Die International Summer School 2014 in Kenosha war eine Zusammenarbeit der Partnerhochschulen
Ostfalia in Wolfenbüttel und der
University of Wisconsin at
Parkside in Kenosha. Für 14 Tage arbeiteten im Rahmen dieses kreditierten Kurses
Studierende beider Hochschulen unter der Leitung von ♦Dr. Sander
(Ostfalia),Prof. Skalbeck (UWP) und
Prof. Riley (UWP) am Thema „Biomodeling in
Environmental Sciences“. Ziel war es, eine Applikation für Smartphones zu entwickeln, die eine
Vorhersage der sowohl in Deutschland als auch in den USA (speziell dem Gebiet der großen Seen)
vorkommenden toxischen Blaualgenblüten erlaubt.
Basierend auf Daten aus Wolfenbüttel wurde die Prognosequalität der App in Gewässern der Region
Kenosha aufgrund von Beprobungen der Gewässer getestet und bis zur vollen Funktionalität weiter
entwickelt. Kurse in Informatik und Bio- und Umwelttechnik legten die Basis zum tieferen
Verständnis der Materie, insbesondere über Mikroalgen, Toxine und Konstellationen unter denen
Blaualgenblüten zumeist entstehen.
Studentische Präsentationen
Gemeinsam zur erfolgreichen App: Informatik meets Bio- und Umwelttechnik
Im Rahmen des Projekts wurden auch die Grundlagen für eine erfolgreiche App-Entwicklung gelegt.
In gemischten Gruppen arbeiteten die Studierenden an den unterschiedlichen Aspekten des Projektes:
Das Management der Daten, App-Design, eine Wiki- und Hilfefunktionen für Nutzer, GPS-tagging
von Fotos der Probenahmestellen sowie die Anbindung der App an das Internet, um Informationen über
diese Sites und Hilfestellung beim Einsatz von Instrumenten zur Probenahme zu erhalten. Dabei waren
jeweils zwei US-amerikanische und zwei deutsche Studierende, sowie zwei Informatik und zwei Bio-
und Umwelttechnik-Studierende Mitglieder der jeweiligen Projektgruppen. Diese Konstellation
erlaubte eine bestmögliche Einbindung der Wissensressourcen von allen Seiten.