Forschungsprojekt: Eichfähige Harvestervermessung

Bei der maschinellen Holzernte werden Kranvollernter, sogenannte Harvester, eingesetzt, die mit einem angebauten Erntekopf den Baum fällen, entasten, vermessen und ablängen. Das von einem Harvester ermittelte Holzvolumen darf für den Geschäftsverkehr bisher nicht verwendet werden, da eine eichrechtliche Zulassung für die Messtechnik noch immer fehlt. Zudem wird dem eingesetzten Messverfahren am Harvesteraggregat ein gewisses Misstrauen aufgrund vorhandener Manipulationsmöglichkeiten entgegengebracht.

Forschungsvorhaben:
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Vermessung von Rohholz im Speziellen an Harversteraggregaten. Ziel der Forschungstätigkeit ist das Aufzeigen und die Untersuchung von Messprinzipien, -verfahren und -systemen für die Holzvermessung unter Berücksichtigung des extremen Arbeitsumfeldes der Holzernte. Ausgehend davon sollen die Messverfahren hinsichtlich eichrechtlicher Gesichtspunkte geprüft und ausgewählte Verfahren unter gesetzeskonformer Implementierung an einem Harvesteraggregat getestet werden.

Das Vorhaben ist ein Teil des kooperativen Forschungsschwerpunktes „FairLog 2020“ mit der HAWK in Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement. Die Finanzierung erfolgt über die aGiP und Mitteln aus dem Niedersächsischen Vorab“ der VW-Stiftung.

Der in fünf Teilprojekte untergliederte Forschungsschwerpunkt FairLog 2020 wird aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab für 5 Jahre mit über 1 Mio. Euro gefördert.

Projektlaufzeit:

01.08.2014 - 31.07.2019

Benötigen Sie mehr Informationen oder sind Sie an einer Mitarbeit im Rahmen einer Projekt-, Studien-, Bachelor- oder Masterarbeit interessiert, dann wenden Sie sich an:

 

Prof. Dr.-Ing. Andreas Ligocki

 

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