Summer School 2011 BIOCEN in Valladolid, Spanien
Ich heiße Katharina Rohr und studiere im fünften Semester Bio- und Umwelttechnik an der Fakultät Versorgungstechnik. Vom 22. August 2011 bis 3. September 2011 habe ich an der Summer School 2011 teilgenommen, die im spanischen Valladolid (ca. 180 Kilometer nordwestlich von Madrid) stattfand. Valladolid ist eine Partneruniversität unserer Fakultät. Insgesamt nahmen 30 Studenten aus fünf Ländern (Polen, Finnland, Dänemark, Spanien und Deutschland) an der Summer School teil mit acht deutschen Studenten vom vierten bis zum sechsten Semester.
Einen ersten Eindruck von der Summer School konnte ich mir gleich am Anfang meines Studiums im Seminar machen. Durch spätere Gespräche mit Prof. Ahrens über ein Auslandssemester hat er mich nochmal auf die Summer School aufmerksam gemacht, um schon einmal erste Einblicke für einen späteren Auslandsaufenthalt zu sammeln. Um als deutscher Student an der Summer School teilnehmen zu können, musste man ein Motivationsschreiben verfassen und ein Gespräch auf Englisch mit Prof. Ahrens und Frau Drescher-Hartung führen. Die letzte kleine Hürde nach einem erfolgreichen Gespräch war ein Test im Internet mit Fragen, die sich auf die Texte bezogen, die von den Professoren vorher auf einer Seite im Internet hochgeladen wurden. Jetzt musste man sich nur noch um die Organisation der Reise kümmern und den Flug buchen. Bei der Organisation hatten wir Hilfe von einem spanischen Studenten, der uns am ersten Tag in Valladolid vom Bahnhof abholte und uns in unsere Wohnung brachte, und natürlich konnten wir immer Prof. Ahrens oder Frau Drescher Hartung fragen.
In den zwei Wochen hatten wir vormittags bei verschiedenen Professoren Vorlesungen, anschließend hatten wir knapp 2 Stunden Zeit zum Mittagessen und nachmittags war Zeit für Gruppenarbeiten. Wir konnten in dieser Zeit an unserem Projekt arbeiten, welches wir am Ende der Summer School auf Englisch vorstellen mussten. Alle Studenten wurden in fünf Sechsergruppen eingeteilt und die Themen wurden von den Professoren vorgegeben.
Nach der Gruppenarbeit hatten wir Zeit, um die Stadt zu erkunden und etwas mit den anderen Studenten zu unternehmen. Die spanischen Studenten haben sich sehr viel Mühe gegeben, um uns die Stadt zu zeigen und die spanische Kultur ein wenig näher zu bringen. Wir haben auch viele Ausflüge gemach, wie zum Beispiel die Besichtigung einer Biodieselanlage, die Besichtigung einiger Städte in der Nähe, wir waren Schwimmen, Kanu fahren und Klettern.
Zu den Kosten: Man musste die Reisekosten zuerst auslegen. Nach der Reise musste man alle Belege bei Frau Drescher-Hartung einreichen und man hat innerhalb von wenigen Wochen 90 Prozent der Reisekosten zurückerstattet bekommen. Außerdem haben wir in Spanien ein kleines Taschengeld bekommen, welches zur freien Verfügung stand. Mit diesem Geld konnte man sich die zwei Wochen verpflegen und die Miete bezahlen.
Die Summer School war eine sehr schöne, interessante und wertvolle Erfahrung für mich und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte meine Englischkenntnisse erweitern und habe sehr viel in der Summer School gelernt über die Themen Energie, Biogas und nachwachsende Rohstoffe. Sehr schön war es Kontakte zu Studenten aus anderen Ländern zu knüpfen. Es ist eine nützliche Erfahrung und eine gute Vorbereitung für ein Auslandssemester.
