Niederlande), der FAU Erlangen-Nürnberg (Deutschland), der Estonian University of Life Sciences of Tartu (Estland), der University of West Bohemia of Pilsen (Tschechische Republik), Budapest Metropolitan University (Ungarn) usw.
Paula Casells, Eduardo Blasco und Claudio Benavent von den Fakultäten für Architektur, Informatik und Agronomie waren die Personen, die direkt mit uns zusammenarbeiteten. Eduardo ermöglichte es uns, die valenzianische Kultur, Traditionen, Geschichte und Denkweise der Einheimischen näher kennenzulernen.
In Paulas Seminar wurden Themen behandelt, wie man die soziokulturellen, Führungs- und
Projektmanagementkompetenzen der Teilnehmer verbessern kann, und mit Claudio wurden angewandte
Aspekte der Kommunikation und der Arbeit in einem internationalen Relations Office besprochen.
Jeder von ihnen trug mit seinem Wissen, seiner Leidenschaft für seinen Beruf, seiner Kultur und
seiner unbestreitbaren Menschlichkeit dazu bei, unsere Zeit in Valencia zu einem unvergesslichen
Erlebnis zu machen.
Gruppenfoto des Seminars
Die Internationalisierung wird zunehmend zu einem immer wichtigeren Merkmal für Hochschuleinrichtungen, da sie das Lernen durch verschiedene Einflüsse und Denkweisen bereichert, die Forschung stärkt und die Entwicklung neuer Projekte fördert. Diese Teilnahme festigte unsere bestehenden Beziehungen und bot die Möglichkeit, neue Verbindungen zu knüpfen.