ist in hohem Maße interdisziplinär ausgerichtet. Um in ihrem späteren Berufsleben eigenständig
und flexibel Strategien entwickeln zu können, die der grundlegenden sozialen Sicherung, Beratung,
Betreuung und Bildung von Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen dienen, setzen sich die
Studierenden mit einem breiten Spektrum von fachbezogenen Methoden und Theorien auseinander.
Dazu gehören Sozialarbeitswissenschaft, Psychologie, Sozialmedizin, Soziologie,
Rechtswissenschaften ebenso wie Erziehungswissenschaften, Medien- / Erlebnispädagogik,
Sozialpolitik und Ökonomie / Sozialmanagement.
Studienverlauf:
6 Semester Regelstudienzeit | 180 Leistungspunkte
1. bis 3. Semester: 9 Grundlagenmodule
4. bis 6. Semester: 7 Vertiefungsmodule
6. Semester: Bachelorarbeit und Abschlusskolloquium
Im Anschluss: Berufsanerkennungsjahr (i. d. R. eine 12-monatige Berufstätigkeit, die durch
die Fakultät begleitet wird).
Zulassungsvoraussetzungen:
Bewerbungsfrist:
15. Januar (für das Sommersemester, Semesterbeginn am 01.03.)
15. Juli (für das Wintersemester, Semesterbeginn am 01.09.)
Weitere Informationen zur Onlinebewerbung
Studienplätze:
ca. 130 pro Semester
Möglichkeiten der Weiterqualifizierung an der Ostfalia:
Konsekutiver
Masterstudiengang Präventive Soziale Arbeit (M.A.)
Fernstudiengang
Master Sozialmanagement (MSM)
Sozialarbeit / Sozialpädagogik („Soziale Arbeit“) ist eine auf die Lösung sozialer Probleme gerichtete Profession. Durch das Studium der Sozialen Arbeit erlangen die Studierenden die professionelle Kompetenz, die sie befähigt, in komplexen Berufsfeldern zu handeln. Dazu gehört, dass sie in der Lage sind, problemorientiert zu denken, Lösungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden, sowie selbstständig das für ihr jeweiliges Handlungsfeld benötigte theoretische und praktische Wissen zu entwickeln. Die Studierenden lernen, konkrete Arbeitsfelder und Zielgruppen im gesellschaftlichen Kontext zu analysieren, Funktionen und Arbeitsweisen der sozialen Institutionen zu beurteilen und ihre eigene Stellung innerhalb solcher Institutionen einzuschätzen, um auf der Grundlage solcher Analysen die erworbenen Kenntnisse über Strategien und Methoden beruflichen Handelns effektiv und qualifiziert einzusetzen.
Die genannten Studienziele bestimmten den Aufbau des nach europäischen Standards konzipierten Studiengangs „Soziale Arbeit“ mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ (B.A.). Grundlage für die Entwicklung des Studiengangs ist eine europaweite Hochschulstrukturreform, die u.a. 1999 in Bologna von 29 europäischen Regierungen beschlossen wurde und die zu einem europäischen Hochschulraum mit vergleichbaren Studienstrukturen, Qualitätsstandards und Abschlüssen führen soll. Wesentliche – nach angloamerikanischem Muster konzipierte – Instrumente dieser Hochschulstrukturreform sind:
Im Rahmen eines Bachelor-Studiengangs sollen grundlegende fachliche und methodische Kompetenzen sowie ein Überblick über die Zusammenhänge der Studienrichtung erworben werden (vgl. Bund-Länder-Kommission, Heft 101, S. 19).
Das Bachelor-Studienprogramm „Soziale Arbeit“ an der Fakultät Soziale Arbeit mit dem Abschluss „ Bachelor of Arts“ wird durch einen konsekutiven Master „Präventive Soziale Arbeit“ mit dem Abschluss „Master of Arts“ ergänzt (zweiter berufsqualifizierender Abschluss).
Das 6 Semester umfassende Bachelor-Studienprogramm „Soziale Arbeit“ an der Fakultät Soziale Arbeit erfüllt alle Qualitätsstandards der aktuellen Hochschulstrukturreform („Bologna-Prozess“). Der Studiengang wurde im SoSe 2011 durch ACQUIN ohne Auflagen reakkreditiert.
Das generalistische Qualifikationsprofil befähigt die Absolventen/Innen des Studiengangs, nach einer arbeitsfeldüblichen Einarbeitungszeit selbstständig in solchen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit tätig zu sein, die sich mit der grundlegenden sozialen Sicherung, Betreuung und Bildung von Menschen mit sozialarbeits-relevanten (vor allem ,sozialen') Problemlagen befassen. Das Qualifikationsprofil entspricht den modernen Arbeitsmarktanforderungen, deren Entwicklungs- und Veränderungsdynamik eine Dualität von arbeitsfeldübergreifenden Kompetenzen sowie die Fähigkeit zur raschen Anpassung an neue inhaltliche, institutionelle und methodische Anforderungen bzw. die selbstständige Erzeugung von kontext-gebundenen ("arbeitsfeldspezifischen") Kompetenzen verlangen.