Prof. Dr. iur. Achim Rogmann LLM (Murdoch) absolvierte 1982 sein Studium an der FH für
öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen in Duisburg als Diplom-Verwaltungswirt. 1987
schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster mit dem Ersten
juristisches Staatsexamen ab. 1990 absolvierte er das Zweite juristische Staatsexamen im Anschluss
an das Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf mit Auslandsstation in Johannesburg/Südafrika und
studierte sodann an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. 1998
promovierte er bei Prof. Dr. Dr. h. c. (mult.) Rolf Stober an der Universität Hamburg. Im Jahr 1999
absolvierte er an der Universität Münster die Fachspezifische Fremdsprachenausbildung „English for
Law“, die einen Praxisaufenthalt bei der britischen Zollverwaltung in Dover beinhaltete. Im
November 2011 wurde ihm von der Murdoch University in Perth (Western Australia) der Hochschulgrad „
Master of Laws (LLM)“ verliehen, nachdem seine Forschungsarbeit zum Thema "The Trans-Tasman Market:
Best Practice for Regional Integration? A Comparative Approach" als Masterthesis angenommen
wurde.
1990 trat Professor Rogmann in die Bundesfinanzverwaltung ein. Nach Tätigkeiten in den
Oberfinanzbezirken Düsseldorf und Frankfurt am Main war er bis zum Jahr 2000 als Dozent an der FH
des Bundes (Fachbereich Finanzen) tätig, zuletzt als Regierungsdirektor. Er lehrte hier
insbesondere Europarecht und Europäisches Zollrecht.
Seit dem Sommersemester 2000 ist er Professor für Öffentliches Wirtschaftsrecht und Europarecht
an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Recht – Brunswick European Law
School (BELS). Von 2002 bis 2008 hatte Herr Prof. Rogmann die wissenschaftliche Leitung des
Europäischen Dokumentationszentrums (EDZ) der Ostfalia inne. Seit 2002 ist er Ansprechpartner für
Korruptionsbekämpfung (Korruptionsschutzbeauftragter) der Hochschule. Er war zudem Mitglied im
Beirat von ELSA Braunschweig/Wolfenbüttel. Vom Sommersemester 2008 bis zum Wintersemester 2013/14
war er Studiendekan und Prüfungsausschussvorsitzender der BELS. Im Herbst 2013 ernannte ihn die
Murdoch University zum Adjunct Professor an der Murdoch School of Law.
Forschungsschwerpunkte von Professor Rogmann sind das Europäische Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht sowie das Welthandelsrecht. Er ist Mitglied des Herausgeberbeirates der
Fachzeitschrift „Außenwirtschaftliche Praxis“ und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des
Europäischen Forums für Außenwirtschaft, Verbrauchsteuern und Zoll e.V. sowie in der
Außenwirtschaftsrunde e.V. Bisher hat er Vorträge in Australien, Belgien, Chile, China, Finnland,
Georgien, Indien, Italien, Lettland, Nepal, den Niederlanden, Österreich, den Palestinensischen
Autonomiegebieten, Polen, Russland, der Ukraine, Uruguay, Serbien, Südafrika, der Slowakei,
Trinidad & Tobago, der Tschechischen Republik, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und
Weißrussland gehalten.
Im Jahr 2004 konnte er einen ersten Forschungsaufenthalt an der Murdoch University in Perth
(Western Australia) verwirklichen. Von Oktober 2009 bis Februar 2010 war er sodann als Visiting
Professor an der Murdoch University tätig, wo er das „Professional Training in Arbitration Law and
Practice" absolvierte. Seit 2005 ist er Lehrbeauftragter der Universität Münster im
interdisziplinären Masterstudiengang „Customs Administration, Law and Policy“. Seit 2010 ist er
Associate des Chartered Institute of Arbitrators in London (ACIArb). Professor Rogmann ist Autor
zahlreicher Publikationen zum Europa-, WTO- und Zollrecht. Als Berater bzw. Gutachter für den
Bereich des Zollrechts war er unter anderem in Georgien, Lettland, Mazedonien, Serbien, der
Slowakei, der Tschechischen Republik, in den Palästinensischen Autonomiegebieten sowie im Südsudan
tätig.
Im März 2019 wurde Professor Rogmann zum Visiting Faculty am Institut für Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht der Universität Münster berufen. Zudem hat Professor Rogmann das Amt des
Prodekans für Internationalisierung an der Fakultät Recht inne.