Die Marke polieren und als Arbeitgeberin punkten

Alle Unternehmen, Organisationen und Behörden wollen attraktive Arbeitgeber nach innen und außen sein, ihre Einzigartigkeit herausstellen, Talente für vielfältige Berufsfelder gewinnen und halten – auch wir als Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Wir nehmen das Ruder nun in die Hand, denn:

„Employer Branding ist nämlich keine Aktionsoption, für die man sich entscheiden kann oder auch nicht. Employer Branding findet statt, ob man es will oder nicht, und unabhängig davon, ob man sich dessen bewusst ist. Es ist ein Gestaltungsprozess, bei dem man entscheiden kann, ob er aus der Hand genommen wird und durch andere stattfindet, oder ob man ihn selbst steuert.“
(Stephan Radermacher: Die Herausforderungen des Employer Brandings) 

Was ist Employer Branding?

Schon lange suchen nicht mehr Unternehmen ihre Angestellten aus, sondern umgekehrt. Das „Post and Pray“-Recruiting verliert immer mehr an Wirkung und Bedeutung – einfach nur eine Stellenanzeige schalten und abwarten, funktioniert nicht mehr.

Der Begriff „Employer Brand“, die Arbeitgebermarke, wurde bereits 1996 von Tim Ambler und Simon Barrow als innovatives Konzept im Personalwesen geprägt. Es geht darum, authentisch, glaubwürdig, konsistent und attraktiv sein – eine positive Arbeitgebermarke zu vermitteln. Man kann die Hochschule als Marke sehen, wenn ca. 70% unserer Zielgruppe ein überwiegend einheitliches Vorstellungsbild von uns als Arbeitgeberin hat, und wenn sich dieses Bild klar von anderen Arbeitgeber*innen unterscheidet.

Eine Arbeitgebermarke entsteht nicht über Nacht; der Prozess dauert etwa 3 bis 5 Jahre.

Wozu machen wir das?

Unsere Ziele

Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen!

Eine breite Öffentlichkeit und insbesondere Personen, die potentiell für eine Professur infrage kommen, sollen die Ostfalia als Arbeitgeberin mit interessanten Arbeitsfeldern sowie guten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen. Im besten Fall über die Grenzen Niedersachsens hinaus.

Wir wollen Talente finden, motivieren und informieren!

Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten sollen die berufliche Option HAW-Professur entdecken und auf die Ostfalia als potentielle Arbeitgeberin aufmerksam werden. Sie sollen sich im Web und auf Informationstagen über das Anforderungsprofil, den Berufungsprozess, den Berufsalltag und die Vorteile des Arbeitens an unserer Hochschule informieren.

Wir wollen uns gegenüber Wettbewerbern positionieren!

Alle Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind auf der Suche nach geeigneten Mitarbeiter*innen; in vielen Feldern konkurrieren wir mit der Wirtschaft. Es gilt, die Vorzüge des Berufsbildes mit authentischen Stimmen sichtbar zu machen; die Felder, auf denen die Ostfalia einzigartig ist, hervorzuheben und aufzuzeigen, warum sich der Schritt an unsere Hochschule lohnt. Sei es nach Wolfenbüttel, Suderburg, Salzgitter oder Wolfsburg.

Wir wollen mehr Frauen für eine HAW-Professur gewinnen!

Qualifizierte Frauen werden gezielt ermutigt, die Karriereoption HAW-Professur für sich in Betracht zu ziehen und sie lernen Professorinnen und ihren Werdegang kennen.

Wie setzen wir das um?

Schritt 1: Herausarbeitung einer Arbeitgebermarke

Welche gemeinschaftlichen Werte teilen wir an der Ostfalia? Womit können sich alle Mitarbeitenden aus allen Bereichen der Ostfalia identifizieren? Worin sind wir besonders gut und besser als die Wettbewerber? Gibt es einen Claim, der zu uns passt und diese Werte transportiert? Erkennt man uns überall immer anhand des Corporate Designs sofort wieder? Gibt es überhaupt die eine Ostfalia und wenn ja, wofür steht sie?

Schritt 2: Ableitung eines externen Employer Branding

Was zeichnet unsere Zielgruppe aus und in welchen Medien ist sie aktiv und sucht nach Stellen? Auf exakt diesen Kanälen von YouTube über LinkedIn, vom Webauftritt bis zum akademischen Stellenportal müssen wir die Ostfalia als Arbeitgeberin vorstellen, unsere aktuellen Stellenangebote positionieren. 

 

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